Gestern betonten sowohl Kanzler Scholz als auch Wirtschaftsminister Habeck, dass der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine der Grund sei, weswegen die Energiepreise in Deutschland so stark gestiegen seien: „Liebes-Grüsse aus Moskau“, so gestern Habeck im gestrigen Triell. Aber stimmt das wirklich? Ist die schwache Wirtschaft in Deutschland also nur die Folge die Ukraine-Kriegs? Nein. Ein Fakten-Check zeigt klar, wo die Probleme sind: das Klima-Primat verteuert absichtliich die Energiepreise (steigende CO2-Abgaben sind wichtiger als Effekt des Ukraine-Kriegs), der Staat wird immer „fetter“, während gleichzeitig die Steuerlast für Konsumenten und Firmen immer weiter steigt. Noch nie hat der deutsche Staat soviele Steuer-Einnahmen erzielt wie im Jahr 2024 – Geld ist also eigentlich genug da. Warum aber dann weitere Steuer-Erhöhungen?
Marktgeflüster Teil 2 hier:
https://www.youtube.com/watch?v=LkIP3VHGmvI
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Die Agenda 2010 von Bundeskanzler a.D. Dr. Gerhard Schröder schaffte Rahmenbedingungen für das mittelständische Handwerk, welches ja auch eine Zuliefererfunktion für Automobilkonzerne besitzt. Dies war somit kompatibel mit der wirtschaftspolitischen Agenda des heutigen Altkanzlers „Wir brauchen sowohl die kleinen und mittleren Unternehmen. Als auch die Konzerne. Wir brauchen beide“. Selbst Schröders Duzfreund DaimlerChrysler-Ceo Prof. Dr. h. c. Jürgen Erich Schrempp konnte seinen Exportschlager innovative Oberklasse Mercedes S-Klasse nicht ohne das Handwerk vermarkten.
Hallo Markus,
wäre es nicht sinnvoll den Strom-Preis in Relation zur Kaufkraft zu setzen? Demnach würde sich Deutschland nur im Mittelfeld befinden,
Die Strompreise innerhalb der Europäischen Union variieren erheblich, insbesondere wenn man sie in Relation zur Kaufkraft der Bevölkerung betrachtet. Nachfolgend finden Sie eine Tabelle, die die Strompreise in Euro-Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) sowie die entsprechenden Werte in Kaufkraftstandards (KKS) pro 100 Kilowattstunden für ausgewählte EU-Länder im Jahr 2023 darstellt:
Land Strompreis (ct/kWh) KKS pro 100 kWh
Rumänien 41,9 76
Zypern 37,4 41
Niederlande 47,5 40
Italien 37,8 39
Belgien 43,5 39
Deutschland 41,2 37
Frankreich 23,2 23
Österreich 26,5 22
Spanien 18,2 20
Ungarn 11,6 15
Malta 12,6 14
Luxemburg 20,1 15
Island 15,5 11
Hinweis: KKS steht für Kaufkraftstandard und ermöglicht den Vergleich der Kaufkraft zwischen verschiedenen Ländern. Ein höherer KKS-Wert pro 100 kWh bedeutet, dass ein größerer Anteil des Einkommens für Strom aufgewendet werden muss.
Diese Daten verdeutlichen, dass nicht nur die nominalen Strompreise, sondern auch die relative finanzielle Belastung der Haushalte je nach Land stark variieren. Während beispielsweise Rumänien einen niedrigeren Strompreis als die Niederlande aufweist, ist die Belastung der Haushalte dort aufgrund der geringeren Kaufkraft höher. In Deutschland liegen sowohl der Strompreis als auch die Belastung über dem EU-Durchschnitt.
Quelle: Strom-Report
Quellen Chat GPT
Hallo Andreas,
das mag ja alles sein, das wir hier in Deutschland in der Verhältnismäßigkeit (Strompreis/Kaufkraft) im Mittelfeld liegen.
Der Punkt ist jedoch das der Strompreis größtenteils durch die Art der Gewinnung entsteht bzw. wo man ihn wann einkauft. Diese Grundlagen sind für alle (Eu)-Länder gleich.
Für Deutschland ist es einfach der Punkt, das wir ABSICHTLICH und FREIWILLIG den Strom teurer machen (aus welchen Gründen ist hinlänglich bekannt) und nicht effizient agieren.
Somit entsteht eine deutlich höherer Strompreis als nötig. Und das hat nichts mit der Kaufkraft zu tun.
Genau gesagt, bezahlen wir mehr für Strom als wir zahlen müssten. Warum?
Das wäre ja, stark vereinfacht gesagt, so als wenn in der Auslage 2 identische Stücke Butter, mit identischen Herstellungskosten liegen, zu 2 verschiedenen Preisen (eines günstiger, das andere teurer) und ich mir als deutscher das teure statt das güsntige nehme, nur weil mein Kaufkraftstandard höher ist.
Warum sollte ich das tun? Das ließe sich auf etliche Beispiele übertragen.
Es ist doch die Frage welche Kosten notwendig sind um ein Land stabil mit Strom zu versorgen und nicht wie hoch ist der Kaufkraftstandard und wieviel Geld kann ich dementsprechend für Strom rauhauen.
Grüße
Robert
Im Jahr 2023 hat das weltweite Bruttoinlandsprodukt pro Kopf geschätzt rund 13.169 US-Dollar betragen.
Und da geht die Reise hin. Darum wird auch CO2 pro Kopf gemessen und nicht pro 1000$ BIP oder so.
Jeder Mensch ist gleich und jeder soll gleich viel verdienen und haben. Und wer mehr hat muss solange geben und sich für das Weltgemeinwohl einsetzen bis er dort angekommen ist.
@ Aussagen – Steinmeier
Angesichts der Gegebenheit, dass sich der Niedergang der etablierten Parteien direkt proportional zur wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands verhält motiviert mich dies enorm, mich am Sonntag für ein noch besseres Deutschland zu entscheiden!!!
Gruß aus Thüringen, wo schon mal die Grünen und Gelben* Geschichte sind.
* man sollte vorher abwägen, mit wem man sich ins Koalitionsbett legt!