Für die Fed ist die Inflation ein game changer für ihre Geldpolitik – aber wie kann sie das Ende des free lunch durch Tapering und später evebtuell Zinsanehbungen komunizieren, ohne die Märkte in Panik zu versetzen? Vor diesem Problem steht die US-Notenbank aktuell, denn die Investoren sind das Sicherheitsnetz der Fed gewohnt und halten das gewissermaßen für eine ewige Einrichtung der Natur. Und weil die Investoren auf dieses Sicherheisnetz bedingungslos vertrauen, sind sie „all-in“ bei Aktien gegangen. Wenn das Sicherheitsnetz der US-Notenbank Löcher bekommt, dann zeigt sich, wer zu hoch gehebelt war und den Margin Call bekommt! Wie Buffett sagte: wenn die Ebbe einsetzt, sieht man, wer nackt gebadet hat..
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Herr Fugmann, das so-called „Plunge Protection Team“ gibt es, es ist keine Fiktion ängstlicher, phantasievoller, leichtgäubiger investoren. Es wurde 1988 von Präsident Reagan gegründet.
Der offizielle Name ist „Working Group on Financial Markets“.
FED, Treasury und SEC sind beteiligt. So richtig in die Karten blicken lassen sich diese Herren aber nicht und man kann sich unschwer vorstellen warum.
Der Treasury Secretary, Mister Steven Mnuchin hat zugegeben nach einer „zu starken Börsen Korrektur“ die Jungs angerufen zu haben worauf der Dow auf wundersame Art und Weise am nächten Tag wieder 1000 points gutmachte.
Glaubt jemand wirklich im Ernst die USA stecken ein paar Billionen in den Corona-Kampf und und gucken dann mit großen Kinderkulleraugen passiv-erwartungsvoll zu?
Wer etwas spanisch spricht versteht „corrigez-la-fortune“ und das machen die halt so, auch zum Wohle jedes einzelnen Bürgers ob der’s nun einsieht oder nicht.
Was für Inflation, die US Staatsanleihen sprechen da eine ganz andere Sprache. Der dicke fette Margin Call, auch diese Sau wird hier immet wieder durchs Dorf getrieben und nix passiert.
Hallo Herr Fugmann, was ich bis heute nicht verstehe ist, wie Geld „in die Aktienmärkte“ wirklich fließt, außer wenn Unternehmen an die Börse gehen oder Kapitalerhöhungen machen. Denn für jeden Käufer gibt es doch einen Verkäufer. Dennoch scheint ja irgendetwas an dem Ausdruck dran zu sein, auch Lance Roberts thematisiert immer wieder die „Money Flows“. Könnten Sie da mal vielleicht in einem Video Licht rein bringen?
@Marcus, die dicke, fette Sau, die man anscheinend nicht sehen will wird immer fetter und irgendwann tot zusammenbrechen.Dann werden alle staunen und meinen man hätte sie vorher schlachten sollen.
…was ich kurios finde ist, dass viele Assets wie z.B. Rohstoffe oder auch die Kryptowährungen schon stark korrigiert haben, aber es dort anscheinend keine Margin Calls gegeben hat, die sich auf die Aktienmärkte negativ auswirken….es scheint so, dass alle Marktteilnehmer sortenrein handeln…entweder nur Aktien, nur Anleihen, nur Rohstoffe oder nur Kryptowährungen…irgendwie ist das schon komisch…ich hätte hier doch eher auch einen Dominoeffekt erwartet…der scheint aber auszubleiben…
„Und weil die Investoren auf dieses Sicherheisnetz bedingungslos vertrauen, sind sie „all-in“ bei Aktien gegangen.“
Was sollen die Investoren ansonsten machen, mit dem Bitcoin Lotto spielen ? ;)
In den super sichereren Anleihemarkt rein, der mir überhaupt keine Rendite bringt, bei den Negativzinsen ?
O.k. irgendwelche CCC – Anleihen bieten den Investoren schon Rendite, tja, das Ausfallrisiko ist dann schon ein Problem.
Außerdem dürfen manche „Investoren“, das gar nicht, sich auf irgendwelche CCC-Anleihen einzulassen. Siehe Pension Fonds usw..