Weil die Fed und ihr Chef Jerome Powell zulassen, dass extrem hohe Aktien-Bewertungen die Konsumenten wohlhabender machen und damit immer wieder neue Nachfrage erzeugen, wird die Inflation weiter hoch bleiben und die Fed dieser Entwicklung wie in einem Hamsterrad hinterher rennen. Das war 2022 noch ganz anders: dort hielt Powell im August 2022 in Jackson Hole eine „Wut-Rede“ und schickte damit die zuvor euphorischen Aktienmärkte auf Talfahrt – sein Ziel war die Finanzkonditionen so wieder zu straffen. Nun aber lockern sich vor allem durch die steigenden Aktienkurse die Finanzkonditionen immer weiter – und lockere Finanzkonditionen wiederum schüren zukünftige Inflation. Heute wird die Fed die Zinsen anheben und dann bei ihrem Mantra bleiben, dass die weitere Entwicklung von den kommenden Daten abhängig sein wird..
Hinweise aus Video:
1. Sparkassen schlagen Alarm – Kreditzusagen brechen um 40 % ein
2. Powell hat aufgehört, der Wall Street am Fed-Tag Geschenke zu machen
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Fed Chef guckt 1 Tag vor der Sitzung in sein Depot und überlegt sich dann was er sagt. Nur wenn er nachkaufen möchte schickt er die Märkte in die Korrektur. 😜🤣
Früher oder später werden sich die steigenden Zinsen in den Bilanzen der Firmen niederschlagen. Aber das braucht seine Zeit.
Genau wie,im umgekehrten Fall, zur Zeiten der Finanzkrise. Vielleicht erinnert sich hier noch einer : Im September 07 senkt die FED zum ersten mal die Zinsen, bei 14000 Punkten im Dow ,aber erst im März 09, ist der Tiefpunkt an der Börse erreicht,Dow Jones Industrial Average Index damals bei um die 6550 .
Im Allgemeinen dauert es also bis zu 1,5 Jahre, ehe sich die steigenden Zinsen auf die börsennotierten Unternehmen-nachhaltig- auswirken.
Siehe auch die Entwicklung vom Mai/Juni 06 bis September 07 an den US- Märkten im umgekehrten Fall.
Und ja, erste Auswirkungen haben wir ja schon gesehen.
Fazit: Zum ersten mal seit der Finanzkrise ist das Ausgangsniveau wieder erreicht. Morgen wird die EZB nachziehen.
Gleichzeitig werden die Bilanzen der Notenbanken weiter schrumpfen. Dieser Liquiditätsentzug,verbunden mit den höheren Zinsen, wird sich früher oder später kontraktiv auf die Märkte auswirken.
Das geht gar nicht anders.
Ich bin im Übrigen derselben Meinung wie der Herr Fugmann, schon im September,wenn die Studenten- Kredite anstehen, zur Tilgung, wird es erste Turbulenzen an den Finanzmärkten geben.
Warum? Erinnert sich hier noch jemand an Corona? Wie die Studenten mit ihren MEME Aktien die Märkte aufscheuchten…?
Zum größten Teil verwendeten sie dabei die Corona Schecks und das eingesparte Geld an den Darlehensrückzahlungen.
Nun damit ist es nun vorbei. Weder gibt es neue Schecks von Vater Staat, noch ist die Rückzahlung der Darlehen weiter ausgesetzt.
Das geht in’s Geld.