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Aktionäre und Anleihegläubiger der Banken zahlen die Zeche Die Fed in Panik – warum die Bankenkrise weiter geht! Videoausblick

Die Fed gerät in Panik und weitet erstmals seit dem Corona-Crash an einem Wochenende zur Versorgung der Welt mit Dollars Dollar-Swaps aus  – aber die Bankenkrise wird nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS dennoch weiter gehen! Oder gerade wegen der Übernahme: denn die Aktien-Halter sowie die Halter nachrangiger Anleihen der Credit Suisse zahlen die Zeche. Das sorgt weltweit für einen Abverkauf bei Bank-Aktien, weil der Fall Credit Suisse gezeigt hat, dass Aktionäre und Halter nachrangiger Anleihen diejenigen sind, die in der Bankenkrise die größte Zeche zahlen müssen. Kann die Fed am Mittwoch die Zinsen erneut anheben, zumindest um 0,25%? Die Kritik an der US-Notenbank wird nun immer lauter: sie hat erst die Infllation unterschätzt, trat dann mit heftigen Zinsanhebung stark auf die Bremse und sorgte damit für die Turbulenzen im Bankensektor – die man ebenfalls nicht erkannt hat..

Hinweise aus Video:

1. Dax-Absturz setzt sich zum Wochenauftakt fort – Kein Halten mehr?

2. Bankenkrise: „Bear Stearns und nicht Lehman Brothers“

3. S&P 500: Werden die Kollateralschäden durch das Umsteuern der Notenbanken zu groß?

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10 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Das irgendwann die Rechnung für die jahrelange Niedrigzinspolitik kommt…war abzusehen….

    Die Banken wurden verhätschelt, mit Liquidität zugeschüttet und verwöhnt !

    Wie ein völlig untrainierter Körper, der nach 15 Jahren Nichtstun, plötzlich wieder was machen muss, kommen mir diese Banken vor.

    Die Notenbanken haben ihren entscheidenden Anteil dran. Anstatt die Notenbanken- Politik, nach 09 wieder zu normalisieren, gab’s ein QE nach dem anderen….

    Ständig wurde die völlig verfehlte Niedrigzinspolitik fortgeführt und als jetzt sich die Zinsen wieder zu normalisieren begannen, stellte sich heraus, das die weichgespülten Banken damit nicht mehr umgehen können, das sie völlig überfordert sind und unter der Last der neuen Geldpolitik vollständig kollabieren….

    Was nun: Inflation oder Rezession…? Vor dieser Aufgabe stehen die Notenbanken! Inflation laufen lassen oder Rezession bekämpfen….

    Schon 2012 hieß es,sobald sich die Zinsen normalisieren, knallt es. Das Einzige was sich geändert hat ist, das jetzt die Fallhöhe eine ganz andere, nämlich viel größer ist.

    Wenn damals Draghi und Bernanke die Märkte nicht gerettet hätten,( Draghis Whatever it takes und Bernankes neues QE in 2012) ,dann wäre auch die Fallhöhe heute, viel geringer….

    „Draghi und Bernanke kaufen die Kurse hoch “ hieß es zu jener Zeit immer hinter vorbehaltener Hand…

    Was sie damit erreicht haben ist heute abzusehen. Sie haben, zusammen mit der Bank of Japan, eine Monsterblase erschaffen….
    Eine Blase aus der nun endlich die Luft entweicht …

  2. Es ist alles nur Psychologie,es ist schon bemerkenstwert wie geschlossen das mediale Fenster zum Thema CS und Bankenkrise 3.0 ist. Alles was da gequascht wird ,damals wie heute ist !Bullshit! .Da kann niemand ALLES
    garantieren .Wer nur ein Funken von den Quantitäten weiß ,der weiß längst was Sache ist. Die einzige Chance ist die Information zu unterdrücken . Das müsste auf GoogleNews Top 1 stehen überall ,das ist aber nur in Singapur und Schweiz der Fall. Das sagt alles über den Wasserstand. Es muss verhindert werden ,daß die Leute ihr Giralvermögen umschichten .Das müsste ja dann bilanziert werden und eben das geht ja nicht !
    Zumindest in einer signifikant großen Menge.Also ist die Psychologie der Strohhalm.

    1. Meinen Sie in Sachwerte, zu anderen Banken oder direkte Käufe von Anleihen?
      Bei den Deutschen ist da sowieso Hopfen und Malz verloren, die haben doch am liebsten das Geld auf dem Konto liegen und freuen sich, wenn es wieder 1 oder 2% Zinsen gibt bei Ihrer Hausbank, auch wenn man sichere 3-5% am Markt bekommen könnte

      1. @shong,wenn sie (der Kto. Inhaber)Sachwerte(Aktien,Anleihen,ETF,ETC etc….) haben ,ganz grob, egal was ,nur kein Giralgeldkontostand ist das Sondervermögen und keine Forderung gegen die Bankbilanz.Erstmal.Also ihr Eigentum ,der Verwahrer (Broker,Bank ) ist erstmal auch real der Besitzer.Ob die Bank illegalerweise ihre Aktien zum Shorten an Dritte weitergibt ,wissen sie erst ,wenn sie sie an eine andere Bank überstellen wollen. Ist fiktiv natürlich. Das dümmste (Bilanztechnisch) ist ,wenn sie ihr Eigentum in Form von Anleihen(die auch als Sicherheiten dienen könnten) an eine andere Bank übertragen und dort sofort verkaufen(am besten Länder /Zentralbank übergreifend) .Ihre erste Bank verliert dadurch jeglichen Zugriff und muss anschaffen.Da gehen auch keine internen Buchung von Sicherheiten von verschiedener Kreditqualitätsklassifizierungen.Wenn ihre Anleihen irgendwie als Sicherheiten benutzt wurden, werden die rückabgewickelt und die Bilanzen schrumpfen.Sie verkleinern die Hebelmöglichkeit .Das ist ein Reservesystem von wenigen Prozent,abzüglich der Kreditqualifizierungdifferenz ,was weiß ich , ca. 5% ,der Rest ist Hebel bis zur Gesamtbilanz. Und die kann eben Niemand garantieren.Das ist ein glatte Lüge.
        Abgehobenes Bargeld ist eine direkte anonyme Forderung gegen die Zentralbank.Steht ja auch aufm Geldschein drauf ,gelle. Das Beste ist physisches Gold ,die Bank prüft die Menge und akzeptiert das als Kreditsicherheit für 0 verzinstes FIAT-Geld und dieses Geld wird höherrentierlich angelegt.Schematisch .

  3. Derzeit erfolgt auf breiter Ebene ein Hedging für kritische Zeiten……….!

  4. Eine Frage an die Oberexperten hier:
    Ist es eine Variante dass heute Gelder in Aktien geflossen sind (in den letzten Tagen konnte man das ja schon in Gold, Bitcoin etc. beobachten) um das Cash auf der Bank aus dem Risiko zu nehmen ? Meine zB jemand hat 200.000 Cash auf der Bank, 100.000 sind aber nur safe. Gold will ich nicht, cash unterm Kopfkissen will ich auch nicht….also packe ich es in konservative Aktien.

    Würde auch zum Anstieg in Dax und Dow passen, nicht in Nasdaq.

    1. @frage,das kann gut sein,daß die Leute Value -Shares gekauft haben.Das ist aber nicht das Thema,sondern das Thema heißt Vertrauen/Mißtrauen und der daraus resultierende „Credit-Crunch“.“

      Auch mit den „100.000 sind save“ ist eine Lüge .Wenn die Leute an ihre Kohle wollen ist Feierabend.

      Genau wie Aktien oder auch Gold . Physisches Gold ist eine Wette gegen die Zentralbanken,weil es das einzige
      echte Geld ist.Das Problem daran ist ,daß es zum Wertetausch in realer Aktion nicht geeignet ist,da ist eine Kreditkarte oder Kreditgeldscheine besser ,weil leichter.

      Ich weiß ,es nicht einfach .Aber bei einem Credit-Crunch werden genau ausgesuchte Einzelaktien,Gold ,Bargeld und eine Hedgeposition relativ volaunanfällig reagieren,ich habs jetzt nicht aktuell durch die KI gejagt ,die Software ist gerade out of order ,aber erinnere mich zum CoronaCrash war ein deutlich im einstelligen Prozentbereich liegender Einbruch auf der Gesamtkurve möglich,beim Passivinvestment natürlich(Buy and Hold)
      Es gibt auch „Short ETFs “ oder ähnliches ,da muss man sich aber genau den Haltezeitraum überlegen ,weil die nicht 1zu1 reagieren,über die Zeit sickert da der Wert raus.Ich hab keine genauen Zahlen ich meine irgendwas mit maximal 5 Tagen.Wenn sie laufen generieren die auf jeden Fall „Greenbacks“ Das ist auch nicht 25% 25% 25% 25% ,da muss man schon ein bissel Mühe reinstecken. Counterparty Risk muss natürlich auch soweit runter wie es geht. UpperClass gehts natürlich über Futures ,da muss man sich aber was zusammenbauen . Ich denke das hilft aber alles nicht für den konkreten Fall ,sondern reißt die Themen bestenfalls nur an.sorry.

  5. Jeden Tag steht irgendwo ein ganz schlauer, mitteilsamer Theoretiker auf, der die Realitäten verkennt aber dafür ne Menge (zum Teil äußerst abstruse) Theorien am Start hat, wieso das Finanzsystem dieses Mal nun aber wirklich kollabiert und auch wirklich nur noch Asche zurückbleibt und was einzig und alleine davor schützt (physisches Gold). Ich frage mich in solchen Momenten immer, ob diese Leute das Ganze wirklich mal zu Ende gedacht haben. Ob die wirklich glauben, wenn das Finanzsystem sich in Rauch aufgelöst hat, ob dann den Bäcker um die Ecke, der seinen alten Holzofen rausgeholt hat (den Strom und fließend Wasser gibt es dann ja nicht mehr und Klempner braucht fürs Plumpsklo auch niemand mehr), wirklich kratzt, ob da jemand mit seinem kleinen Goldbarren ankommt und dafür doch gerne einen Laib Brot hätte. Der tauscht den Laib Brot dann vielleicht gegen die Adiletten des Großgoldbesitzers, aber sein Blech kann er schön wieder mit nach Hause nehmen ;-) Wie der gute Her Fugmann (in anderem Zusammenhang) mal zitiert hat: Passt auf, was ihr euch wünscht ;-)

    1. blecherner Klempner

      @nixbär, fragen sie mal die Aktionäre oder Anleihenhalter der Credit Suisse ,ob sie jetzt noch schnell ihre Wertpapiere 1zu1 zum Wert von vor einem Jahr in „wertlose Goldbarren“ umtauschen würden.Sie würden sich wundern was die allles „annehmen“ würden.Und ich garantieren ihnen für den Klempner und Bäcker reichen kleine Silberlinge,die dicken Barren können sie entspannt ,abseits des Staates,der Steuer getrost im Dunkel lassen. Bis der Staat sich auf Kosten seiner Bürger neu verschuldet ,um wieder leichtes Papiergeld als Zahlungsmittel zu verteilen.Diesmal aber verzinst .Und dreimal dürfen sie raten ,wer soviel Werte noch im Dunkel hat ,um sie an den Staat gegen Gebühr zu verleihen.Aber machen sie sich nix draus ,ist alles nur Fiktion. „Fugazi“ sozusagen. Passt auf ,was ihr euch wünscht . In der Tat ,da bin ich d´accord.

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