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Die Inflation ist zurück – was ist, wenn die Zinsen gar nicht sinken? Marktgeflüster (Video)

Die heute veröffentlichten US-Erzeugerpreise haben einmal mehr gezeigt, dass die Inflation wieder zurück ist – was ist, wenn die Fed daher die Zinsen überhaupt nicht senken kann? Vor ein paar Wochen waren es noch sieben Senkungen der Zinsen, die die Märkte einpreisten – jetzt sind es nur noch vier. Was passiert, wenn auch diese vier Senkungen nicht passieren – sondern vielleicht gar keine? Noch verdrängt die KI-Euphorie dieses Damoklesschwert  – aber die massive Lockerung der Finanzkonditionen und die damit stimulierte Nachfrage in den USA in der zweiten Jahreshälfte 2023 wird sich bis mindestens Mitte des Jahres 2024 auf die Teuerung auswirken. Heute kleiner Verfall in den USA – aber die wirklich wichtige Markt-Bewegung dürfte es Mittwoch nachbörslich mit den Zahlen von Nvidia geben..

Hinweise aus Video:

1. EZB-Direktor: „Wenn du nicht grün bist, bist du unerwünscht“

2. Insolvenzen, Rezession – aber Kredit-Risiken fallen: Hoffnung sinkende Zinsen



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12 Kommentare

  1. Die 7 Zinssenkungen sollten ja auf die höher als erwarteten Inflationsdaten im Dezember folgen.

    Man fragt sich schon, ob die Börsenbullen eigentlich immer Dümmer werden…

  2. Herr Fugmann, ja die Inflation ist zurück, aber es interessiert die Märkte nicht, und KI wird es schon richten , gar nichts wird passieren, nicht einmal eine Korrektur, der Markt wird manipuliert, entweder durch die FED oder die (Biden) Regierung. Also einfach weiter kaufen, es wird schon gut gehen , bis es eben nicht mehr gut geht, aber dann sind ALLE Shortis pleite. Wie hier schon geschrieben , 6000 beim S&P bis Mai, wird wohl so kommen. Es ist eine Blase, aber KI KI KI …..immer weiter, wenn es zum Crash kommt darf KEINER nach Hilfe schreien, weil es jeder gewusst hat.

  3. Kein Wort zu Sora? Video from text. Das ist ein Gamechanger in vieler Hinsicht, bubble hin oder her. Zig Beispielvideos gibt es auf der Seite von OpenAI: https://openai.com/sora

    1. er shortet lieber einen intakten Aufwärtstrend;)

  4. Wenn man die Technik nicht versteht / verstehen will und nicht gewillt ist seine Gedanken mal ein bisschen schweifen zu lassen, was alles möglich sein könnte, kann man Entwicklungen auch nicht korrekt einordnen und liegt dementsprechend komplett falsch. Die Entwicklung ist derart rasant, dass sich manche bald die Augen reiben werden was die Effizienzpotenziale der Unternehmen angeht. KI wird die Menschen nicht ersetzen, aber die Menschen, die man für bestimmte Aufgaben benötigt deutlich reduzieren!
    Und wie bei jeder rasanten Entwicklung wird es Gewinner und Verlierer geben, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die mit den tiefsten Taschen und den klügsten Köpfen wahrscheinlich nicht zu den Verlieren zählen werden! Microsoft, Meta und wie sie alle heißen, einfach halten und in 10 Jahren nochmal nachschauen. Alle anderen dürfen gerne die KI-Blase shorten^^

    1. @Goldlöckchen: Guter Kommentar. Pessimisten sollten das Investieren einfach lassen und sich mit anderen Preppern auf die Katastrophe vorbereiten. Die kommt doch bestimmt und dort ist das Geld dann auch weit besser angelegt.

  5. Das allgemeine Zinsniveau ist nicht mehr Gegenstand von Aktienbewertungen.
    Das Kursgewinnverhältnis ist nicht mehr Gegenstand von Aktienbewertungen.
    Die Sektorzugehörigkeit ist Gegenstand von temporären Kursgewinnen (unabhängig von der
    Wirtschaftslage der jeweiligen Unternehmen)
    Die Ueberbewertung von sieben Einzelaktien hält die gesamten US-Indizes im Plus.
    Der Russell 2000 stagniert seit 36 Monaten für 85% der dort notierten Unternehmen.
    Und nun, deutscher Investor, beraten von Fugmann, investiere mit dem Ziel eines Profits.
    Vergebliche Liebesmüh, würde Kostolany sagen.

    1. @MRG Finance

      Ist auch egal, was „Gegenstand von Aktienbewertungen“ ist, da der Markt nicht rational ist.
      Es zählt nur, ob man mit der Irrationalität des Marktes umzugehen weiß.

      1. Und ständiges Jammern wie irrational doch alles ist, ist nur ein Zeichen dass man das genau nicht kann und mit der eigenen Einschätzung völlig daneben liegt. Aber vielleicht brauchen das ja inzwischen manche schon, um sich als Opfer zu fühlen, weil es ihnen sonst eigentlich viel zu gut geht!

  6. Hindenburg ist überall

    Die Permabullen sind entweder jung und naiv oder unbelehrbar. Soeben hat ein Schlaumeier der in 1987 beim Crash pleite ging mit Temenos 250 Mio. verloren. Zufällig traf ich heute noch einen 74 jährigen Gastwirt der bis vor kurzem noch arbeitete und jetzt mittellos dasteht. Er soll etwa 1Mio. mit Aktien verloren haben. Nicht erstaunlich, die bekannte Prüfstelle von Temenos war die gleiche wie die der CS. Die gut bezahlten Prüfstellen decken eher nie die Misstände auf, sondern sie täuschen nur die Anleger.
    Goldlöcken und Co. werden ihre Wunder auch noch erleben.

    1. Auch die Permabären haben in den letzten eineinhalb Jahren bluten dürfen.

    2. Wenn man einfachste Börsenregeln beherzigt (diversifizieren usw.), war es in den letzten 15 Jahren eigentlich unmöglich 1 Mio. zu verlieren insbesondere wenn man buy&hold verfolgt hat. Aber wenn man völlig verblendet von dem Wunsch Recht zu haben immer short ist, weil „irgendwann“ ja das dicke Ende kommt, dann war das natürlich kein Problem Unsummen zu verjuxen ;-p

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