Allgemein- Werbung -

Die neue Zeit: Autobauer stehen unter Strom

Autos auf Parkplatz

Lieber Börsianer,

in Wolfsburg wurde oft gebrüllt. Vor allem immer dann, wenn Ingenieure in der Vergangenheit auf Unregelmäßigkeiten bei der Abgasreinigung der diversen VW-Diesel-Modelle hinwiesen. Die Techniker sollen vermehrt an höchster Stelle angemerkt haben, dass die Vorgaben der Unternehmensführung technisch nicht umsetzbar sind. Dann haben die Bosse bei VW, Audi und Porsche eben gebrüllt. Man solle das Jammern lassen und stattdessen endlich eine Lösung finden.

Nun, die Ingenieure haben sie gefunden und eine entsprechende Software entwickelt, die die Abgasreinigung so steuerte, dass sie die meiste Zeit inaktiv war. Zunächst waren alle glücklich, dann wurde die kreative Trickserei offensichtlich und der Diesel-Skandal begann.

Jetzt wird der Aufsichtsrat des VW-Konzerns die damals zuständigen Manager auf Schadensersatzverklagen. Insgesamt soll der Diesel-Skandal den Autobauer direkt und indirekt rund 32 Milliarden Euro gekostet haben. Man nimmt sich nun alle zur Brust, die ehemaligen Vorstände Martin Winterkorn (VW), den vormaligen Audi-Chef Rupert Stadler und unter vielen anderen auch den ehemaligen Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz. Sie alle werden wohl am Ende das eine und andere Jahresgehalt abdrücken müssen, sofern die Gerichte ihre Schuld feststellen werden.

Mit diesen Gerichtsverfahren wird der norddeutsche Autobauer den Diesel-Skandal nun abschließend hinter sich lassen. Reichlich Köpfe sind im VW-Imperium gerollt. Hier wurde quasi eine ganze Manager-Generation in die Wüste geschickt.

Die Neuen um VW-Vorstand Herbert Diess sind übrigens auch Freunde des klaren Wortes. Aber nun wird in Wolfsburg für das E-Auto gebrüllt. Im laufenden Jahr werden die Norddeutschen voraussichtlich 500.000 Voll- und Teilstromer auf die Straßen Europas, Chinas und Nordamerikas schicken und rücken damit in Schlagweite zum Marktführer Tesla.

Aber auch in Stuttgart bei Daimler und in München bei BMW steht das Management unter Strom. Die Bayern verkaufen den elektrischen oder hybriden Stadtflitzer i3 wie geschnitten Brot. Daimler fährt die…..

Wollen Sie meine komplette Analyse lesen?



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage