FMW-Redaktion
Parallelen zum Crash aus dem Jahr 1987 sind rein zufällig und nicht beabsichtigt:
This crash looks more and more like 1987: The resemblance between this week's market and Black Monday in 1987 cannot be more striking. pic.twitter.com/u0gPQl29DB
— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) February 9, 2018
Lange Zeit gab es vor allem in ETFs massive Zuflüsse – nun hat sich der Wind gedreht, neueste Daten zeigen massive Abflüsse. Dabei gibt es zwei Versionen: Zahlen von Thomson Reuters und der Citigroup.
Laut Thomson Reuters flossen letzte Woche bis zum 07.Februar 23,9 Milliarden Dollar aus US-Aktien ab, davon 21 Milliarden aus ETFs, drei Milliarden aus Aktienfonds. Dabei flossen 1,1 Milliarden aus Aktienfonds ab, die Tech-Werte abbilden – so viel wie seit dem Jahr 2016 nicht mehr. Insgesamt sind das die größten Abflüsse, seit die Daten erhoben werden (seit dem Jahr 1992).
US stock funds suffer record outflows of $23.9 billion https://t.co/4L4Fuz3EP8
— CNBC (@CNBC) February 9, 2018
Auf eine noch höhere Zahl kommt die Citgroup (ebenfalls bis zum Stichtag 07.Februar, jedoch werden die Daten global erfaßt): demnach flossen 32,9 Milliarden Dollar aus US-Aktien ab, so viel wie noch nie. Vor zwei Wochen dagegen gab es global die stärksten Zuflüsse in Aktien seit dem Jahr 2013 mit insgesamt 33,2 Milliarden Dollar. Global gesehen flossen kürzlich aus Aktien 30,6 Milliarden Dollar ab – da aus US-Aktien 33,2 Milliarden jedoch abgezogen wurden, gab es also sogar leichte Zuflüsse in Aktien außerhalb der USA!
Vor einer Umkehr der Zuflüsse in ETFs hatte zuletzt JP Morgan gewarnt:
„If these equity ETF flows start reversing, not only would the equity market retrench, but the resultant rise in bond-equity correlation would likely induce de-risking by risk parity funds and balanced mutual funds, magnifying the eventual equity market sell-off.“
Dagegen flossen global vier Milliarden Dollar in Anleihen.
Insgesamt ist davon auszugehen, dass sich die Abflüsse aus US-Aktien nun nach den Ereignissen gestern, als der Dow Jones mehr als 1000 Punkte verloren hatte, noch beschleunigen werden!
From record equity inflows to record equity outflows in 2 weeks https://t.co/5wzWNjVCC2 pic.twitter.com/bubKRycbY7
— zerohedge (@zerohedge) February 9, 2018
Citi: the biggest similarity between the crash of 1987 and now is that the economic regime was shifting from Goldilocks to Reflation pic.twitter.com/PXe3xYPNat
— zerohedge (@zerohedge) February 9, 2018
Es zeichnet sich die schlechteste Woche für die globalen Aktienmärkte seit dem Jahr 2012 ab:
Global stocks set for worst week since September 2011 https://t.co/dma6PM1i8b
— CNBC (@CNBC) February 9, 2018
Wie weit kann es noch nach unten gehen?
The Dow has fallen by 10% — how low can it go? https://t.co/VZNffkAhgk
— MarketWatch (@MarketWatch) February 9, 2018
Gestern übrigens der Bankensektor in den USA der schwächste Sektor mit einem Minus von 5%. Warum?
Higher interest rates are not good for financials. Higher interest rates mean more loans go into default, and lower prices for the assets collateralizing the debt. They also mean lower loan volume. Higher rates will crush bank profits.
— Peter Schiff (@PeterSchiff) February 9, 2018
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Hallo liebes FMW-Team
Sind die ETFs nur ein Verstärker oder nicht? Ich erinnere mich da an ein Streitgespräch mit Herrn Otte.
Max Otte streitet mit Gerd Kommer: Sind ETFs die neue Massen-Abzocke?
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwj3s7GWqZ7ZAhUEWRQKHb-bDsEQtwIIKzAB&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DP5cP-yGdRkk&usg=AOvVaw2qQietXFC495Kox1xXEVJ5
Schau doch einfach das Video komplett an und bilde dir deine Meinung. Es werden ja alle Argumente ausgetauscht. Allerdings hat Otte nicht wirklich welche.