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Die Unwahrheiten der Madame Lagarde! Marktgeflüster (Video)

EZB-Chefin Lagarde hat es heute wieder getan: sie postuliert einen baldigen Rückgang der Inflation, weswegen die Europäische Notenbank sehr wahrscheinlich im Jahr 2022 nicht die Zinsen anheben werde. Ein zentrales Argument von Lagarde: die Eurozone sei in einem anderen „Wirtschaftszyklus“ als die USA – wirklich? Die Daten der letzten Wochen zeigen etwas anderes. Vor allem aber glaubt Lagarde, dass die Inflation zurück gehen werde, weil die Energiepreise nicht weiter anstuegen dürften. Das ignoriert die „Greenflation“ – also den dauerhafte Teuerung der Energiepreise in Europa aufgrund der politisch gewollten grünen Energiewende. Da ist offenkundig Hoffnung die Mutter des Gedankens. Die Aktienmärkte heute mit einer Erholung vor dem morgigen Verfall – aber ist das nachhaltig?

Hinweis aus Video: „Explosion bei Gaspreis und Strompreis – so stark könnte der Staat uns alle entlasten“



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5 Kommentare

  1. Sehr geehrte Herr Fugmann,
    was soll die Frau denn sonst machen?
    Wenn die Frau heute die Wahrheit gesagt hätte, dann hätten Sie morgen zwei Sonderberichte machen müssen.
    Und die EZB müsste Papier bestellen, denn dann nutzen keine elektronischen Gelder mehr.
    Das hätte viel Unruhe gegeben, aber dem Sparer auch nicht geholfen, denn der kommt an sein Geld so und so nicht mehr ran.
    Die Schlachtbank der Inflation wartet auf ihn.

    Viele Grüße aus Andalusien

  2. Erst heute hielt ich einen Euroschein mit der Unterschrift von Frau Lagarde in der Hand, da hatte ich irgendwie kein gutes Gefühl. Da strahlte selbst ein abgegriffener mit Autogramm von Mario Draghi noch mehr Vertrauenswürdigkeit aus :-))

    1. @Stiller User, den würde ich an deiner Stelle ganz schnell in Bitcoin oder Gold umtauschen. Zur Not auch noch in GBP oder Holzvorräte, beide bestens zum Einheizen geeignet 🥵

  3. Hansueli Wermelinger

    Die Politiker, zu denen die Notenbanker gehören, werden nicht aufhören, das Blaue vom Himmel zu lügen. Wir müssen aufhören, ihnen zuzuhören.

  4. Im Euro-Raum kann man keine Anhebung der Leitzinsen mehr machen. Egal ob jetzt die Wahrheit oder die Unwahrheit gepredigt wird und gleichgültig wie hoch die Inflation ist und wie lange sie andauert. Draghi konnte den Kaugummi noch geschickt etwas in die Länge ziehen. Jetzt wird es offensichtlich, dass nichts mehr geht.

    Ich beobachte die Szenerie rund um den Euro seit der Kodifizierung des Maastricht-Vertrages. Mir war schon
    seinerzeit klar, dass dieser niemals bei den unterschiedlichen Wirtschaften und Finanzen der beteiligten Länder
    auch nur im Ansatz eingehalten werden kann. Der Euro und der Euroraum ist ein einziges Politikum. Nicht mehr und nicht weniger. Die Briten waren wieder einmal so schlau von Anfang an nicht den Euro anzunehmen. Der einzige Aktionsparameter der Politik ist nur noch, die Agonie in die Länge zu ziehen.

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