Die US-Arbeitsmarktdaten sind heute das absolute Highlight – wenngleich ihre Bedeutung möglicherweise etwas zurück gegangen ist, weil die Fed seit Amtsübernahme Janet Yellens stärker auf die Inflation achtet und den Arbeitsmarkt faktisch als weniger relevant deklariert hat. Was ist heute von den Daten zu erwarten?
Für gute US-Arbeitsmarktdaten spricht:
– die durchschnittlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind im Mai auf 312.000, im April waren es noch 320.000
– die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe sind im Mai auf 2,6 Millionen gefallen, im April waren es noch 2,713 Millionen
– beim ISM-Dienstleistungsindex ist die Beschäftigungskomponente im Mai auf 52,4 gestiegen, im April lag der Wert noch bei 51,3
– beim US-Verbrauchervertrauen (Conference Board) hat sich die Komponente Jobs etwas verbessert
Gegen gute Daten spricht:
– der enttäuschende ADP-Arbeitsmarktbericht mit nur 180.000 Stellen, im April waren es noch 215.000
– beim ISM-Gewerbe fiel die Komponente Beschäftigung im Mai auf 52,8, im April waren es noch 54,7
Fazit: pro und contra sind etwa ausgeglichen, zu erwarten sind wohl 200.000 neue Stellen
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