Man kann über Florian Homm denken was man will – inbesondere seine Wandlung zum bekennenden Christ erscheint uns, vorsichtig formuliert, leicht fragwürdig. Aber wie auch immer – Homm kennt sich aus und legt häufig den Finger treffend in die Wunde.
So auch beim Thema Handelskrieg zwischen den USA und China. Nun haben die Amerikaner bekanntlich Robert Lighthyzer zum Verhandlungsführer bestimmt, der kurz vor dem G20-Gipfel noch eine Analyse hat erstellen lassen, deren Tenor nichts Gutes erahnen läßt: China bewege sich Null in Richtung der Forderungen der USA.
Lange glaubten ja die Amerikaner, der Handelskrieg sei mühelos zu gewinnen, weil die Chinesen viel mehr in die USA exportierten als umgekehrt. Langsam aber sicher – das zeigt die Reaktion der Wall Street – ist man sich da nicht mehr so sicher. Inzwischen werden die Auswirkungen des Handelskrieges immer offensichtlicher, so etwa bei der kürzlichen saftigen Gewinnwarnung des amerikanischen Discounters Dollar Tree (der viele Waren aus China bezieht). Die Kunden von Dollar Tree sind Amerikaner, die finanziell zur unteren Mittelschicht bzw. zur Unterschicht gehören – was anzeigt, wer in den USA die Opfer des Trumpschen Handelskriegs sein werden – nämlich vorwiegend jene, die schon aus Verzweiflung Trump gewählt haben in der Hoffnung, dass nur er an ihrer Lage etwas ändern könne. Und Trump ändert tatsächlich ihre finanzielle Lage – nämlich in Richtung negativ..
Aber hören wir, was Florian Homm meint in Sachen Gewinner im Handelsrieg:
By Niceckhart – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26074661
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