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Lieber Börsianer,
die Aktienmärkte haben das Vor-Corona-Niveau mehrheitlich wieder erreicht. Somit ist alles in Butter, könnte man meinen. Der Corona-Abschwung wurde bereits ausgeglichen. Doch das ist nicht korrekt.
Während die Aktienmärkte haussieren, liegen große Teile der realen Wirtschaft noch am Boden. Die Arbeitslosenquote betrug im September (aktuell verfügbare Zahlen) 6,2%. Das ist ein Anstieg um ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr. Deutschland steht damit vergleichsweise gut da, allerdings verzerrt der deutsche Sozialstaat die Statistik.
Kurzarbeit rettet Arbeitsmarkt
Durch das Kurzarbeitergeld werden zahlreiche Arbeiter in Lohn und Brot gehalten. Ob nach der Krise für alle noch Platz in den Unternehmen sein wird, muss sich erst noch zeigen. Banken, Touristiker, Fluggesellschaften und Automobilhersteller und -zulieferer haben bereits drastische Stellenkürzungen angekündigt.
Aktienmarkt koppelt sich von Realwirtschaft ab
Der Aktienmarkt spiegelt im Moment nicht den fragilen Zustand unserer Wirtschaft wider. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen fließt viel Geld in den Markt. Die Notenbanken stemmen sich mit riesigen Gelddruckprogrammen gegen die Krise. Das Geld kommt häufig nicht in der Realwirtschaft an und fließt in die Finanzmärkte. Aktien- und Immobilienblasen sind die Folge.
Zudem sind in den großen Aktienindizes viele Unternehmen vertreten, die von der Krise profitieren. Amazon, Facebook, Apple & Co. bauen ihre Marktmacht im Schatten der Krise aus. Auch Dank dieser Indexschwergewichte entwickeln…..
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