Wenn man verstehen will, was derzeit an den (US-)Märkten passiert, sollte man die Triebkräfte des Marktes analysieren! Kurstreibend wirken zunächst mentale (theoretische) Faktoren: die stete Hoffnung auf einen tollen Deal zwischen den USA und China (die Lighthyzer gestern deutlich dämpfte!) sowie die dovishe Wende der Fed – das sorgt dafür, dass am Markt kaum mehr Pessimismus vorhanden ist. Es sind dann aber vor allem praktisch die Aktienrückkufe der US-Unternehmen (buybacks) sowie die Eindeckungen von Short-Positionen, die ganz konkret den Markt nach oben trieben. Aber beide Faktoren entfallen bald (blakcout period nähert sich, immer weniger offen Short-Positionen), dazu heute wieder ganz schwache Konjunkturdaten aus China und Japan..
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Also eines der grössten Rallys aller Zeiten ist wieder einmal auf Sand gebaut u.es gibt nicht einen einzigen fundamentalen Faktor.Wahrscheinlich müssen dann die Buybackers wieder verkaufen oder sie verlieren Geld, was dann die Firmen anfälliger für die Zukunft macht.Während man gerade überlegt die OPEC zu disziplinieren,geht doch die wunderbare staatliche Hochbewertung der Aktien weiter.Sind anscheinend 80% der US-Renten von illusorischen Buchwerten der Aktienmärkte abhängig, könnte man da ruhig von BILANZFÄLSCHUNG reden. Können die Leute sich glücklich fühlen, deren Altersvorsorge auf der vielkritisierten konservaten Anlagepolitik mit weniger Aktienanteil basiert.