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Dirk Müller mit deutlicher Kritik an Elon Musk und seinen Aktiengeschäften

Elon Musk

Mr Dax Dirk Müller übt in einem heute veröffentlichten Video deutliche Kritik an Tesla-Chef Elon Musk, seinen Bruder, und den Aktiengeschäften der beiden. Wir berichteten bereits über die „Twitter Show“ von Elon Musk, wo er am 6. November mit einer Umfrage unter seinen Followern so tat, als könnten die entscheiden, ob er Tesla-Aktien verkaufen soll. Er würde sich nach dem Abstimmungsergebnis richten. Dirk Müller kritisiert dieses Auftreten mit deutlichen Worten.

Dirk Müller über den PR Gag und die Aktiengeschäfte von Elon Musk und seinem Bruder

Elon Musk würde so tun, als würde er endlich auch mal Steuern an die Gesellschaft zahlen wollen. Darauf geht Dirk Müller im Video ein – es sei eine plumpe PR von Elon Musk gewesen. Dabei waren die Verkäufe von Aktien längst im September an die US-Behörden gemeldet worden. Er müsse nach der Ausübung von Aktienoptionen sowieso Steuern zahlen. Und länger könne er die Ausübung der Optionen nicht hinauszögern, weil sie sonst bald verfallen würden. Für gerade mal 6 Dollar pro Aktie habe er die Papiere über das Optionsprogramm bei Tesla erworben.

Auch der Bruder von Elon Musk habe sich laut Dirk Müller höchst auffällig verhalten. Kimbal Musk habe nämlich Teile seiner Tesla-Aktien unmittelbar vor dem Tweet vom 6. November verkauft. Die Aktie stürzte nach dem Tweet von 1.225 Dollar auf unter 1.000 Dollar. Denn als klar wurde, dass Elon Musk große Mengen an Tesla-Aktien verkaufen würde, drückte dies natürlich den Preis der Aktie.

Grundsätzlich kritische Haltung gegenüber den Musk-Brüdern

Dirk Müller macht im Video klar, dass er Elon Musk ganz grundsätzlich ziemlich kritisch sieht. Er traue den beiden Brüdern nicht über den Weg, da sie sich als Weltenverbesserer darstellen würden. Aber schaue man nur etwas unter die Oberfläche, sehe man Mogeleien und Sauereien. Und in der Tat, Elon Musk musste vor drei Jahren 20 Millionen Dollar Strafe zahlen wegen manipulativen Tweets! Damals hatte die US-Börsenaufsicht SEC Musk zu dieser Strafe verdonnert, weil er Anleger mit Tweets in die Irre geführt hatte. Denn er behauptete einfach, dass er Tesla zu einem Preis von 420 Dollar pro Aktie von der Börse nehmen wolle, und er habe dafür „die Finanzierung gesichert“. Die Tweets entbehrten jeglicher Grundlage, und das darauf folgende Marktchaos habe den Anlegern geschadet, so die Aufsichtsbehörden. Damals notierte die Tesla-Aktie deutlich unter 420 Dollar (noch vor dem Aktiensplit von 5:1).

Letzten Freitag sprach Dirk Müller über Begründungen für und gegen eine Jahresendrally (hier zu sehen). Am 4. November sprach er über das nach seiner Meinung „klassische Schneeballsystem, das sich selbst entlarvt“ (hier zu sehen). Interessant sind seine Aussagen vom 22. Oktober, dass der „tatsächliche Bösewicht“ hinter dem Gas-Debakel eben nicht in Russland zu suchen sei, sondern ganz woanders (hier zu sehen).



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4 Kommentare

  1. Das wird Musk aber tief beeindrucken. Mir gefällt der Typ. Der scheisst sich wenigstens um nichts. Nicht einmal vor der SEC kuscht er, weil er genau die können ihm nichts. Ansonten schneidet sich Corporate Amerika selbst ins Fleisch. Auch die anderen US Großkonzerne müssen sich keine Sorgen machen, dass sie jemals irgendwie von der Politik reglementiert werden.

  2. Lieber die Tesla Aktie im Depot als diesen Fond: A111ZF

    1. Aha. Ich habe weder noch.

      Aber TESLA zu haben, macht es nötig, dass es keine größeren Probleme gibt und so weiter geht, wie die letzten 10 Jahre. Der genannte Fonds verharrt dann, wo er ist.

      Wenn es aber nicht so schön weiter geht, hat TESLA eine Menge Downside und der Fonds Upside.

  3. Ich gehe mal davon aus das dieser unbekannte Mann Mr. Dax heißt weil er einen Dachs hat.
    Mit der Realität des Aktienverkaufs hat dieses Salbadern von Mr. Dachs nichts zu tun.
    Aber jeder kann sich ja im Netz nen Zahn lose labern.

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