Mr Dax Dirk Müller meldete sich in den letzten Tagen unter anderem zu Wort mit Aussagen über den „tatsächlichen Bösewicht“ für die Gaspreis-Explosion (siehe hier). Aber er sprach jüngst auch über einen seiner Meinung nach manipulierten Markt bei Gold, wie auch über das derzeit massive Problem bei der Geldanlage, für das auch er derzeit keine Lösung hat (siehe hier). Sein neuester Video-Kurzkommentar behandelt die Geldschwemme der Fed und ihre gestrige Entscheidung, die Anleihekäufe nun in kleinen Schritten zurückzufahren (hier dazu die wichtigsten Aussagen).
Dirk Müller über das „weniger schnell mehr Geld drucken“
Auch wenn Dirk Müller das Video gestern Abend kurz vor der Entscheidung der Fed aufgenommen hat – die Entscheidung (hier der Text im Original), dass sie stufenweise die Anleihekäufe zurückfährt, war vorher eh schon klar. Diesen Abbau der Anleihekäufe spricht Dirk Müller an. Er erwähnt die Tatsache, dass statt bisher „immer mehr, mehr, mehr Geld“ nun lediglich „weniger schnell mehr Geld“ gedruckt wird seitens der Fed. Märkte würden davon leben, dass immer mehr Geld gepumpt wird – laut Dirk Müller ist dies ein klassisches Schneeballsystem, das sich selbst entlarvt.
Inflation und anstehende Zinsanhebungen der Fed
Die derzeitige Inflation in den USA, die offiziell bei 5,4 Prozent liegt, ist laut Dirk Müller tatsächlich viel höher. Die Fed habe lange Zeit von einer Inflation gesprochen, die nur „vorübergehend“ hoch sei. Nun gebe Fed-Chef Jerome Powell zu, dass es doch länger dauere. Dazu kann man sagen: Gestern zerlegte Powell das Wort „Vorübergehend“, und konnte sich kaum vernünftig aus der Nummer retten – sehen Sie dazu hier den heutigen Kommentar von Markus Fugmann. Dirk Müller weist auch darauf hin, dass nächstes Jahr bereits zwei Zinsanhebungen durch die Fed erwartet werden. Werden die rückläufigen Anleihekäufe und anstehende Zinsanhebungen in den USA der Auslöser für Turbulenzen an den Märkten sein?
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