Gold/Silber

Dirk Müller über größte Blase der Wirtschaftsgeschichte und Belastung für Gold

Gold mit US-Dollar und Adler

Mr. Dax Dirk Müller bespricht im folgenden Video unter anderem das Phänomen der politischen Börsen, die kurze Beine haben. Die Bundestagswahl hat den Dax nicht negativ beeinflusst. Er fiel zwar unter Strich seit der Wahl spürbar, was aber nicht an Ereignissen in Deutschland lag, sondern am globalen Kapitalmarkt, der den Dax in den letzten Tagen mit runterzieht.

Dirk Müller über Lieferengpässe und Mega-Blase in China

Wichtig und medial inzwischen stark beachtet sind auch die Lieferengpässe, die zum Beispiel in der Autoindustrie dafür sorgen, dass ganze Werke stillgelegt werden müssen. Das ist auch ein Thema für Dirk Müller. Die Auftragsbücher seien voll. Er bespricht auch die aktuellen Probleme rund um den gigantischen chinesischen Immobilienentwickler Evergrande. Ein Analyst habe vor Jahren von China als der „größten Blase der Weltwirtschaftsgeschichte“ gesprochen, die bei steigenden US-Zinsen zum Einsturz kommen werde. Darauf müsse man achten, denn es gehe nicht nur um Evergrande.

Inflation und Gold

Und natürlich sind die steigenden Renditen für US-Staatsanleihen auch ein wichtiges Thema. Sie drücken gegen Gold, denn höhere Anleiherenditen locken institutionelle Investoren an, weil das zinslose Gold in Relation dazu nämlich an Attraktivität verliert. Aber Dirk Müller verweist darauf, dass selbst bei Zinsanhebungen die Realrenditen (Renditen abzüglich Inflation) weiter deutlich negativ bleiben sollten. Dies seit gut für Gold. Die hohe Inflation ist bislang laut Meinung von Dirk Müller nicht im Goldpreis widergespiegelt worden. Die Funktion als sicherer Hafen wirke derzeit nicht so wie erhofft. Zinsanhebungsängste würden derzeit gegen das Edelmetall drücken. Aber, so merkt er an, es sei dennoch gut, wenn man Absicherungen (wie Gold) wie derzeit günstig kaufen könne.



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5 Kommentare

  1. Der Herr Müller scheint ein begnadeter Redner zu sein…!
    Ich kann mich noch sehr gut an die Jahre 2007 bis 2009 erinnern,
    wo er hinsichltlich des Aktienmarktes permanent vom Double Dip fabulierte.
    Bekanntermaßen trat das krasse Gegenteil ein. Diejenigen, die auf
    ihn gehört haben, verpasseten die Aktien-Haussee!

  2. Man schaue sich nur seinen „überaus erfolgreichen“ Fonds an – dann weiß man wie Herr Müller tickt.
    Da verdient nur EINER !!! Das ganze crash Gelaber und die Schwarzmalerei sind für Ihn und seine
    Anhänger das was Sie hören wollen. Wäre er ein überragender Fondsmanager würde er die Benchmark
    schlagen und nicht im Halbbankrott hinterlaufen.
    Er macht seine Taschen voll und lacht sich im stillen Kämmerlein halb tot über seine Schäfchen, die Ihm
    bedingungslos folgen……

    1. Was ihr nur wollt. Der Dirk Müller Premium Aktien Euro Fonds steht nach 6 Jahren immer noch beim Einstandskurs, obwohl pro Jahr 1,69 Prozent Total Expense Ratio anfallen. Das muss man erst einmal hereinholen. Beim aktuellen Fondsvolumen von 491 Millionen Euro, keine schlechte Einnahmequelle. Da ist Werbung ein absolutes Muss.

    2. Herr Müller spricht Probleme an und schießt vielleicht über das Ziel mit seiner Prognose hinaus. Recht hat er trotzdem, denn 80 Prozent der Aktienanleger verlieren Geld an der Börse. Sind wir mal gespannt, wie lange unsere Situation noch dauert.

  3. Dirk Müller hat auch Wirecard nachgekauft. Der ist kein Experte. Jeder kann einen Crash vorhersagen, weil er früher oder später kommen wird. Wer hört diesen Crashpropheten ernsthaft zu?

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