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Dirk Müller über die massiven Auswirkungen der Immobilienblase in China

Bild aus Shanghai

Dirk Müller hatte sich bereits am 13. Oktober zu Problemen am chinesischen Finanzmarkt geäußert. In einem neuem Videobeitrag bespricht er die Immobilienblase in China. Die Turbulenzen bei Evergrande seien nur die Spitze des Eisbergs.

Dirk Müller über die Auswirkungen der Immobilienblase in China

Eine platzende Immobilienblase alleine ist ja schon dramatisch. Aber was wären die Auswirkungen auf andere Bereiche? Dirk Müller erwähnt die mögliche Ereigniskette fallender Immobilienpreise. Die Sicherheiten sind dann nicht mehr gegeben. Kreditgeber wollen ihr Geld zurückhaben. Die Leute bekommen bei ihrer Bank keinen Anschlusskredit mehr, können nicht mehr wie üblich konsumieren. Dieser mögliche Konsumausfall sei ein Billionen-Problem für China.

Würde der chinesische Staat das Problem mit Gelddrucken durch die Zentralbank lösen, würde dies laut Dirk Müller zu einer Hyperinflation in China führen. Würde beim chinesischen Mittelstand die Kaufkraft sinken, hätte nur als Beispiel Volkswagen mit seiner immensen Abhängigkeit vom chinesischen Absatzmarkt ein echtes Problem. Dirk Müller ist sich sicher: Eine platzende Immobilienblase in China wäre viel schlimmer für die Weltwirtschaft als die Lehman-Krise. China sei das zentrale Element unserer Weltwirtschaft. Ein weltweit gleichzeitiger Crash würde von China ausgehen.

Globaler Crash, der dem aus 1929 in nichts nachsteht

Durch die Coronakrise sei die Weltwirtschaft derzeit eh schon arg strapaziert. Man müsse schon auf ein Wunder hoffen, dass die chinesische Immobilienblase sich doch noch gut entwickelt, damit ein großer Crash ausbleibt. Wenn China jetzt kippt, erlebe man global eine Situation, die der von 1929 in nichts nachsteht. Hat Dirk Müller recht? Der eine nennt ihn einen Crash-Propheten, der einfach nur Ängste schürt. Andererseits sollte man auch erwähnen: All die „anerkannten Experten“ hätten das selbe wohl auch gesagt über die paar Spinner, die in den Jahren 2005 und 2006 vor einem Platzen der Immobilienblase in den USA gewarnt hatten.

Markus Fugmann hatte am 9. November bereits die derzeitige Lage am US-Immobilienmarkt besprochen mit dem Titel „Immobilienblase USA: Mit den Algorithmen in den Crash!“ (hier nachzulesen). Am 29. November titelte er „Immobilienblase: Warum und wann es gefährlich wird!“ (hier nachzulesen).



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1 Kommentar

  1. Dirk Mueller Premium Aktien R WKN A111ZF Performance seit 01.03.2018 = – 10 %
    Warum gibt man diesem „Experten“ ein Forum???

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