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Dogecoin fällt weil Elon Must tweetet – Schattenseite seiner „Macht“ wird sichtbar

In den letzten Wochen hatte Elon Musk nicht nur den Bitcoin, sondern auch die bis vor kurzem wenig beachtete Spaß-Krytowährung Dogecoin nach oben gepusht. Mal kaufte Tesla für 1,5 Milliarden Dollar den Bitcoin, mal gab es positive Tweets. Wie auch immer, die Worte von Elon Musk fielen stets positiv aus – und jedes Mal konnte der Tesla-Chef dank seinen 46,9 Millionen Twitter-Followern die Kurse nach oben bewegen.

Heute aber sieht man die Schattenseite seiner „Macht“. Denn durch die hohe Follower-Zahl und seinen de facto Kultstatus bei zahlreichen Börsianern und jungen Neu-Zockern kann der Schuss eben auch nach hinten los gehen, wenn der „Börsen-Guru“ sich mal negativ äußert. Und das hat er nun getan, und zwar über den Dogecoin. Wenn große Inhaber von Dogecoins den größten Teil ihrer Coins verkaufen, hätte dies seine volle Unterstützung, so Elon Musk. Das größte Problem sei nach seiner Meinung, dass sich beim Dogecoin zu viele Coins in der Hand einiger weniger Investoren konzentrieren würden.

Kursbewegungen im Dogecoin

Der Tweet stammt von heute Nacht. Und zack, der Dogecoin (im Hoch bei 8,6 Cents am 7. Februar) fiel heute Nacht von 6,3 bis auf 4,8 Cents heute früh. Bis jetzt hat sich die Kryptowährung wieder auf 5,9 Cents erholt. Aber man erkennt doch, wie labil der Dogecoin zu sein scheint. Auch wenn es nur um Cents geht. Prozentual war das eine gigantische Bewegung von mal eben -24 Prozent. Und immerhin, der Dogecoin ist laut Coinmarketcap mit einem Gesamtwert von 7,7 Milliarden Dollar die Nummer 12 der weltweit größten Kryptowährungen. Im Chart sehen wir den Kursverlauf seit Mitte Dezember. Von unter 1 Cent bis auf 8,6 Cents, das war ein kräftiger Anstieg. Nun beginnt der weitere Absturz?

Chart zeigt Kursverlauf des Dogecoin seit Dezember



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3 Kommentare

  1. Das gleiche Problem besteht doch auch beim Bittercoin, man könnte auch meinen er hätte auch diese gemeint. Man konnte doch kürzlich noch lesen, dass 2% Besitzer ca.95% der Traumwährung halten.
    Das heisst 2% wache berechnende Diebe berauben die 98% traümenden Schlafwandler.

  2. Laut Andreas Beck liegt 65% der Bitcoin Luftwährung in China. Gibt es jemand , der mir sagen kann wie ich im Krisenfall diese Luft nach Europa pusten kann oder ist es eine Strategie der Chinesen um den Westen noch schneller zu überholen.Wenn sie Tesla ,Bitcoin und Apple ausbremsen und noch alle USAnleihen verkaufen, müssen 50% der Amis Lebensmittelhilfe beantragen. Machtkämpfe werden nicht mehr mit Panzern und Flugzeugen geführt sondern über die Finanzen. Schon die Sowietunion wurde mit dem Rüstungswettlauf ruiniert.

  3. Spannende Nummer. Die hohe Marktkonzentration ist nämlich ein erhebliches Problem für die Bitcoinhalter. Denn die können ihre Gewinne nicht realisieren. Dazu müssen sie große Mengen auf den Markt werfen, was den Kurs einbrechen lässt. Tuns sie es nicht, verfügen sie lediglich über einen nicht realisierbaren Buchgewinn.

    „Kaufen“ können sie sich für ihre Bitcoins nämlich nichts. Dazu müssen sie die erst in „richtiges“ Geld zurücktauschen.

    Deshalb muss der Markt jetzt mal richtig angeheizt werden um die Dinger in der Breite unters Volk zu bringen. Es wäre interessant zu beobachten ob es zu einer breiteren Verteilung kommt. Sollte das der Fall sein gehe ich davon aus das die Nummer von Anfang an so geplant war. Das es sich bei dem „Erfinder“ des Bitcoins weiterhin um eine Fata Morgana handelt erklärt sich dann von selbst.

    Dafür spricht das die Idee erstens nicht besonders komplex (Grundgedanke: Gier frisst Hirn) und zweitens völlig risikolos ist. Schlimmstenfalls hätte es nicht funktioniert und investieren musste man gar nichts. Außer ein paar Geschichten über ein „neues Geld“ streuen.

    Tulpenzwiebeln halt.

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