FMW
Donald trumpelt schon wieder!
Kaum sind in den USA die Feiertage vorbei, schon trumpelt es wieder heftig! Und natürlich per Twitter, der Akklamationsplattform der göttlichen Trump-Worte an die Welt – und an einzelne Firmen. Heute, nach Boeing und Lockheed Martin im Dezember, ist General Motors an der Reihe..

FMW-Redaktion
Kaum sind in den USA die Feiertage vorbei, schon trumpelt es wieder heftig! Und natürlich per Twitter, der Akklamationsplattform der göttlichen Trump-Worte an die Welt – und an einzelne Firmen. Heute, nach Boeing und Lockheed Martin im Dezember, ist General Motors an der Reihe:
Ihr baut in Mexiko also das Modell Cruze? Entweder verlagert ihr die Produktion zurück in die USA, oder ihr zahlt saftige Zölle!
Das ist eine sehr direkte Ansage, um es vorsichtig zu formulieren. Direkt nach dem Tweet kam die Aktie von General Motors vorbörslich unter Druck – doch dann kam das Gegen-Statement von GM: das stimmt alles nicht: die Autos würden fast ausschließlich in Mexiko verkauft:
„General Motors manufacturers the Chevrolet Cruze sedan in Lordstown, Ohio. All Chevrolet Cruze sedans sold in the U.S. are built in GM’s assembly plant in Lordstown, Ohio. GM builds the Chevrolet Cruze hatchback for global markets in Mexico, with a small number sold in the U.S.“
Update: soeben twittert CNBC:
Jetzt ist wieder Trump am Zug – man darf gespannt sein. Trumps Twitter-Kommentare, die er laut einem Sprecher nun doch nicht beenden will wie ursprünglich angekündigt (warum auch – so hat er keinerlei Widerrede..), bewegen also wieder einmal die Märkte!
Donald Trump. Foto: Michael Vadon/Wikipedia (CC BY-SA 2.0)
Und sie bewegen auch die große Politik. So angesichts des neuen Nuklear-Testversuchs Nordkoreas, der wohl unmittelbar bevorsteht:
So weit so harmlos, scheinbar. Aber dann wendet Trump die Sache gegen China, das ja ohnehin Wohlstand geklaut habe von den USA und auch Nordkorea nicht zurück halte:
Dazu passt, dass Trump nun den ausgewiesenen China-Kritiker Robert Lighthizer zum Handelsminister ernannt hat. Der auf Handelsrecht spezialisierte Anwalt war schon in der Reagan-Administration aktiv gewesen und ist ein ausgesprochener Befürworter des Protektionismus, der, wie er in einem Artikel der „New York Times“ aus dem Jahr 2008 darlegte, schon immer zur Grundüberzeugung der Republikaner und auch Reagans gehört habe:
„President Reagan often broke with free-trade dogma. He arranged for voluntary restraint agreements to limit imports of automobiles and steel (an industry whose interests, by the way, I have represented). He provided temporary import relief for Harley-Davidson. He limited imports of sugar and textiles. His administration pushed for the “Plaza accord” of 1985, an agreement that made Japanese imports more expensive by raising the value of the yen.
Each of these measures prompted vociferous criticism from free traders. But they worked. By the early 1990s, doubts about Americans’ ability to compete had been impressively reduced.
President Reagan’s pragmatism contrasted strongly with the utopian dreams of free traders. Ever since Edmund Burke criticized the French philosophes, Anglo-American conservatism has rejected ivory-tower theories that disregard the realities of everyday life“.
Nunja, Reagan erließ einzelne protektionistische Maßnahmen, bei Trump dürfte das flächendeckend sein, es ist zentraler Bestandteil seiner Ideologie, während Reagan zu Beginn der Globalisierung noch fest an den Freihandel geglaubt hatte und davon nur kleine Ausnahmen machte.
Finanznews
Aktien: Generation Z und die Spekulation! Marktgeflüster (Video)
Die Generation Z (ab 1995 Geborene) macht wieder Schlagzeilen und pusht auch heute wieder bestimme Aktien nach oben. Das böse Ende aber wird kommen..

Die Generation Z (ab 1995 Geborene) macht auch heute wieder Schlagzeilen und pusht wieder Aktien wie Gamestop oder Beyond Meat nach oben. Diese Generation Z wird nicht nur den Klimawandel ausbaden müssen, sondern ahnt auch, dass sie seit langer Zeit die erste Generation sein wird, für die der Kuchen nicht größer, sondern vermutlich kleiner sein wird. Und diese Generation Z wähnt sich nun durch die Fed und andere Notenbanken in einem Casino, in dem man ohne Risiko zocken könne – weil Aktien angeblich immer steigen. Aber an der Börse hat die Mehrheit schon immer verloren, und das wird diesmal nicht anders sein..
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Finanznews
Aktien: Attacke auf die Wall Street! Videoausblick
Was gestern mit Aktien wie Gamestop passiert ist, kann man durchaus als geplante Attacke auf die Wall Street bezeichnen! Eine junge Generation vor schmerzhaften Erfahrungen..

Was gestern mit Aktien wie Gamestop passiert ist, kann man durchaus als geplante Attacke auf die Wall Street bezeichnen! Da hat sich über die Plattform Reddit ein Flash Mob verabredet mit dem Ziel, jene Aktien nach oben zu pushen, die von einigen Hedgefunds an der Wall Street stark geshortet worden sind. Die Folge: einer dieser Hedgefunds, Melvin Capital, musste offenkundig durch eine Geldspritze von 2,7 Milliarden Dollar vor dem Kollaps bewahrt werden. Wir erleben derzeit eine Euphorie vor allem bei jener Generation, die weder das Platzen der Dotcom-Blase noch die Finanzkrise an der Börse mitgemacht hat. Diese Generation wird bald schmerzhaftes Lehrgeld bezahlen!
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Finanznews
Aktien: Flash Mob – jetzt wird es gefährlich! Marktgeflüster (Video)
Ein Flash Mob, der sich auf social media-Kanälen verabredet, kauft Aktien über Call-Optionen. Warum das für die Märkte gefährlich ist!

Die Dinge werden immer extremer: ein Flash Mob, der sich auf social media-Kanälen wie Reddit verabredet, kauft Aktien über weit aus dem Geld liegende Call-Optionen – und bringt damit sowohl Short-Seller (wie heute Citron im Falle der Aktie Gamestop) unter Druck. Aber auch die Broker, die diese Call-Optionen verkaufen, denn diese müssen sich dann häufig durch den (physischen) Kauf der jeweiligen Aktie absichern: gelingt das nicht, bringt das immense Risiken mit sich, die zum „Aus“ des Brokers (und des Short-Sellers) führen können. War es ein Zufall, dass heute in den USA fast alle Neo-Broker Probleme hatten und phasenweise offline waren? Wohl nicht. Für die Märkte bringen solche Flash Mobs Instabilität und unkalkulierbare Risiken mit sich..
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Dirk Müller über das Börsenjahr 2021: „Mit Gas und Bremse durch den Markt“
tombecker60
3. Januar 2017 15:51 at 15:51
GM wird das nur wenig tangieren, die Chevi Modelle wie Cruze werden in S-Korea gefertigt ehemalige Deawo und nur für Europa außer D, Asien und Südamerika.
zur Not kriegt das Kind einen anderen Namen. zu GM gehören auch Werke wie Opel, Vouxhall, Lada und diverse Einzelmodelle verschiedener Marken.
Die Fahrzeuge die in den USA produziert werden, werden auch dort verkauft.
Mr President sollte sich erstmal Informieren
frank.trg
3. Januar 2017 18:17 at 18:17
Top, Hut ab vor Trump. Mir gefällt dieser Politik-Stil. Sowas kannte ich bisher noch nicht. Nicht mal Putin tritt so forsch auf wie Trump.
sabine
4. Januar 2017 15:24 at 15:24
Und das er Twitter nutzt, statt die Sch…medien, kann ich auch sehr gut verstehen. Der hat sie eben dick. Und ich auch. Bin verwandt mit einem Journalisten. Die wissen alles besser, und wenn die Realität anders aussieht, dann eben dumm für die Realität. Wie in Köln, Brexit, Rußland, Syrien, 9/11 usw.
https://www.youtube.com/watch?v=P9fOUzbocoo
https://www.youtube.com/watch?v=T_aw9_Vphr4
frank.trg
3. Januar 2017 18:22 at 18:22
Wieso machen die Europäer nicht so eine Politik? Man könnte es so mit Apple u. Co. machen. Wenn Apple und Starbucks hier keine Steuern zahlen wollen obwohl sie Milliarden-Gewinne erwirtschaften ist das nicht in Ordnung. Statt dessen lamentieren unsere Volksverräter Jahrelang rum und schaffen es doch nicht gerechte Steuern zu erheben. Diese Unternehmen verkaufen hier ihre Produkte und verdienen hier in Europa Milliarden. Also ganz direkte Ansage an Apple: Entweder Steuern zahlen oder ihr könnt eure I-Phones in Afrika verkaufen…
Marko
3. Januar 2017 22:06 at 22:06
„Top, Hut ab vor Trump. Mir gefällt dieser Politik-Stil. Sowas kannte ich bisher noch nicht. Nicht mal Putin tritt so forsch auf wie Trump.“
Ein Herr Trump, ist auf jedenfall eines : Anders, auf jeden Fall kein „weichgespülter Politiker“
er hat durch die „sozialen Medien“ wohl die Wahl gewonnen, auch so kann mann eine Wahl gewinnen, trotzdem : abgerechnet wird zum Schluss, nach 100 Tagen muss Trump zeigen, was er kann..
Das mit dem Twitter – Account würde ich bleiben lassen, wird ein Herr Trump trotzdem nicht machen – Glaubwürdigkeit, soziale Medien…
Durch so ein Twitter-Konto kann man sich ganz schön in die Bredoullie bringen, aber : der Donald ist anders… wir wissen´s, finde ich gar nicht so schlecht, endlich mal ein „anderer „Politiker““. Die Donald-Show startet Mitte Januar.. :D
VG
Marko
Marko
3. Januar 2017 23:52 at 23:52
hallo,
wenn der Donald,das mit seinem twitter- konto wirklich durchziehen würde, gäbe es ein Problem:
Seine allerbesten Freunde aus Kalifornien würden dann reagieren, die aber diesmal die neuen Medien zu seinem Nachteil verwenden würden, ganz so einfach ist es mit den „neuen Medien“ doch nicht ? Er hat trotzdem super Berater, hoffentlich ?
Na ja, der Countdown bis zur Trump-Show läuft…
VG
Marko