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Dow Richtung 30.000, Banken-Vergleich, Handelsdeal, Tesla und Wirecard

Dow visiert 30.000 Punkte an, US-Banken verdienen gut - New York im Fokus

Die Indizes laufen super. Der Dow Jones läuft dieser Tage mit voller Kraft Richtung 30.000 Punkte. Über die aktuelle Lage am Markt sprechen im folgenden Video Sissi Hajtmanek und Manuel Koch in Frankfurt. Sie blicken zurück auf die aktuelle Handelswoche, wo vor allem die hochprofitablen US-Banken im Mittelpunkt standen. Die größten Banken in den USA (JP Morgan, Citi etc) meldeten ihre Zahlen. Vor allem der Branchenprimus JP Morgan konnte die Erwartungen deutlich übertreffen. Die Banken in den USA machen gigantische Gewinne. Sissi Hajtmanek und Manuel setzen die US-Banken in Relation zu der Ertragslage bei deutschen Banken.

Und da wird es interessant. Während die US-Banken (so unsere Anmerkung) ein großes Kapitalmarktgeschäft haben und somit unabhängiger von Zinsmargen sind, so haben sie zusätzlich noch ein existierendes Zinsumfeld dank der Fed, die die Zinsen in den USA in den Jahren nach der Finanzkrise wieder angehoben hatte, anders als die EZB. Die Banken vor allem in Deutschland hängen traditionell fast komplett von ihren Zinserträgen ab. Die EZB hat diese Ertragsquelle aber quasi vernichtet. Und so dümpeln die deutschen Banken vor sich hin, mit lächerlich niedrigen Erträgen in Relation zu den Konkurrenten in den USA.

Auch war diese Woche der Handelsdeal zwischen China und den USA ein wichtiges Thema. Sissi Hajtmanek erwähnt die Aufforderung von Donald Trump, dass die amerikanischen Landwirte schon mal mehr Traktoren kaufen sollten, weil die Chinesen so viele zusätzliche landwirtschaftliche Produkte aus den USA kaufen würden. Eine mehr als zweifelhafte Aufforderung, da der unterschriebene Phase 1-Deal ja nur ein erster Schritt zur Einigung im Handelskrieg ist. Und jederzeit kann dieses fragile Gebilde wieder zusammenbrechen.

Besprochen werden im folgenden Video auch zwei konkrete Handelsempfehlungen der trading-house Börsenakademie. Die Aktie von Tesla (derzeit über 500 Dollar) solle man zwar kaufen, aber erst mit einem Limit von 377 Dollar. Sie müsste also erstmal kräftig fallen, bevor sie entsprechend dieser Empfehlung wieder ein Kauf wäre. Auch die Aktie von Wirecard könne man kaufen, aber über dem aktuellen Kurs, nämlich mit einer Stop-Buy-Order bei 132 Euro. Und abschließend nochmal die Frage unsererseits: Läuft der Dow wirklich weiter mit voller Kraft auf die 30.000 Punkte-Marke zu? Noch fehlen dazu 635 Punkte. Aber das ist heutzutage ja kein großer Abstand mehr.



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