Die Strompreise in Deutschland sind angesichts der geringen Winderzeugung und des erwarteten Anstiegs der Stromnachfrage deutlich in die Höhe geschnellt: es herrscht Dunkelflaute – ein Begriff, der sich inzwischen auch im angelsächsischen Sprachgebrauch eingebürgert hat:
Another day of sky-high electricity prices across much of Europe as wind speed falls. Germany drawing strongly on fossil fuels and, crucially, imports of French nuclear electricity to keep the lights on | #Dunkelflaute #Energiewende
— Javier Blas (@JavierBlas) December 11, 2024
Dunkelflaute: Strompreis in Deutschland steigen über 600 Euro pro Megawattstunde
Die Intraday-Strompreise kletterten über die Auktionspreise vom Dienstag hinaus und stiegen von 450 Euro pro Megawattstunde auf einen Höchststand von 606,92 Euro am Mittwochmittag. Laut einer Bloomberg-Prognose stieg die Nettostromnachfrage (ohne Wind- und Solarstromerzeugung) heute im Vergleich zu gestern landesweit um etwa 12 Gigawatt.
„Die deutsche Winderzeugung ist sogar noch niedriger als die ohnehin schon niedrigen Prognosen“, sagte Sabrina Kernbichler, leitende Stromanalystin bei Energy Aspects Ltd. Es gibt auch nur noch begrenzte Interkonnektorkapazitäten, die Deutschland in den Stunden mit hoher Nachfrage zugewiesen werden können“, sagte sie.
Die Windkraftleistung in Deutschland wird erst über das Wochenende von derzeit unter 4.000 Megawatt wieder ansteigen. Die Preise reagieren empfindlich auf die Leistung der erneuerbaren Energien, und wenn sowohl Wind- als auch Solarenergie schwach sind – ein Phänomen, das als Dunkelflaute bekannt ist. Damit ist Deutschland derzeit stark auf teurere fossile Brennstoffe angewiesen – oder auf Atomstrom vorwiegend aus Frankreich.
Auch im benachbarten Frankreich sind die Preise im Tagesverlauf gestiegen und erreichten um 17 Uhr einen Höchststand von 277,64 Euro pro Megawattstunde. Die geringe Windleistung wird jedoch durch die höchste französische Atomstromproduktion seit fast einem Jahr kompensiert.
Am Dienstag stiegen die Day-Ahead-Strompreise in Deutschland auf 266,54 Euro pro Megawattstunde und damit auf den höchsten Stand seit Dezember 2022, als eine IT-Panne im Juni eine Preisspitze verursachte, so die Daten der Epex Spot SE.
Deutschland bekommt immer größere Probleme mit seiner Energiepolitik: es werden immer weiter Solar und Wind zugebaut – was aber in einer Dunkelflaute nicht funktioniert, sodass aus dem Ausland Stromp importiert werden muss. Wenn aber der Wind weht und die Sonne scheint, muss der überschüssige Stromp häufig zu Negativpreisen abgeführt werden (aufgrund der kaum vorhandenen Speicherbarkeit). Deutschland ist auf einem Irrweg, sagt daher Brian Vad Mathiesen, Professor an der Universität Aalborg in Dänemark:
„Wir können kein Stromsystem haben, das ausschließlich auf Wind und Sonne basiert. Es gibt starke technische und wirtschaftliche Grenzen dafür, wie viel wir in das Netz integrieren können.“
FMW/Bloomberg
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Wer SMARD.de beobachtet hat, wusste das schon vorher.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut
Ganz genau! Und weil man das schon einige Zeit vorher weiß, kauft man am besten auch mittel- bis längerfristig in günstigen Zeiten ein. So, wie es in rund 90 bis 95 Prozent beim Stromhandel der Fall ist.
Wer selektive Rosinenpickerei aus dem Intraday-Handel für alarmistische Meldungen braucht, soll sich meinetwegen daran klammern.
Doch man sollte dennoch bei der Wahrheit bleiben: „Am Dienstag stiegen die Day-Ahead-Strompreise in Deutschland auf 266,54 Euro pro Megawattstunde und damit auf den höchsten Stand seit Dezember 2022.“
https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&legendItems=ey5&year=2024
https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&legendItems=fy6&year=2023
Die fossilen Kraftwerke liefen heute am Spitzenwert etwa mit 50 % ihrer installierten Leistung. Das nur, bevor auch noch Kapazitätspanik geschürt wird.
Leider muss ich hier immer wieder im luftleeren Raum argumentieren, denn auch niedrige Börsenstrompreise werden laufend kritisiert. Daraus folgt: Günstig = böse, teuer = böse.
Offenbar scheint es in den Gehirnen der Energiewende-Gegner so etwas wie den idealen Strompreis zu geben. Und der wird anscheinend nie erreicht:
https://www.energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&year=2024
https://www.energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&interval=week&year=2024&week=-1
https://www.energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&interval=day&year=2024
Strom wird durch die Vola zu Elektrizität, so wie Geld bei hoher Vola nur ein Asset ist.
Ob nun der gehandelte Strompreis am Markt nun kurzfristig steigt oder fällt.
Da kann mann auch gleich einem Minutenchart „hinterherhecheln“.
Fakt ist: Der zu zahlende Strompreis ist zu hoch und er steigt.
Ich sehe ihn definitiv nicht fallen !
Jedenfalls nicht für mich,genauso für viele andere…….
Zur Energiewende gehören u.a. auch digitale Regel- und Zählersysteme sowie Energiespeicher, die sich derzeit stark im Aufbau befinden. Aber das kann und will sich die Öl- und Gas-Lobby nicht vorstellen oder wird von denen geflissentlich verschwiegen.
Der indirekte Hinweis auf die (angeblich doch so sauberen) französischen Atomkraftwerke ist einfach lächerlich. Erst gestern stand in den Medien, dass in Deutschland wahrscheinlich noch 50 Jahre gesucht wird, alleine um den Standort für ein Endlager zu finden. Der Begriff „Endlager“ ist dabei angesichts der Länge der Halbwertszeit des strahlenden Drecks an Verharmlosung nicht zu überbieten, Asse lässt grüßen…. Und dass 2024 das wärmste Jahr seit der Wetteraufzeichnung wird, ist natürlich auch „Fake“. Die nächste Eiszeit kommt bestimmt – dann aber ohne menschliche Weltbevölkerung.
befinden sie sich wirklich stark um aufbau oder sind die wachstumsraten nur hoch. wir können deutschland nicht aus dem akku versorgen. und wir brauchen grundlast für schwerindustrie. elektro-hochöfen, aus dem akku. wir brauchen TWh weise akkuleistung. wenn deutschland ohne abschaltungen 14 tage alleine aus nem akku gespeist werden kann kommen wir langsam auf die sichere seite. wir haben aktuell kapazitäten für wenige minuten!
Auch heute ist der Stromverbrauch fasst 7 x höher als die “ Erneuerbaren“ produzieren.
SMARD.de
Der Gesamt-Energieverbrauch ist aber etwa 5 x höher als der Stromverbrauch.
Ja- ich weiß: Batterien, Wasserstoff usw.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Man kann aktuell meckern, aber wie wäre der aktuelle Strompreis OHNE Energiewende? Wenn wir weiterhin ausschließlich nicht regenerative Energiequellen (Gas, Öl, Kohle, Uran) verwenden würden? Warum sollte dieser günstiger sein als aktuell? Aktuell haben wir ja praktisch diesen Zustand.
Hallo Daniel,
Sie haben recht.
Wind und Sonne nutzen ist richtig, und auch so viel wie möglich, auch wenn es teurer ist als Fossile.
Denn zum verbrennen ist das Zeug viel zu schade.
Aber so wie in Deutschland geht es nicht.
Spanien baut auch massiv „Erneuerbare“ aus. Aber die umgerechnet 14 AKWs laufen weiter und es sind eine Menge Gaskraftwerke am Netz.
Kohlekraftwerke sind alle abgestellt.
Der Strom kostet uns 17 Cent/KW
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Wo sind denn Wind/Sonne teurer als Fossil? Sobald eines davon vorhanden ist, bricht der Strompreis ein. Das Vorhalten der „Backup“ Kraftwerke ist teuer, aber die bräuchte man ohne Wind/Sonne ohnehin. Und AKWs machen den Strom nicht günstig, das ist schon mehrfach durchgerechnet worden. Auch sind sie nicht nachhaltig, da der Brennstoff sehr endlich ist und unsere Kinder dürfen sich um den nicht-CO2 Dreck kümmern. Nein, Danke. Und als Backup Kraftwerke eignen sie sich auch nicht gut, da sie zu langsam regelbar sind. Das einzige, was die kennen ist „Vollgas“ (vor allem mit Blick auf geringste Gestehungskosten).
Es ist teuer, weil zweigleisig gefahren werden muss.
Wind und Sonne ohne Backup Kraftwerke geht nicht.
Fossile alleine ging.
Aber „Erneuerbare“ sparen Fossile Brennstoffe ein.
Richtig teuer wird es, wenn Gaskraftwerke mit Wasserstoff betrieben werden.
Zusammenfasend: „Erneuerbare“ selbst sind nicht teuer. Aber alles was bereitgehalten werden muss, damit die Stromversorgung nicht zusammenbricht wenn die „Erneuerbaren “ nur noch einen Bruchteil an Strom liefern ist teuer.
Daher laufen die umgerechnet 14 AKWs in Spanien erst einmal weiter. Denn bis geeignete Speicher aufgebaut sind, wird es noch viele Jahre dauern.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut
was redest du für ein Unsinn?
für die Industrie ist der Strom günstiger als vor dem Einmarsch deiner glorreichen russischen Armee iin die Ukraine , sogar günstiger als 2019. kann also mal wieder hicht an der Energiewende liegen.
Preis 2019:18,43 €cent
preis 2024:16,99 € cent
Quelle: BDEW
@Stromzähler
Genauso ist es! Die Lügenmärchen vom ach so teuren Strompreis erinnern an die Desinformationsflut vom angeblich so hohen Gaspreis durch die längst überfällige Abnabelung von den Erpressern im Kreml:
https://c.finanzen.net/cst/FinanzenNetStyleguide/chart.aspx?instruments=300002,28,0,333&style=snapshot_mountain_big_max&period=Maximum&timezone=W.%20Europe%20Standard%20Time&width=1280&height=750
https://static.boerse.de/cache/charts/517/XD0002745517/2cc241838004293da64259e1a8f474c0.png
Gleiches gilt ebenso für den „wirtschaftlichen Untergang“ wegen verfehlter Ampelpolitik.
Fast schon amüsant, wie borniert dabei verschwiegen wird, dass dieser Abwärtstrend aufgrund des längst überholten deutschen Geschäftsmodells spätestens 2017 (wenn nicht gar bereits seit 2010) begonnen hat und ab 2020 zusätzlich und kontinuierlich durch multipolare Krisen immer wieder neu befeuert wird.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Volkswirtschaftliche-Gesamtrechnungen-Inlandsprodukt/BIP-Langfristig.html
https://www.bundesbank.de/resource/blob/833792/cb87221e1af045845a517a91d9de46ca/mL/vo3wb0001-data.png
https://static.boerse.de/images/Infografiken/konjunktur/BIP-Deutschland.png
https://images.vogel.de/infodienste/smimagedata/1/6/2/5/0/7/53.jpg
Leider treffen im Vergleich zu anderen Ländern zu viele negative Faktoren gleichzeitig aufeinander:
– Die Lohnkosten speziell in der Industrie sind seit jeher utopisch
– DE hat keine bzw. kaum eigene Rohstoffe
– Dennoch wurde das Wirtschaftsmodell in hohem Maße auf energieintensiver Industrie aufgebaut und nie verändert
– Es gab eine jahrzehntelange und komplett naive Abhängigkeit von russischem Gas
– Fast ebenso abhängig ist die deutsche Wirtschaft vom Export, ein weiterer Faktor, den man nicht selbst in der Hand hat
Strom- und Gaspreise rechtfertigen also in keinster Weise das omnipräsente Gejammer von den angeblich so hohen Energiepreisen.
Das hat man inzwischen offenbar erkannt, denn seit einiger Zeit kursiert eine ohrenbetäubende Kakophonie aus Bürokratiebelastung, Fachkräftemangel und unzureichender Infrastruktur.
Dafür leider so gut wie nie ein Wort davon, dass die verantwortlichen Wirtschaftsbosse zahlreiche Entwicklungen verschlafen haben, ihr Stand an Digitalisierung im letzten Jahrtausend anzusiedeln ist und Fortschritte bei Produktivität sowie Effizienz geradezu beschämend sind.
Da ist es doch viel einfacher zu sagen: Schuld an allem ist nur dieser Habeck! 😄
Zumindest das Fazit stimmt.
Schuld ist der Planwirtschaftler Habeck 🤣🤡🐸
@Quatsch-Clown-Froschkopf
Das Fazit lautet: Es ist viel einfacher zu sagen.
Sorry, dass ich Ihr eindimensionales Einzellergehirn sinnlos überfordert habe
Stromzähler ohne Link kannst Du viel Unsinn erzählen
Das kostet eine Kilowattstunde aktuell
Im November 2024 kostete eine Kilowattstunde Haushaltsstrom in Deutschland für Neukunden in den günstigsten Tarifen rund 25 bis 27 Cent pro Kilowattstunde (kWh) brutto. Diese Angebotsspanne haben jeweils die Online-Vergleichsportale Check24 und Verivox ermittelt.11.11.2024
https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/strompreis-zusammensetzung/
@helmut,
warum bezahlen die deutschen für eine kwh freiwillig soviel?
das ist ja der reinste wucher, würde ich sagen.
vielleicht sollte man nicht ungelernte küchenhilfen, mächenonkel’s oder demente an das steuer lassen
jedem das seine – oder für die quislinge der untergangssekte, wie man sich bettet so liegt man
@Helmut
Erstens hat der Kommentator BDEW als Quelle genannt! Wer so viel Zeit wie Sie im Internet verbringt, sollte auch in der Lage sein, nach Indstriestrompreis und BDEW zu googeln.
https://charts.bdew-data.de/ynWwH/28/
Zweitens labern Sie hier plötzlich völlig fern vom Thema über den Haushalts-Strompreis.
Wie üblich, ist das einer Ihrer kleinen perfiden Tricks namens Whataboutism.
Fehlt nur noch der nicht preisbereinigte Vergleich mit Spanien oder Nigeria.
Drittens sind 26 Cent/kWh nicht teuer, vor allem nicht gemessen an der Kaufkraft.
https://datawrapper.dwcdn.net/X4deV/15/
http://www.kwh-preis.de/wp-content/uploads/images/infografiken/strompreis-entwicklung-haushalt-bdew.jpg
Jonas Tobsch
Industriestrom kostet in Spanien zwischen 4 und 6 Cent und in den USA zwischen 3 und 4 Cent.
Hausgaltsstrom in Spanien 17 Cent.
@Helmut
Danke für die verspätete Lieferung der üblichen Whataboutismen. Ich hatte mir schon ernsthaft Sorgen gemacht.
Was noch fehlt:
Kaufkraftparität in Spanien? …
Wer bezahlt den subventionierten Industriestrom letztendlich?
Wo bleiben die Quellen und Links, die Sie von anderen einfordern?
Ja 1150, das weiß ich auch nicht wirklich.
Sie folgen eben der Sekten Ideologie.
Das geht immer in den Abgrund.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Die Grünen haben die Lösung aller Probleme.
Aufgrund der Fehler der Vergangenheit machen sie alles Kaputt und wir sind bald Bankrott.
Ein wahrhaft guter planwirtschaftlicher Plan.
was man hier so liest, finde ich den vorschlag von nato-generalsekretär mark rutte sehr interessant:
um mehr geld für die rüstung zu bekommen, sollten die sozialausgaben stark gekürzt werden
damit sich deutschland ein wenig schneller verändert, wie die ungelernte küchenhilfe schon sagte
@Liebe Blauschlüpfe
Bitte beschäftigen Sie sich nicht mit komplizierten Themen wie Stromgestehungskosten und Energiewende.
Solche Themen sind wie Sie viel zu blöd, echte Männer sind einfach rechts und kein non-binäres Einhorn.
Echte Frauen brutzeln derweil am angestammten Herd echte Zigeunerschnitzel und gebären mindestens vier echte deutsche Bürger, auf die wir alle stolz sein dürfen.
Was interessiert den konservativ-rechten Bürgerlichen auf der Jagd nach Stimmen sein Gewäsch von gestern?
Keine Sorge, bald gibt es wieder christlich-demokratisch-soziale Verlässlichkeit und Stabilität.
Es gibt sichere, stabile Brandmauern gegenüber Nazis, Sozis, Linken, Grünen. Und auch mit unzuverlässigen Verrätern aus dem freien Windfähnchen-Spektrum wird definitiv nicht koaliert.
Wir als Union für alle Bürger stehen für ein Verbot vom Heizungsverbot, das eigentlich mit dem ursprünglichen GEG, EnEG, EnEV und EEWärmeG schon vor 10 Jahren von uns festgeschrieben wurde.
Bald laufen wieder wunderbare billige Atomkraftwerke nach unserem Aus-Ein-Aus-Ein-Ausstieg, die nur gesamtgesellschaftlich teuer bezahlt werden müssen, was uns heute nicht zu interessieren hat.
Bald schnurren wieder ungehemmt und ohne schlechtes Gewissen SUV-Verbrennerboliden auf unseren Straßen.
Bald qualmen wieder frei und technologieoffen bürgerliche Schornsteine in wunderbarem Schwarzblaugrau.
Denn bald weiß jeder, dass die Klimawandel-Hysterie nur reine Utopie und Panikmache war.
Alle syrischen Mitbürger sofort raus, 1000 Euro und ein Charterflug inklusive, wir achten selbstverständlich unser Grundgesetz, auch im Wahlkampf.
Genies wie Markus Söder müssen sich nicht länger mit Supergenialen wie Hubert Aiwanger und seinem Bruder herum ärgern.
Bernd Höcke nicht länger mit Björn, Alice oder Tino.
Bald wird Sahra Putinknecht Frieden schaffen ohne Waffen.
Aber ein Problem wird bleiben. Auf wen, liebe Blauschlümpfe wollt Ihr alle den ganzen Tag über einprügeln, wenn der böse Habeck & Konsorten wieder in der Opposition sitzen muss?
Jonas Tobsch, über die Kaufkraft habe ich hier schon öfter geschrieben.
Ich z. B. habe als Rentner etwa 500 bis 700 Euro weniger Kosten, als wenn ich in Deutschland wohnen würde.
Das steigert die Kaufkraft meines Geldes enorm.
Und die Renten sind wesentlich höher in Spanien..
Zum Strom.
Einfach mal die Anbieter in Spanien googeln. Es gibt sogar Tarife, da gibt es 2 Stunden am Tag den Strom kostenlos.
Gut geeignet, um bei einer PV mit Hausbatterie in den 2 Stunden noch die Batterie nachzuladen.
Aber ich denke, Sie leben in einer anderen Welt.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Nur mal so ein ganz kleiner Ausschnitt über die Stromversorgung in Spanien.
Hier in Andalusien gibt es etwa 3.000 Sonnenstunden im Jahr, und die Sonne strahlt etwa 70 bis 80 % stärker als in Deutschland.
Trotzdem laufen die umgerechnet 14 AKWs weiter; Kohle wird nicht mehr verbrannt. Und wenn es für die auch noch etwa 80 Millionen Touristen im Jahr (etwa doppelt so hoch wie die spanische Bevölkerung) mit dem Strom knapp wird, dann laufen Gaskraftwerke.
Die energieintensive Industrie zieht es nach Spanien: Rekord-Photovoltaik-Erzeugung und langfristig günstige Strompreise
Die Gestehungskosten für eine Megawattstunde (MWh) Strom, die in einer spanischen Photovoltaikanlage erzeugt wird, liegt derzeit bei etwa 38,5 Euro, verglichen mit fast 61 Euro im kontinentaleuropäischen Durchschnitt, 67 Euro in Deutschland, 69 Euro in Italien und mehr als 76 Euro in Frankreich, um nur die drei größten …05.06.2024
https://www.ahk.es/newsroom/news/news-details/die-energieintensive-industrie-zieht-es-nach-spanien-rekord-photovoltaik-erzeugung-und-langfristig-guenstige-strompreise#:~:text=Die%20Gestehungskosten%20f%C3%BCr%20eine%20Megawattstunde,um%20nur%20die%20drei%20gr%C3%B6%C3%9Ften
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Bei uns werden auf Hausdächern winzige Anlagen gebaut, die dementsprechend teuer Strom produzieren. Noch schlimmer sind die Balkonkraftwerke. Rechnen tut sich das nur weil der Haushaltsstrom bei uns so teuer ist.
Billiger wären große Flächenanlagen, wie man das in Spanien hat.
Das ist so gekommen, weil Merkel kein Solar mehr wollte, aber sich nicht traute die Dachanlagen abzuwürgen. Also würgte sie die günstigen Freiflächenanlagen ab. Dabei blieb es dann. Selbst bei Solar gelang es der Regierung die teuerste Variante zu finden.
Als FDP-Wähler weise ich darauf hin, dass das die Folge von Fehlregulierung ist. Man hat hier Haushaltsstrom besonders teuer gemacht, was dann Fehler auf Fehler nach sich zieht. Keine Regulierung wäre die Lösung, aber wie Merz kürzlich klar gemacht hat, das geht gar nicht.
Übrigens, man könnte damit anfangen Fracking zu erlauben, was Strom aus Gaskraftwerken billiger machen würde, da Gas dann nicht vom anderen Ende der Welt hier her gebracht werden muss. Wird natürlich nicht passieren, weil ja Wähler protestieren könnten.
@Helmut
Kontrollieren und überprüfen Sie eigentlich ab und zu mal Ihre verlinkten sog. „Quellen“?
Bei mir erscheint hier wie so oft bei Ihren Lügenmärchen eine Fehlermeldung: „Oops, an error occurred! Code: 20241218133936e2383959“
Es wäre schön, würden Sie Ihre wilde Weiterverbreitung morgendlicher Fake News-Feeds auf Ihrem „Händi“ erst einmal abchecken.
Danke!
So geht Deindustrialisierung.
…Rekord-Strompreise: Erste Industriebetriebe stellen Produktion ein
https://blackout-news.de/aktuelles/rekord-strompreise-erste-industriebetriebe-stellen-produktion-ein/
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut
Und nun erkläre mal, warum jetzt die Strompreise jetzt wieder unter denen von Frankreich ist. Und davor waren.
Weisst du, was ich so lustig finde: Je mehr die Energiewende fahrt aufnimmt und je besser sie funktionert, um so wilder schlagen Menschen, wie du, die in der Vergangenheit leben, um sich
@Helmut
Warum ist der Strom in Deutschland so günstig?
Preis 18.12.2024
Serbien: 171,24 EUR/MWh
Slowakische Republik: 163,58 EUR/MWh
Ungarn: 154,99 EUR/MWh
Rumänien: 154,93 EUR/MWh
Nordmazedonien: 154,72 EUR/MWh
Bulgarien: 154,30 EUR/MWh
Griechenland: 151,10 EUR/MWh
Litauen: 148,43 EUR/MWh
Estland: 148,43 EUR/MWh
Montenegro: 142,81 EUR/MWh
Finnland: 140,50 EUR/MWh
Kroatien: 138,25 EUR/MWh
Slowenien: 132,47 EUR/MWh
Italien: 129,53 EUR/MWh
Schweiz: 120,62 EUR/MWh
Österreich: 118,95 EUR/MWh
Portugal: 113,45 EUR/MWh
Spanien: 113,45 EUR/MWh
Polen: 109,18 EUR/MWh
Tschechische Republik: 101,70 EUR/MWh
Frankreich: 94,49 EUR/MWh
Niederlande: 62,56 EUR/MWh
Belgien: 59,64 EUR/MWh
Luxemburg: 54,97 EUR/MWh
Deutschland: 54,97 EUR/MWh
Dänemark: 32,29 EUR/MWh
Schweden: 23,43 EUR/MWh
Norwegen: 22,69 EUR/MWh
komisch was? warum ist denn der Strom in Deutschland so günstig? Liegt das vielleicht an de EE
Hallo Windkraft.
Für mich ist wichtig was hinten dabei herauskommt.
Und das sind für mich als Endverbraucher in Spanien 17 Cent/KW.
Mit 2 Jahren Vertragsdauer.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut
so, so, so, auf einmal ist nur ist wichtig, was hinten rauskommt. Hinten kommt raus, dass der Strompreis der Industrieunternehmen heute billiger ist als 2019. Wegen der EE.
Hallo @Dunkelflaute schrieb gerade:
Diesen Blödsinn glauben Sie wirklich?
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut
also, den Statistiken vom BDEW glaubst du einfach nicht, weil du es nicht wahrhaben willst. Fakt ist nunmal, dass der strom für Industrieunternehmen heite günstiger ist als 2019.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154902/umfrage/strompreise-fuer-industrie-und-gewerbe-seit-2006/
Dunkelflauten kommen auch bei grünen Schwurblern im Hirn vor. Bei denen klappt das auch nicht mit der Energieubertragung.
Aber die können ihr Weltbild ja bald ihren ehemaligen Arbeitgebern vorschwurbeln.🐸
So langsam kommt hier Weihnachtsstimmung auf😜
@Meisterschwurbler
Industriepreis auf tiefstem Stand seit 2016:
https://charts.bdew-data.de/ynWwH/28/
@Anti-Grünschwurbler
Industriestrompreise
2024: 16,99
2023: 24,46
2022: 43,20
2021: 21,38
2020: 17,76
2019: 18,43
2018: 17,96
2017: 17,09
2016: 15,55
2015: 15,23
2014: 15,32
https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/
https://www.bild.de/regional/berlin/gunnar-schupelius-mein-aerger-dunkelflaute-wird-zur-ernsten-gefahr-67617d08a34dcb59b66655da
Unter verschiedenen Pseudonymen hatte ich schon vor über einem Jahr davor gewarnt, dass die staatlich geplante Energiewende eine gefährliche Entwicklung nimmt.
Wir benötigen ca.36 TWh Saisonspeicher bzw. Kraftwerke. Wir hatten damals noch Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, eine Hand voll Gaskraftwerke und noch sonstige mit zusammen geringer Leistung.
Von unseren grünen Fanatikern wurde ich nicht Ernst genommen und sie wussten und wissen alles besser. Aber die Realität wird man nicht weg debattieren können, zum Leidwesen ganz Europas.
„Unter verschiedenen Pseudonymen…“
So ist das halt wenn man sich nicht auf eine Identität festlegen möchte. Dann wird man am Ende auch nicht Ernst genommen. Ob es aber wirklich so verheerend mit der Stromversorgung kommt, steht aber noch auf einem ganz anderen Blatt. Bisher gibt es jedenfalls keine nennenswerte Unterbrüche. Die Versorger sind doch auch nicht alle blöd, haben ein Heer von Ingenieuren, die als ausgesprochene Fachleute alle mehr von der Materie verstehen als wir hier im Forum meinen zu wsssen. Die Versorger sind dann letztendlich auch operativ verantwortlich und nicht die vielbescholtene Politik. Ich gehe davon aus, dass die bei der Politik massiv Einfluss nehmen und tendenziell überdramatisieren, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden, ansonsten sind ihre eigenen Köpfe fällig wenn sie das nicht rechtzeitig tun würden. Und dann gibt es immer noch das Instrument des Lastabwurfs für unkritsiche Verbraucher. Ich bleibe daher entspannt und amüsiere mich über die vielen Panikmacher hier auf der Platform.
Wenn man nicht Ernst genommen wird, weil man den Themen angepasste Pseudonyme verwendet, dann mag das Menschen die permanix verstehen stören und die wollen es eh nicht Ernst nehmen.
Das wir uns nun auch noch von Stromimporten abhängig gemacht haben, hat da auch jemand permanix verstanden.
Wenn unsere lieben europäischen Freunde keine Lust mehr haben sollten, für unsere weltrettende Energiewende zu zahlen, dann bekommen wir noch größere Probleme.
Aber selbst dann würde manchen permanix Versteher kein Licht aufgehen. Und das nicht nur weil kein Strom mehr verfügbar ist🤡
Aber Hauptsache man profiliert sich als richtig denkender Gutmensch.
Aber auch die werden die Realität an schmecken bekommen 😄
Und das ist gut so.
„Aber auch die werden die Realität an schmecken bekommen“
@Schwurbler, klingt in der Tat ziemlich geschwurbelt was Sie da schreiben. Und Sie können ja richtig emotional werden. Getroffene Hunde bellen. Weiter so, macht richtig Spass mit Ihnen.
„…Unter verschiedenen Pseudonymen hatte ich schon vor über einem Jahr davor gewarnt…“
Damit hat sich der schreibsüchtige spanische Migrant wohl entlarvt. Das ist seine Diktion.
Es reicht ihm nicht, dreißigmal täglich unter einem Pseudonym zu schreiben. Er braucht mehrere Pseudonyme, damit sein Drang nach Selbstdarstellung etwas kaschiert wird.
Ganz allgemein: Es ist doch großteils langweilig und ohne praktischen Wert, was hier den ganzen Tag kommentiert wird. Reine egomanische Selbstbefriedigung.
@ Permaschönredner, Ja die Ingenieure und Fachleute sind oft gute Entwickler eines Produktes aber haben für Marketing und Verkauf oft Null Bock. Es gibt genügend Beispiele dazu.Der beste Autoverkäufer hat wenig Ahnung von Technik.Der Entwickler des grössten Schuhbooms mit flexibler Sohle hat sein Patent für ein Butterbrot verkauft und einige kluge Verkäufer haben Millionen verdient.
Die Grünen Sekte sollte ihr Patent der Energiewende auch an gewiefte Verkäufer verkaufen.
@Wechselbalg. Der Vorstand der Versorger ist in der Regel gespickt mit Ingenieuren, die über die entsprechenden Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen. Oft ist sogar der Vorstandsvorsitzende ein Ingenieur, in der Regel sogar promoviert. Sie meinen die haben alle keine Ahnung vom Lobbyismus? Ich habe mehr Einblick in all diese Dinge, als Sie vielleicht vermuten. Erneut sehr naiver und gewohnt realitätsferner Beitrag von Ihnen.
PS: Sie müssen nicht immer verzweifelt versuchen, meinen gutbegründeten Beiträgen künstlich zu widersprechen. Das wirkt so aufgesetzt. Sie brechen sich sonst irgendwann noch einen ab.
@ Prmanix, sie verstehen wirklich nix, siehe Kommentar Grünschwurbler. Als Trader würden sie sicher Short gehen auf die deutsche Industrie und uns wieder riesige Gewinne vorgaukeln. Sie sitzen im Paradies und verteidigen die deutsche Idiotenpolitik, auch wenn die ganze Welt darüber lacht.
Die Sonne lacht über Spanien, aber die ganze Welt lacht über Deutschland.
@Wechselbalg, ich verstehe sehr viel, z.B., dass Sie versuchen hier Panik und Schwarzmalerei zu schüren. Warum soll ich mich über Dinge derart aufregen wie Sie, die ich nur wenig beeinflussen kann? Ist doch völlig daneben. Für mich heisst es zu analysieren und dann so handeln, dass ich das Maximum für meine Familie und mich raushole.
Dass Sie jetzt endgültig nach Spanien umziehen zu Ihrem Freund Helmut, finde ich ok. Vielleicht werden Sie dann etwas ruhiger, wenn sie mit ihm Hand in Hand in der Sonne schmoren. Eincremen nicht vergessen. Den Rücken können Sie sich ja gegenseitig machen.
„…Die Sonne lacht über Spanien, aber die ganze Welt lacht über Deutschland…“
„Viele Grüße aus Andalusien“ vergessen!🤭
„Unter verschiedenen Pseudonymen…“
Darüber lacht die ganze Welt. Was muss das für ein Stress für Sie sein lieber @Wechselbalg, Helmut, Hemut, Frerick, H.J.Weber, usw..
@ Columbo, mit dem Heruntermachen der Kommentare auf FMW müssen wohl ihre Kommentare und die des andern Gutmenschen gemeint sein. Es gibt wohl einige realistische Poster, die Interessantes zu berichten wissen.
Weiter oben wird von einem Industriestrompreis von 16,99 Euro gesprochen. Schaut man in die Quelle findet man diesen Hinweis: „Der durchschnittliche Strompreis für kleine bis mittlere Industriebetriebe (inkl. Stromsteuer) befindet sich 2024 bei 16,99 ct/kWh“.
Tja, die Sache ist die, dass die energieintensive Industrie nie diesen Preis bezahlt hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ihren Strom direkt an der Börse gekauft hat. Da lag der Preis lange bei um die 3ct/kWh. Das war so billig, dass zB Unternehmen in NL sich beschwerten. Aktuell liegt der Preis an der Börse bei 6 bis 7 Cent und bei Dunkelflaute deutlich höher. Genau deshalb wandern diese Betriebe ab oder beschweren sich via Presse. Der Unterschied dürfte daran liegen, dass jetzt Erdgas teurer ist und wenn der den Strompreis bestimmt (nicht im Sommer), dann kostet Strom an der Börse halt mehr. Mit dem durchschnittliche Strompreis für Haushalte und Betriebe hat das nichts zu tun.
@Robert
Die energieintensive Industrie kauft ihren Strom ebenso wie 75% aller Einkäufer außerbörslich im OTC-Handel ohne zwischengeschaltete Instanzen oder Clearingstellen.
Die Lieferzeiten und Produkte im OTC-Handel unterscheiden sich nicht grundsätzlich gegenüber dem Börsenhandel. Allerdings sind Liefervereinbarungen im OTC-Handel äußerst individuell verhandelbar. Meist werden bei OTC-Geschäften vorwiegend längerfristige Tages- bis Jahresprodukte für Baseload (Grundlast) oder Peakload (Spitzenlast) gehandelt. Einzelstundenprodukte wie im Spotbörsenhandel bilden den absoluten Ausnahmefall.
Dennoch sind seit jeher natürlich weitere Kosten, wie Vertrieb, Margen oder nicht erstattbare Steuern und Umlagen zusätzlich zum Basispreis angefallen. Soweit ich mich erinnere, lag der Strompreis im Jahr 2018 für dieses Marktsegment die überwiegende Zeit bei rund 9 Cent/kWh.
Siehe Seite 22:
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Gutachten/PDF/2020/IW-Gutachten_Stromkosten.pdf
Auf FMW existieren weder im Autoren-, noch im Kommentatorenbereich belastbare andere Quellen, dafür umso mehr aufgeregte Fake News von NiUS, BILD, WELT und Blackout News oder unkritisch verbreitete Kopien von Bloomberg-Artikeln als der Weisheit letzter Schluss.
Ich bin für jeden überprüfbaren Nachweis offen und dankbar, der Gegenteiliges beweist.
96,5% im Bereich der Energieversorgung wird von einer Handvoll Großkonzernen dominiert und gesteuert, die sich das Land in vier gleichmäßige Häppchen aufgeteilt haben.
KMU dagegen sind seit jeher das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, die den abschöpfenden Wasserkopf der lobbystarken und ansonsten behördenähnlichen DAX-Unternehmen aus dem letzten Jahrtausend durch Innovation, Flexibilität und Fortschritt füttern. Über 99% aller deutschen Unternehmen sind KMU.
KMU überleben und gedeihen in und nach jeder Konsolidierungsphase besser ohne belastende und manipulative Dinosaurier.
Das Einzige, was der Mittelstand in der aktuellen globalen Transformation nicht gebrauchen kann, sind Politiker, Experten und Lobbyisten (nicht selten sogar alles in Einem) im ständig wechselnden Ideen- und Alalystenmodus.
Hunderttausende von Mittelständlern bekennen sich seit vielen Jahren zum Klimaschutz, haben ihre Roadmap dahingehend ausgerichtet und entsprechende Projekte in der Pipeline. Das Einzige, was die nicht brauchen können, ist politische und gesellschaftliche Wankelmütigkeit und Unzuverlässigkeit unter dem Deckmäntelchen von Flexibilität und Technologieoffenheit je nach Umfrageergebnissen. Also kein oszillierender Ausstieg-Einstieg aus irgendwelchen Technologien, Wahlprogrammen, Versprechungen und Stimmungslagen, heute so, morgen so.
Oberste Priorität für Unternehmen sind verlässliche Rahmenbedingungen über einen planbaren Zeitraum.
Leider tönt inzwischen eine überlaute Querfront gegen alles, gegen jegliche Vernunft, mit angeblich marktwirtschaftlichen Motiven. An einem Tag werden zu niedrige Strompreise niedergeprügelt, am nächsten Tag stürzen zu hohe Intraday-Marktpreise das Land ins Verderben.
Energieintensive Unternehmen, etwa im Bereich Zement, Keramik und Glas oder Stahl verbrauchen nach wie vor vor allem fossile Brennstoffe und vergleichsweise dazu wenig Strom.
Wenn die also mal wieder jammernd in Tränen und Untergangsstimmung versinken, hat deren Motivation eher weniger mit Strompreisen am Hut. Dafür viel mehr mit der Sehnsucht nach billigem Erdgas aus einem Verbrecherregime, das im Gegenzug gerne ohne großes Aufheben ein paar Nachbarländer vergewaltigen und schlucken würde, ohne nervige Einwände und Gegenmaßnahmen aus dem bösen West-Vasallenstaat Deutschland.
@Robert
FMW hat ja netterweise auf den Index der Bundesnetzagentur hingewiesen.
Der Wert von November d.J ist 167.93. Scrollt man durch die Tabelle durch, dann landet man bei August 2021 mit 143.03 und September 2021 mit 179.46. Wir sind also lt. Bundesnetzagentur auf dem Niveau vom Herbst des Vorkriegsjahres angekommen.
Wie der Autor des Artikels auf die Idee kommt, dass der Strom teurer wäre als unmittelbar vor der Invasion (Jan. 22 mit 221.97), erschließt sich mir nicht.
Wie auch immer, Strom ist günstiger als vor dem Krieg und auch ohne Atomstrom günstiger.