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Ein verrückter Handelstag – und es könnte nicht der Letze im Juni gewesen sein

Kurzkommentar zum Börsenabend

Klappe Short Squeeze, die Zehnte. Nach den dünnen Umsätzen der Vortage haben sicherlich einige Marktteilnehmer damit gerechnet, dass es mit der Entscheidung der Fed am morgigen Mittwoch eine kleine Enttäuschung geben könnte und ein paar Gewinnmitnahmen. Sie haben die Rechnung aber ohne den Wirt, in Gestalt des Chefs der europäischen Zentralbank, Mario Draghi, gemacht, der seinerseits Vorkehrungen verbaler Natur traf, um eine Zinssenkung der Federal Reserve, gerade im Hinblick auf das Wechselkursverhältnis zwischen Dollar und Euro, abzufangen. Eine kleine Börsenhausse setzte die Anleger an der Wall Street gleich zu Beginn unter Dampf und die Shortseller unter Druck.

Obwohl fast unisono Konsens herrscht im Bewusstsein, dass uns ein volatiler Sommer bevorsteht, werden immer wieder Anleger von der Heftigkeit der Ausschläge überrascht. Denn es weiß keiner, ob es nach oben oder nach unten geht. Vor ein paar Wochen habe ich in einem Kommentar vermerkt: Wir sind nur einige Tweets entfernt, von einem neuen Allzeithoch oder einer 10-Prozentkorrektur. Wer sagt eigentlich, dass wir nicht beides hintereinander bekommen können?

Der Juni könnte heiß werden, nicht nur meteorologisch.



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2 Kommentare

  1. Trifft den Nagel auf den Kopf

  2. Der Vix sagt eindeutig, dass niemand mit volatilen Märkten rechnet.

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