Europa

Eindeutiger geht es nicht: Eurozonen-Industrieproduktion 9. Monat in Folge deutlich rückläufig

Die Industrieproduktion in der Eurozone ist vor wenigen Minuten für den Monat Juli im Jahresvergleich mit -2% veröffentlicht worden (erwartet -1,3%). Wie die folgende Grafik zeigt, ist dies der 9. Monat in Folge mit deutlichen Rückgängen. Mehr Rezession in der Industrie geht wohl kaum. Noch mehr Rechtfertigung für eine Zinssenkung benötigt Mario Draghi in einer Stunde wohl kaum? Man muss nur auf diese Rückgänge schauen.


source: tradingeconomics.com

Die folgende Grafik sieht nicht so schlimm aus – aber nur, weil sie bis zum Jahr 2010 zurückreicht.

Industrieproduktion Eurozone und EU seit 2010

Hier weitere Details von Eurostat im Wortlaut:

Im Euroraum sank die Produktion von Investitionsgütern im Juli 2019 gegenüber Juli 2018 um 3,4%, von Vorleistungsgütern um 3,0%, und von Energie um 1,4%, während die Produktion von Verbrauchsgütern um 1,5% und von Gebrauchsgütern um 1,8% zunahm. In der EU28 sank die Produktion von Investitionsgütern um 2,6%, von Vorleistungsgütern um 2,2% und von Energie um 1,7%, während die Produktion von Gebrauchsgütern um 1,8% und Verbrauchsgütern um 2,3% zunahm. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Estland (-5,4%), Deutschland (-5,3%) und Rumänien (-5,2%) die stärksten Rückgänge in der Industrieproduktion. Die größten Zuwächse wurden in Ungarn (+8,7%), Dänemark und Litauen (je +5,1%) registriert.

Industrieproduktion Juli Tabelle



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