Europa

Einkaufsmanagerindex schwächer auf 9-Monatstief – Dienstleistungen rutschen in negativen Bereich

Der November-Einkaufsmanagerindex wurde noch schwächer gemeldet. Dienstleistungen rutschen in den negativen Bereich!

Deutschland-Flagge
Grafik: vitalii_petrushenko-Freepik.com

Der monatlich gemeldete Einkaufsmanagerindex ist für die deutsche Wirtschaft ein äußerst wichtiger Gradmesser, der auch von Börsianern stark beobachtet wird. Werte über 50 zeigen Wirtschaftswachstum, Werte unter 50 eine Schrumpfung. Vor wenigen Augenblicken wurden die Daten für den Monat November veröffentlicht. Wichtig: Der Dienstleistungsbereich rutscht in den negativen Bereich!

Gesamtindex: 47,3 (Vormonat 48,6). Ein 9-Monatstief.

Verarbeitendes Gewerbe: 43,2 (Erwartung 43,1 / Vormonat 43). Ein 4-Monatshoch.

Dienstleistungen: 49,4 (Erwartung 51,8 / Vormonat 51,6). Ein 9-Monatstief.

Hier auszugsweise aus der Veröffentlichung von S&P Global und HCOB: Die deutsche Wirtschaft steckte auch im November in der Krise. So sank die Wirtschaftsleistung den fünften Monat in Folge und so stark wie zuletzt im Februar. Die Industrieproduktion wurde erneut kräftig zurückgefahren, und der Servicesektor schrumpfte erstmals seit neun Monaten wieder. Die rückläufige Nachfrage nach Industrieerzeugnissen und Dienstleistungen sorgte dafür, dass die Beschäftigung abermals sank. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich gegenüber dem jüngsten September-Tief zwar ein weiteres Mal, im langjährigen Vergleich fielen sie jedoch vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten gedämpft aus.



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