Europa

Einzelhandelsumsätze im Lockdown – die desaströse Zweiteilung der Branche

Einkaufswagen

Die Einzelhandelsumsätze in Lockdown-Zeiten zeigen verständlicherweise ein zweigeteiltes Bild. Alles was zwangsweise geschlossen bleiben muss, verliert den Großteil seiner Umsätze. Alles was online versendet, kann kräftig zulegen. So sieht man es aktuell auch in den Zahlen des Statistischen Bundesamts für den Monat Januar.

Insgesamt lagen die Einzelhandelsumsätze im Januar 8,7 Prozent unter dem Vorjahreswert, und 4,5 Prozent unter dem Wert aus Dezember 2020. Bekleidungsgeschäfte aller Art erleben katastrophale Umsatzeinbrüche. Lebensmitteleinzelhandel und Onlinehandel profitieren! Hier auszugsweise Details der Statistiker im Wortlaut:

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Januar 2021 real 4,3 % und nominal 6,0 % mehr um als im Januar 2020. Dabei lag der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte real 5,3 % und nominal 6,9 % über dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (wie zum Beispiel der Facheinzelhandel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken) setzte im entsprechenden Vergleich allerdings real 3,2 % und nominal 1,1 % weniger um.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln waren die Umsätze im Januar 2021 real 16,4 % und nominal 15,7 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren sowie der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) brachen real um 76,6 % beziehungsweise 26,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat ein. Ebenfalls betroffen war der Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf mit einem Rückgang von real 43,2 % im Vergleich zu Januar 2020.

Von den Geschäftsschließungen stark profitiert hat indes der Internet- und Versandhandel mit einem Umsatzanstieg von real 31,7 % und nominal 32,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Details der Einzelhandelsumsätze im Januar



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

2 Kommentare

  1. Es sind erzwungene Preissteigerung durch absichtliches verbieten von Wirtschaft und bei fallender Nachfrage,noch schneller fallendes Warenangebot/Zeit. Die Inflation die Ihr hier alle meint ist begründet auf
    ,trotz steigender Produktion (Kreditexpansion) ,noch grösserer Warennachfrage ( BOOM!) .
    Die Zweite kann es garnicht sein ,weil dann die Volumen anders aussehen würden.
    Es ist doch total abartig und endlich das alle aufhören zu wirtschaften.
    100 % Öffnung ,Herdenimmunität bei den unter 70 Jährigen und Impfung der Risikogruppe.
    Pseoudopandemie vorbei,Gründe für neue Staatskreditzettel(Bankenmonopolygeld) nicht mehr vorhanden !
    Und dann warten wir nur noch auf den steigenden Repo Zinssatz,weil die Zocker nicht mehr bilanzieren können. So, und dann bin ich mal gespannt mit welcher „neuen Pandemie“ die Bankenkrise wieder mal vertuscht wird ! Den in Wahrheit begann der ganze Theater schon 3 Monate bevor eine Fledermaus nach Wuhan geflogen ist ,oder war es doch Batman.

  2. Nachtrag.
    Frage : Wie kann es bei Rekordzuflüssen (Volumen) im Februar im Markt nach unten gehen ??
    Weil es Inflationär ist ?? Wie würde der ganze Laden denn bei normalen Volumen aussehen ?
    Kann es sein ,dass Besicherung schon wieder teurer wird .Und das nach den ganzen Kreditorgien.
    Auf meinem Monitor fällt der Dollar schon seit dem 6 Januar nicht mehr !

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage