Forex.com Banner US Tech 100
Allgemein

Elon Musk: Fed ist „Absurd überbesetzt“

Donald Trump hat eh schon Probleme mit den zu hohen Fed-Zinsen. Jetzt "feuert" Elon Musk gegen die Fed, die viel zu viel Personal habe.

Elon Musk
Elon Musk. Foto: Al Drago/Bloomberg

Wo es nur geht, greifen Elon Musk und Donald Trump derzeit den Regierungsapparat an. Musk soll ihn möglichst stark schrumpfen und völlig überflüssige Behörden und Posten streichen. Donald Trump ist bekannt dafür, möglichst niedrige Zinsen zu fordern, zum Ankurbeln des Wirtschaftswachstums. Fed-Chef Jerome Powell hatte aber unlängst klar gemacht, dass er unabhängig von der US-Regierung agiert. Jetzt kommt von Trumps Berater Nummer 1 Elon Musk der Vorstoß gegen die Fed.

Die Zentralbank der USA sei „absurd überbesetzt“, schrieb Musk auf der Social-Media-Plattform X. Die Bemerkungen waren Teil eines Threads, der begann, als jemand über die jüngste geldpolitische Entscheidung der Fed postete. Sie kommen, nachdem der gewählte US-Präsident Donald Trump die Fed ebenfalls zum Ziel gemacht hat, mit der Begründung, er sollte ein Mitspracherecht bei der Geldpolitik und der Festlegung der Zinssätze haben.

Bloomberg berichtet hierzu: Elon Musk ist einer der engsten Berater von Trump, der sich auf seine Rückkehr ins Weiße Haus vorbereitet, und soll zusammen mit dem Unternehmer Vivek Ramaswamy eine neue Behörde leiten – das sogenannte Department of Government Efficiency. DOGE, wie es genannt wird, strebt eine schlankere, effizientere Regierung an, einschließlich Ausgabenkürzungen in Höhe von 2 Billionen US-Dollar. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in Washington und 12 regionale Notenbanken in den USA beschäftigten im vergangenen Jahr etwa 24.000 Mitarbeiter – deutlich weniger als vergleichbare Institutionen.

Im Eurosystem, das aus der Europäischen Zentralbank und den 20 nationalen Zentralbanken der Region besteht, beschäftigten die Zentralbanken Deutschlands, Frankreichs und Italiens zusammen mehr Mitarbeiter. Die Fed und ihr Vorsitzender Jerome Powell sind ein häufiges Ziel von Trump, der ihn während seiner ersten Amtszeit ernannt hat. Vor kurzem machte er sich über Powells Rolle als „den besten Job in der Regierung“ lustig und sagte: „Sie kommen einmal im Monat ins Büro und sagen: ‚Mal sehen, werfen wir eine Münze.‘“

Während Powell nicht direkt darauf reagiert hat, forderte EZB-Präsidentin Christine Lagarde Trumps Kritik heraus und lud ihn ein, die Arbeit ihres Teams in Frankfurt zu beobachten. „Ich habe tausende hart arbeitender Menschen – Ökonomen, Juristen, Informatiker – und ich kann Ihnen versichern, dass sie jeden Tag super hart arbeiten, nicht nur einmal im Monat“, sagte sie gegenüber Bloomberg TV. “Wir verteidigen den Euro und kämpfen für den Euro, genauso wie die Fed den Dollar verteidigt, da bin ich mir sicher – ich möchte nicht für Jay Powell sprechen, aber ich bin mir sicher, dass er seine Arbeit so sieht.“

FMW/Bloomberg



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

13 Kommentare

  1. Bei uns im besten Deutschland aller Zeiten muss auch aufgeräumt werden ,wir haben noch viel sinnlosere Institutionen als die Amis,dazu alle NGOs und die Zentralräte verschiedener Glaubensrichtungen ,die nur ein Haufen Geld kosten und nichts zur Wirtschaft beitragen.

    1. @Deutscher
      Ist in Ihrer beschränkten Birne wirklich nur Platz für Institutionen, Organisationen und Menschen, die etwas zur Wirtschaft beitragen?
      Kam Ihnen noch nie in den Sinn, dass Staaten und Gesellschaften aus wesentlich mehr als nur Wirtschaft bestehen?

      Um einmal ein paar weitere Bereiche zu nennen: Kultur, Bildung, Erziehung, Pflege- und Gesundheitswesen, Umwelt- und Klimaschutz, Tierschutz, Menschenrechte, humanitäre Hilfe, Wohlfahrt, Verbraucherschutz.

      Möglicherweise sollten Sie erst einmal in Ihrer einseitigen, engstirnigen Denke etwas aufräumen, bevor Sie über den Zentralrat der Juden, Umweltschutzverbände, Menschenrechts-, Hilfs- oder Tierschutzorganisationen, Wohlfahrts- und Wohltätigkeitsverbände wie das Rote Kreuz oder Caritas, Verbraucherschutzorganisationen usw. herfallen, um diese sozialdarwinistisch-libertär wegen fehlender ökonomischer Rentabilität zu zerschlagen.

  2. Die Deutschen und Europäer hetzen gegen Donald Trump wie einst gegen Ronald Reagan. Die Geschichte hat Reagan Recht gegeben.

    1. @Roland. Es sind eher die Medien und Gesinnungsjournalisten die permanent gegen Trump meckern. Diese Oberlehrermentalität hat nichts mit seriösem Journalismus zu tun, eher mit Propaganda und Aufwiegelung. Die Oberlehrer des „offensichtlichen“ Versagens mit totalitärem Verhalten mögen es nunmal nicht wenn ein Trump oder Musk ihnen den Spiegel vorhält. Was diese Berufsgruppe so richtig ärgert ist, das Sie nichts, rein garnichts gegen diese Meinungsfreiheit machen können ausser den Oberlehrer zu spielen.

      1. @Flipper
        Mindestens im gleichen Maße Oberlehrer und Gesinnungsschleudern sind doch Leute wie Sie und Ihre Kameraden von der Querfront. Leute, die am laufenden Band ideologische Floskeln und gesellschaftspolitische Narrative abfeuern, ohne auch nur ein einziges Mal wenigstens einen Ansatz an Belegen und seriösen Quellen zu liefern.

        „Gesinnungsjournalisten, Oberlehrermentalität, Propaganda und Aufwiegelung, totalitäres Verhalten“ und einseitiges Pochen auf sog. Meinungsfreiheit sind nicht mehr als überlaute, auswendig gelernte Phrasen. Bevor Sie die so unreflektiert in die Welt hinausposaunen, könnte es sicherlich nicht schaden, wenn Sie auch der Gegenseite gleichberechtigt deren Meinungsfreiheit zugestehen und vor dem ersten Fingerzeig vielleicht erst einmal selber in den Spiegel blicken.
        Auch, wenn Ihnen eventuell nicht sonderlich gut gefallen wird, welche Abgründe Sie dort erwarten.

        1. @Regina Krönke: Subjektiv moralische Besserwisserei und die mediale Herabsetzung von Volksvertretern oder Personen des öffentlichen Interesses anderer Nationen die einem nicht passen ist kritisierenswert. Besonders dann wenn Journalisten Anhänger von politisch ideologischen Haltung sind. Das hat mit einer neutralen Presse im Sinne einer schützenden Institution innerhalb einer Demokratie nichts mehr zu tun. Egal aus welcher Ecke ein Blatt kommt.

  3. @Deutsche
    Ja ebend glaube du hast was in deiner beschränkten Birne.Komisch nur das gerade für Bildung usw kein Geld da ist eben wegen gewisser Institutionen und sinnloser Gesetze wo das Geld zum Fenster rausgeschmissen wird.
    Kultur ?Wird die nicht gerade komplett zerstört?
    Bildung
    Wird nicht durch die Flutung dummer Menschen unser Bildungssystem ausgehebelt? Aber es muss ja bunt sein.
    Das sind nur wenige Beispiele was auch unsere Wirtschaft mit zerstört.
    Ha,ha Gesundheit
    Wie geil das ist bei Anruf krankschreiben lassen ,dient alles dazu vor allem den Mittelstand zu zerstören.Man, ist der Krankenstand aber hoch
    Aber vielleicht gehörst du ja auch dazu der das alles gut findet

    1. „…Komisch nur das gerade für Bildung usw kein Geld da ist…“
      „…Das sind nur wenige Beispiele was auch unsere Wirtschaft mit zerstört…“
      „…Aber vielleicht gehörst du ja auch dazu der das alles gut findet…“

      @Deutscher, Deutsch lernen wäre auch keine schlechte Idee.

  4. Respekt ist Charaktersache

    @ Columbo, wieder ein ganz intelligenter Satz des Hochgebildeten hinter den Bergen.Für Bildung soll kein Geld da sein. Laut Statista haben sich die Bildungskosten in De seit 2009 von ca.99 Mia. auf auf 190 Mia. fast verdoppelt.Von der Realität also keine Ahnung, aber immer diese arrogante Herablassung wegen Sprachkenntnissen von weniger Hochgebildeten. Also alles mit Geld zuschütten, was hat’s genützt.
    Die ältere Generation hat trotz weniger Bildungsmöglichkeiten bessere Sprachkenntnise als die Generation Z. Was nützt es ihnen wenn sie in perfekter Sprache nur eines können : Helmut- Bashing und Ungebildeten- Bashing.

    1. @Respekt

      „Viele Grüße aus Andalusien „

    2. @Wechselbalg
      Um genau zu sein, behauptet nicht @Columbo, dass für Bildung kein Geld vorhanden ist, sondern Ihr werter blauer Gesinnungsgenosse @Deutscher.
      Der schreibt wortwörtlich: „Komisch nur das gerade für Bildung usw kein Geld da ist eben wegen gewisser Institutionen und sinnloser Gesetze wo das Geld zum Fenster rausgeschmissen wird.“

      @Columbo zitiert den hypernervösen Hampelmann lediglich. Das wüssten Sie selbstverständlich, würden Sie die Kommentare einfach lesen, bevor Sie Ihren abgestandenen Senf reflexartig aus der Alu-Tube drücken, sobald Sie den Namen @Columbo erspähen.
      Angeblich „bessere Sprachkenntnisse“ nützen der älteren Generation also gar nichts, solange sie des Lesens nicht mächtig oder willens ist.

      Unabhängig davon gilt für die Bildungsausgaben:
      „Trotz dieser Ausgabensteigerung hat es [das Bildungsbudget] sich bezogen auf die wirtschaftliche Entwicklung kaum verändert: Seit fast drei Jahrzehnten schwanken die Bildungsausgaben zwischen circa vier bis fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Nach den letzten Berechnungen der OECD gibt damit Deutschland einen nur verhältnismäßig kleinen Teil seines wirtschaftlichen Wohlstandes für den Bereich der Bildung aus.“
      https://de.statista.com/themen/1115/bildungsausgaben/

    3. Sollte ein Deutscher Deutsch können, sodass man mit ihm Deutsch reden kann?

  5. Was die FED betrifft hat Elon Musk jedenfalls völlig Recht. Unter Paul Volcker und Alan Greenspan hatte die FED viel weniger Personal und leistete viel bessere Arbeit. Heute versteckt sich die Leitung hinter Gremien, und die verstecken sich hinter Mehrheitsbeschlüssen aufgrund von Daten aus der Vergangenheit. Ich nenne das Unfähigkeit gepaart mit Feigheit.

    Unabhängig davon: Einen guten Rutsch!

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage

Exit mobile version
Place this code at the end of your tag:
Capital.com CFD Handels App
Kostenfrei
Jetzt handeln Jetzt handeln

67,0% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld.