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Die Fachwelt streitet: Energiekrise oder Ölschwemme

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Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

da schau her! Mein US-Kollege Jim Rickards ist quasi der Meister der unbequemen Wahrheit. Ich kenne kaum einen Analysten, der den Investoren weniger nach dem Mund redet als Jim. Diesmal freilich ist er ganz handsam und vertritt den Mainstream.

Er sieht nicht nur die Energieversorgung Europas in Gefahr, sondern auch diejenige der USA in Gefahr, nachdem Joe Biden die nationalen Ölreserven strapaziert hat. Ich sehe andere Wirkfaktoren für den Energiemarkt wie etwa die bevorstehende Gas-Überversorgung. Zudem befürchte ich, dass die aufziehende Rezession ungünstig auf die Nachfrage nach Energieträgern wirken wird.

Das wissen Sie, zwei Börsianer gleich drei Meinungen. Was ist Ihre? Bilden Sie sich jetzt anhand des folgenden Beitrags Ihre Meinung! Lernen Sie die Situation in den USA aus erster Quelle kennen!

Die Welt war noch nie Zeuge einer so großen Energiekrise
Gastbeitrag von Jim Rickards

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

die Strategische Erdölreserve der USA wurde 1975 von Präsident Ford in Folge des ersten arabischen Ölembargos von 1973 und einer darauf folgenden Vervierfachung der Ölpreise eingerichtet. Die Idee war, die nationale Sicherheit der USA zu schützen, indem man eine Reserve anlegte, die in Notfällen verwendet werden konnte.

Zu diesen Notfällen könnten ein neues Ölembargo (das heute weniger bedrohlich ist, da die USA in der Lage sind, energiepolitisch unabhängig zu sein), eine Naturkatastrophe, ein Ausfall der Infrastruktur, ein Krieg oder vergleichbare Katastrophen gehören.

Die Strategische Erdölreserve hat eine Gesamtkapazität von 714 Millionen Barrel, die jedoch im Zeitverlauf aufgrund von Entnahmen schwanken kann. Im Jahr 2010 war die Reserve zu 100 % ausgelastet. Durch eine Reihe von Entnahmen im Jahr 2021 wurde der Stand auf 600 Millionen Barrel gesenkt.

In diesem Jahr hat Joe Biden jedoch eine umfassende Reduzierung der Reserven veranlasst, sodass der derzeitige Stand bei rund 400 Millionen Barrel liegt. Das entspricht einem Rückgang dieser nationalen Sicherheitsressource um 44 % in nur 10 Jahren, wovon 33 % allein auf letztes Jahr entfallen.

Bidens Reduzierung der Ölreserven wäre akzeptabel, wenn es einen wirklichen Notstand gäbe, der dies erfordert – den gibt es aber nicht.

Die USA haben unter Präsident Trump ihre Energieunabhängigkeit erreicht und könnten dies ohne weiteres wieder erreichen, wenn Biden seine energiefeindliche Politik rückgängig machen würde. Dazu gehören das Verbot der Keystone XL-Pipeline, der Stopp neuer Öl- und Gasexplorationsgenehmigungen und andere Maßnahmen, die der Fracking-Industrie schaden. Wenn die USA energiepolitisch zu 100 % unabhängig wären, gäbe es keine Rechtfertigung…..

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1 Kommentar

  1. Ich rechne eher mit einer Energiekrise, anstatt mit/anstelle einer Ölschwemme.

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