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Energiekrise und hilflose Notenbanken! Marktgeflüster (Video)

Die Energiekrise verschärft sich weiter – aber heute dennoch eine Art „Alles-Rally“ an den Märkten: Anleihen, Aktienmärkte, Kryptos und Rohstoffe. Aber während die Aktienmärkte eine Party feiern (besonders die „Zins-sensitiven Tech-Werte), zeigen die Zins-Märkte eine ganz andere Welt: sie preisen bereits Zinsanhebungen ein, nicht zuletzt wegen der durch die Energiekrise weiter steigenden Inflations-Risiken. Da Anleihen steigen (ergo die Renditen fallen ), weil die Fed wohl gezwungen sein wird, die Geldpolitik zu straffen und damit die (sich ohnehin abkühlende) Konjunktur weiter zu bremsen. Wenn die Notenbanken die Inflation dagegen laufen lassen, ohne mit Zinsanhebungen zu reagieren, werden sie die Kontrolle verlieren – denn dann wird der Markt die (Kapitalmarkt-)Zinsen anheben und damit den Kontrollverlust der Notenbanken offenkundig machen..

Hinweis aus Video:Gold, Sachwerte: Behalten die Notenbanken die Kontrolle?



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6 Kommentare

  1. Was, den Dip wieder nicht gekauft, zum 102 mal. Die Märkte noch 2% vom ATH weg.

    Die Märkte in Amerika sind generell einfach so gesund und brett stark, alleine die Ergebnisse der Banken heute! Milliarden Gewinne wärend die europäischen Kreditinstitute nicht von der Stelle kommen. Allen voran die DB, diese Rohrkrepierer. Da muss man sich fragen, ob die Amis zu teuer sind oder der Dax.

    Generell gilt:

    Hohe Inflation, Deflation=steigende Kurse
    Starke bzw. schwache Wirtschaft=steigende Kurse
    Tapering, kein Tapering=steigende Kurse

    Ist natürlich beliebig kombinierbar, so wie im Moment. Hohe Inflation aber schwache Wirtschaft= Stagflation=fallende Renditen=steigende Kurse.

    Zu den Narrativen:
    Wenn man sich überlegt wo die Zinsen in den 90er Jahren waren, und trotzdem sind die Techaktien
    explodiert. Das ist einfach nur Gedöns, in Anlehnung an einen Artikel hier.

    Hoher Ölpreis, mal gut mal schlecht für die Märkte.
    Niedriger Ölpreis, mal gut mal schlecht für die Märkte.
    Die Wallstreet nimmt sich was sie braucht.

    In diesem Sinne finde ich die ganzen Begründungen hier nicht stichhaltig, Kurse machen Nachrichten und nicht umgekehrt.

    Ausserdem gehe ich von einer Verdoppelung der Kurse in den nächsten 3-4 Jahren aus.

    Die Bären haben offensichtlich auch Börse nicht verstanden, oder warum sonst wird Börse immer und ständig mit der Realität gleichgesetzt? Niemand interssiert sich für die Realität, nur für den eigenen Geldbeutel. Und immer die Vergleiche mit der Vergangenheit, wir leben in einem komplett anderen Welt -und Wirtschaftssystem auf welches die Vergangenheit überhaupt nicht mehr anwendbar ist.

    Die Bullen auf den Bahamas, die Bären im Tal der Tränen. Die Bullen 10 Jahre früher in Rente, die Bären im 450 Euro Job weil’s nicht reicht im Alter. Gewarnt wird weiter, nur die Märkte stehen dann halt 20% höher nächstes Jahr……

    1. Also alles in Butter??? Wenn Sie eine galoppierende oder explodierende Inflation für nachhaltig halten, dann wird es wohl so sein wie Sie sagen. Aktien sind ja auch Sachwerte, insofern könnten diese in einem inflationären Umfeld auch relativ gut abschneiden, aber andere Anlageklassen könnten dabei durchaus besser abschneiden. So oder so scheint für die Aktienmärkte in den nächsten Monaten ein ziemlich wilder Ritt bevorzustehen – Vola ahoy… Oder anders ausgedrückt: Niemand weiß wohin bei dieser Gemengelage die Reise hingehen wird – ist ja alles relativ einmalig. Ich jedenfalls sehe den Himmel voll von Damokles-Schwertern…

    2. Vielleicht kann man mit Aktien einen Teil seines „Vermögens“ in inflationären Zeiten retten. Ob das ein Garant ist zum Reich werden wage ich aber zu bezweifeln, da selbst meine Oma Erna (die wirklich keine Ahnung von Wirtschaft hat) mittlerweile einen ETF Fonds besitzt und vom Aussteigerleben auf den Bahamas träumt…..;-)

      https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/finanzkrise-und-die-folgen-was-droht-in-einer-weltwirtschaftskrise-seite-4/5141060-4.html#:~:text=Mehrmals%20in%20dieser%20Inflationsphase%20vervielfachten,Verm%C3%B6gen%20zumindest%20zum%20Teil%20erhalten.

    3. @ Marcus

      Was Sie schreiben, klingt für mich nach 1929. Da war auch alles anders. Wer damals den Dip gekauft hat, mußte bis in die 50er Jahre warten, bis er sein Geld wenigstens nominal zurückhatte. Dazwischen gab es allerdings eine massive Abwertung des Dollars. Für die meisten war dies also ein ziemlich vollständiger Vermögensverlust.

      Und das wesentliche Element dieser Welt ist der MENSCH – der ändert sich nicht, ergo bleiben die Grundmuster die gleichen.

      Deswegen keine Aktien? Nein, dass geht nicht, weil unser Geld kein Wertspeicher mehr ist. Aber Sektoren die schon lange gut gelaufen sind und für die sich die Rahmenbedingungen ändern, kaufen? Natürlich nicht, schon weil es bessere Investitionen gibt. Meiner Meinung nach z.B. Edelmetalle und Aktien von Rohstoffunternehmen.

  2. Innehalten. Wir können gegen die Mauer fahren. Wir lernen auch erst was,wenn wir gegen die Mauer fahren. WELCHE Mauer?
    Prepper haben Vorgesorgt. Übertrieben?
    DEUTSCHLAND braucht Gas aus Russland.
    RUSSLAND BRAUCHT DEUTSCHLAND?
    DIE BÖRSE lässt sich Zeit. SIEHE EINBRUCH 2020.
    ALLES GUTE FÜR DEN WINTER, KOMMEN SIE GUT DURCH.
    KURZARBEIT BEI AUTOKONZERNEN, Produktion von ALU oder Ähnliches gesunken. TOLLE elektrische ENERGIEEINSPARUNG. ZUR RECHTEN ZEIT!
    POSITIV ODER NEGATIV, DAS RAD DARF EINER DREHEN.

  3. @Marcus, früher riefen die Könige DEN HOFNARREN zu Rate.Da sie oft recht hatten waren, sie beliebt.Doch beim Zusammenbruch des Königreichs gingen sie auch unter.Fragen sie einmal den TV – Clown Jim Cramer, was aus Träümen werden kann.
    Bei seinen BEST OF ZEHN“ Aktientips aus dem Jahre 2000 gibt es acht nicht mehr und die zwei übriggebliebenen haben die damaligen Kurse nicht mehr erreicht.Aber solche Glücksversprecher finden immer wieder gute Jobs während den Warnern der schwere Klotz des Crashpropheten am Bein hängt.

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