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Gastbeitrag von Marc Friedrich Energiewende: Ideologie trifft auf Fakten

Im Zuge der Energiewende trifft Ideologie auf Fakten. Hier zeigen wir dazu einen ausführlichen Gastbeitrag von Marc Friedrich.

Marc Friedrich

Am 26. März scheiterte der Klima-Volksentscheid trotz massiver Werbekampagnen der Grünen in Berlin. Doch was bedeutet eigentlich „klimaneutral“ und was wird bei all den Forderungen nach mehr Solar- und Windenergie gerne verschwiegen?In Frankreich brennen die Mülltonnen und Rathäuser, in Israel kollabiert beinahe der Staat, in den Niederlanden protestieren die Bauern und in der Ukraine… Was war gleich wieder in der Ukraine? Ach ja, da ist Krieg. Egal, in Berlin haben die Bürger nämlich über etwas viel Wichtigeres abgestimmt: unsere Zukunft! Also genauer gesagt, wann wir endlich aufhören wollen, unsere Zukunft kaputtzumachen: 2030? Oder erst 2045?

Ok, Spaß und Sarkasmus beiseite. Die Sache ist wirklich ernst, aber meiner Meinung nach aus einem anderen Grund. Was also ist passiert: In Berlin ist am Wochenende ein Volksentscheid gescheitert. Es ging um die Frage, ob die Stadt schon 15 Jahre früher, nämlich 2030 klimaneutral sein soll. Dem vorausgegangen war eine massive Werbe- und Mobilisierungskampagne von Grünen, SPD, Klimaklebern und Fridays for Future. Gereicht aber hat es trotzdem nicht und das obwohl wir uns hier in der Hochburg der woken Grünen und Linken befinden. Und wenn es selbst da nicht klappt, wird es vermutlich nirgendwo klappen. Die Mehrheit stimmte gegen den Vorschlag. Das Abstimmungsergebnis unterstreicht mal wieder ganz deutlich, dass es sich hierbei nur um eine Minderheit handelt.

Im Netz werden Leute wie Luisa Neubauer jetzt mit Häme übergossen. Von wegen hier terrorisiert eine radikale Minderheit die moderate Mehrheit mit ihren überzogenen Forderungen. Und die wiederum wehren sich und werfen den Gegnern vor, „fossile Zyniker“ zu sein.

Ich glaube, man muss hier mal etwas ganz grundsätzlich klarstellen: Wir alle finden saubere Energie geil! Niemand, absolut niemand, steht auf Luftverschmutzung, dreckige Flüsse und eine verdreckte Umwelt.

Was bedeutet eigentlich klimaneutral?

‍Jeder hätte gern viel Energie, und zwar richtig saubere. Es geht hier also um eine andere Frage: Wie kommen wir zu sauberer Energie und was machen wir gerade? Also eine Sache vorab: Was bedeutet eigentlich „klimaneutral“, „CO2-neutral“ oder „carbon neutral“ auf Englisch? Wenn man sich die Definition des Begriffs etwas genauer ansieht, stellt man fest, dass das ziemlich schwammig ist: Es bedeutet nichts anderes, als dass man Emissionen und Aufnahmekapazität der Natur in ein Gleichgewicht bringen will.

Zunächst mal: Deutschland hat seit den 90ern seinen CO2-Ausstoß stark reduziert wie man im folgenden Chart gut erkennen kann. Und das durch bessere Technologien, durch Filter, durch effizientere Systeme.

Im Rahmen der Energiewende sinken die CO2-Emissionen

Chapeau! Auch so verrußte Städte – wie es sie noch in den 1960er gab – findet man heute nicht mehr. Dafür haben wir jetzt viel Wind- und Solarenergie.

Größter Solarpark eröffnet

Aber was braucht man eigentlich, um diese Geräte zu bauen? Fangen wir mal bei Solarzellen an.

Woher kommen die Materialien für die Energiewende?

‍Derzeit kommen rund 80 Prozent aller Solarzellen aus China. Wie konnte das eigentlich passieren? Erinnern Sie sich noch an Solarworld? Die waren mal so eine Art Hoffnungskind der deutschen Industrie, und gingen dennoch 2017 in die Insolvenz. Der Grund: Die Konkurrenz aus China war einfach zu billig. Dennoch wurde Solarworld über Jahre mit Steuergeldern gefördert. Das heißt, eigentlich haben wir die Solarindustrie in China mitfinanziert und zum Erfolg geholfen.

Aber wie werden Solarzellen in China eigentlich produziert? Mindestens 60 Prozent kommen aus der Region Xinjiang. Bitte wo? Xinjiang liegt im Nordwesten von China und wird eigentlich, also wurde, von den Uiguren bewohnt. Die aber hat man seit 2014 in Umerziehungslager gesteckt und auch sonst auf alle erdenkliche Weise misshandelt. Die Menschenrechtsverletzungen sind derart, dass Experten wie der Forscher Adrian Zenz von einem „kulturellen Genozid“ sprechen. Sehr zu empfehlen ist an dieser Stelle das Buch „Ein Volk verschwindet“ des Journalisten Philipp Mattheis. Viele der rund sieben Millionen Uiguren müssen Zwangsarbeit verrichten, und Analysten sind der Meinung, dass dies auch bei Solarzellen der Fall ist. Ein neues amerikanisches Gesetz zu unseren Lieferketten setzt übrigens genau dort an.

Ok, harter Satz, aber im Extremfall lässt sich sagen: „An unseren Solarzellen“ klebt Blut. Aber das ist ja längst nicht das einzige Problem. Hier geht es erst los: Denn ohne Batterien und das Speichern von Energie, nutzen uns regenerative Energien herzlich wenig. Stichwort: Dunkelflaute. Wind und Sonne scheinen nun mal nicht immer. Aber auch für Elektroautos braucht man Batterien. Und für die Herstellung wiederum eine ganze Menge von Metallen.

Die folgende Grafik stammt von der Europäischen Metall-Vereinigung Eurometaux. Und man sieht ganz deutlich, dass wir eigentlich durch die Bank mehr Metalle und Seltene Erden brauchen. Wir brauchen doppelt so viel Nickel, sieben bis 26 Mal so viel Seltene Erden und 35 Mal so viel Lithium. Und wo werden Seltene Erden und andere Metalle vor allem abgebaut? Richtig, in China! Laut dem deutschen Kupferinstitut sind in einem E-Auto dreimal mehr Kupfer verbaut als in einem herkömmlichen Verbrenner.

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NIMBY und BANANA

‍Moment mal, haben wir nicht gerade erkannt, dass es keine gute Idee ist, seine Energieversorgung von autoritären Staaten abhängig zu machen? War da nicht was? Egal, diesmal geht es ja um ein tolles, überhöhtes moralisches Ziel. Alles andere muss sich hier schon unterordnen.

Und jetzt machen sind wir bei Sachen Energiewende wieder von einem autoritären System wie China abhängig. Glückwunsch, Politik! Der französische Buchautor Guillaume Pitron beschreibt in seinem Buch „The Rare Metals War“ übrigens gut, wie wir in Europa diese Unternehmen ab den 80ern ausgelagert haben: Die Produktion ist energieaufwändig und vor allem dreckig.

Not in my Backyard, NIMBY, heißt das Prinzip. Oder noch besser: BANANA „build absolutely nothing anywhere near anything“. Und in China sagte man: Kein Problem, dann machen wir das halt, aber das kostet Euch natürlich etwas. Und so hat China heute die mit Abstand größten Kapazitäten, wenn es um den Abbau von Seltenen Erden geht. Und auch bei den Raffinerien ist man mittlerweile Weltmarktführer. Fast 50 Prozent aller Raffinieren sind in China.

Aber was machen eigentlich China und Indien? Setzen die wenigstens auf Erneuerbare und werden „klimaneutral“?

Naja, es heißt zwar immer, dass China viel Geld in regenerative Energien investiert und das stimmt auch. Relativ betrachtet ist der Anteil von Solar und Wind allerdings immer noch verschwindend gering. Der größte Anteil davon aber steckt in Wasserkraft, also in Staudämmen in Sichuan. Ansonsten setzt China vor allem auf eines: Kohle (siehe nächster Chart)!

Energieverbrauch in China steht grüner Energiewende entgegen

China und Indien importieren auch gerade viel russisches Öl und Gas zum Schnäppchen-Preis und Peking baut an seinen Beziehungen zu den OPEC-Staaten.

Vor wenigen Tagen erst hat der weltweit größte Ölkonzern aus Saudi-Arabien, Saudi Aramco, bekannt gegeben, zehn Milliarden US-Dollar in chinesische Raffinerien zu investieren. Gleichzeitig hat Saudi-Arabien bereits großes Interesse daran gezeigt, den BRICS-Staaten beizutreten. Man sieht mittlerweile immer mehr Bestrebungen von Staaten, sich vom System des (Petro-)Dollars zu lösen. Zu diesem Thema habe ich bereits eine ausführliche Analyse gemacht.

Darüber hinaus baut China Atomkraftwerke. Zwei, drei, fünf? Naja, ein bisschen mehr sind es schon. Im Ernst: In den kommenden 15 Jahren sollen in China 150 Nuklearreaktoren ans Netz gehen. Alleine 46 befinden sich aktuell in Bau. Und was macht Deutschland? Wir nehmen unsere drei hochmodernen und sicheren AKWs vom Netz und schalten sie ab.

150 neue Atomreaktoren in China

Fazit (+Spieltheorie)

‍Was heißt das jetzt? Sollen wir jetzt einfach weiter Öl und Gas und Diesel verheizen und uns um gar nichts mehr scheren? Nein, auf keinen Fall. Weniger CO2 zu emittieren ist sicherlich gut und wichtig.

Aber es hilft überhaupt nichts, eine solche Energiewende staatlich zu verordnen, wenn man die Konsequenzen nicht durchdacht hat. Wasserkraft ist eine saubere Lösung, ok, davon haben wir in Deutschland jetzt nicht mehr viel Potenzial. Die andere Alternative ist eben die Atomkraft. Dazu unbedingt auch mein Video aus der Videoserie Rohstoff-Superzyklus anschauen.

‍Und außerdem ist wichtig: Die Energiewende ist global und spieltheoretisch zu denken. Es nützt leider nicht viel, dass manche die deutsche Hauptstadt bis 2030 klimaneutral machen wollen, wenn Schwellenländer, die stark wachsen, sofort in die Bresche springen, und das eingesparte CO2 in die Luft blasen.

Bisher ist es nun mal so, dass die Atomkraft mit allen ihren Problemen wie der Endlagerung einfach die einzige Alternative ist, um an saubere Energie zu kommen – und sich gleichzeitig nicht abhängig von Staaten mit mieser Menschenrechtsbilanz zu machen.
Regenerative Energien sind super interessant und wichtig, keine Frage. Aber aktuell ist deren Bilanz einfach noch nicht wirklich gut. Und die Umstellung jetzt politisch voranzutreiben, ohne sich wirklich über die Konsequenzen Gedanken gemacht zu haben, ist wirtschaftliches Harakiri! Schon jetzt sehen wir, wie Folgen dieser Politik: Energie-intensive Unternehmen wandern ab oder gehen Pleite. Bestes Beispiel BASF: Die bauen gerade in Deutschland ab und in China auf.

‍Deindustrialisierung, here we come!

‍Meine persönliche Meinung: Wir werden noch sehr lange mit fossilen Energieträgern leben müssen. Nur wenn wir unseren Wohlstand erhalten und uns nicht selbst deindustrialisieren, können wir auch aktiv Klimaschutz finanzieren und irgendwann einmal Klimaneutralität erreichen, wenn dass das selbsterklärte Ziel ist. Aber man muss nur in viele Entwicklungsländer oder Länder der sogenannten „Dritten Welt“ blicken. Dort haben die Menschen ganz andere Probleme. Hier möchte man ein Dach über dem Kopf haben bzw. überhaupt mal ein Haus haben, man möchte Essen auf den Tisch bekommen und daher spielt Klimaneutralität keine Rolle. Wir im Westen hingegen befinden uns in einer Art „spätrömischen Dekadenz“ und haben den Luxus, solche Themen rauf und runter zu diskutieren.

‍Für den Investor ergeben sich hier jedoch viele Chancen von der politischen „Energiewende“ zu profitieren. Egal ob Kupfer, Kohle, Öl, Gas oder Nickel. Das Spektrum an Möglichkeiten ist enorm und werden im Detail in meinem letzten Buch besprochen.

Marc Friedrich ist sechsfacher Bestsellerautor, Finanzexperte, gefragter Redner, Vordenker, Freigeist und Gründer der Honorarberatung Friedrich Vermögenssicherung GmbH für Privatpersonen und Unternehmen.

Sein neuer Bestseller ist das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2021: Die größte Chance aller Zeiten – Was wir jetzt aus der Krise lernen müssen und wie Sie vom größten Vermögenstransfer der Menschheit profitieren

Mehr Informationen unter https://friedrich-partner.de sowie bei YouTube: https://www.youtube.com/MarcFriedrich7

Twitter und Instagram:: @marcfriedrich7



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75 Kommentare

  1. Ich fände einen grüneninvers Fonds sehr sinnvoll.

    Der Fonds muss einfach nur in alles investieren, was die Grünen aus ideologischen Gründen ablehnen um erfolgreich zu sein.

    Grüne und Wirtschaft = 🤡

    Und wenn die Grüngläubigen erst einmal ihren Wohlstand verloren haben, dann werden sie laut nach den Verantwortlichen schreien.
    Nur sitzen die dann in Brüssel und lassen sich dort fürstlich alimentieren😂

  2. „…Wir im Westen hingegen befinden uns in einer Art „spätrömischen Dekadenz“ und haben den Luxus, solche Themen rauf und runter zu diskutieren…“

    Nicht dass ich ein Grüner wäre, aber Klimaschutz mit spätrömischer Dekadenz zu vergleichen, ist schon ein Wort. Ein nicht besonders intelligentes.

    1. „…, aber Klimaschutz mit spätrömischer Dekadenz zu vergleichen, ist schon ein Wort. Ein nicht besonders intelligentes.“

      Niemand hat Klimaschutz mit spätrömischer Dekadenz verglichen. Auch der Autor nicht, nur haben Sie das nicht oder falsch verstanden.

      Spätrömische Dekadenz ist es Dinge zu tun die nicht das Klima schützen, wie AKW abschalten und dafür Kohle oder Gas zu verstromen und dann darüber zu diskutieren, warum das jetzt so sein muss.

      Das passiert doch gerade oder gibt es da andere Erkenntnisse?

  3. …Forscher in Wien haben eine Sauerstoff-Ionen-Batterie entwickelt, die als Langzeitspeicher für Wind und Solarenergie tauglich sein kann…man darf den Fortschritt und die erzwungene Weiterentwicklung nicht aus den Augen verlieren…da wird es noch einiges geben, was die jetzige Sichtweise verändern wird…auch wenn wir es uns nicht vorstellen können…daher ist es wichtig Gelder auch immer wieder in Forschung und Wissenschaft zu stecken…

    1. @ranzentier ,sehr richtig,so schauts aus. Leider wird in gewissen Kreisen die Fehlfinanzierung von Energie voran getrieben. Tausch von RU-Gas gegen US-Fracking (Faktor 4-5) ,inflationsinduzierte Preisdeckel ,
      schon abgeschriebene Atommeiler etc.etc . Normalerweise sollte billigste Energie forciert werden ,Wertabfluss aus Europa unterbunden und
      das freiwerdende Kapital tatsächlich in grüne Innovation geleitet werden. Das wäre doch mal was.Stattdessen alles via Schuldenneuaufnahme via Bankbilanzen querverschieben, diverse Strukturen fördern ,um dann in Zukunft in immer steigender Quantität weiter finanzieren zu !müssen!. Das passiert ,wenn man mit schlaueren Menschen Geschäfte macht ,in der fälschlichen Annahme ,man ist selbst der Topbrainer am Pokertisch.
      Aber ich habe hier im Forum kürzlich einen leider wahren Grundansatz gehört
      “ der Staat denkt garnicht“ heißt es da. Scheint was dran zu sein.

    2. erzwungene weiterentwicklung ist falsch gedacht, die forschung dürfte schon lange in der richtung unterwegs sein wenn das jetzt wirklich früchte trägt, oder es ist cameo-forschung. man läuf mit ner schillernden these über die bühne und legt sie dann zu den akten #zeitgeist.

  4. Getrieben von Lobbyisten geldgieriger fossiler Industrien wird es uns nicht gelingen die Erderwärmung zu begrenzen in der alle Menschen in ihren angestammten Regionen überleben können. Atomkraft ist da nur noch ein schlechteres Beispiel. Zu teuer, will niemand mehr versichern oder finanzieren. Eine sichere Lagerung für 1 Mio Jahre für den giftigen und strahlenden Müll ist auch noch nicht gefunden, finanziert und gebaut. Der Neubau von AKWs in Europa (Frankreich) ersetz nur einen Bruchteil der in den nächsten Jahren auslaufenden AKWs. In den kommenden Jahrzehnten führen die Flüsse die zur Kühlung gebraucht werden immer weniger Wasser. Also Zukunftsenergie sieht anders aus.

    1. wird eh nicht gelingen, siehe Schwellenländer und China.
      Einfach logisch Denken und nachrechnen.
      Wirtschaftskraft erhalten und fördern damit man man Geld für Verbesserungen und auch Folgeschäden vom Klimawandel hat.
      Bitte nicht schon wieder als Antwort den Klimawandel lieber aufhalten.
      Das geht nicht , auch wenn Deutsche Grüne Ideologen das so behaupten.
      Selbst mit nur Grundschulwissen kann man sich das Ausrechnen .
      Also Grünen Wähler und Politiker keine Ausbildung.

    2. @Vollstrom, es gibt einen interessanten Artikel der SZ aus dem Jahr 2012, der auch heute noch nichts von seiner Aktualität verloren hat. Ganz im Gegenteil! Deutschland hatte gerade acht Atommeiler vom Netz genommen, in Frankreich liefen sogar noch alle 58 Reaktoren relativ störungsfrei, weil sie damals noch nicht ganz so marode waren.

      Und schon damals gab es dieselben lächerlichen populistischen Argumente, die sich wohl nie ändern werden.
      Aus unerfindlichen Gründen will keiner zugeben, dass die Grand Atomnation jeden Winter aufs Neue zusehends anhängiger von Strom aus der Nachbarschaft wurde, bis dann irgendwann sogar auch noch die heißen Sommer für zusätzliche Probleme sorgten. Und für steigende Strompreise in halb Europa, und das einzig wegen dieser irrsinnigen Kernkraftreligion im Land der Unbelehrbaren!

      Man muss sich nur einmal diesen Fakt auf der Zunge zergehen lassen: „Sinkt die Temperatur um ein Grad Celsius, wird die Kapazität von zwei weiteren Reaktoren benötigt.“
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/frankreich-braucht-energie-vom-atommuffel-deutschland-jetzt-fliesst-der-strom-in-die-andere-richtung-1.1279135

      1. @Leftutti, schön mal wieder von Dir zulesen!
        Das mag ja stimmen – aber Ähnliches gilt auch bei Windkraft: wenn sich die Windgeschwindigkeit halbiert, fällt die Stromproduktion von Windkraftanlagen um den Faktor 8!

        1. Hi Markus, ich freue mich ebenfalls, mal wieder von dir zu hören, auch wenn du gar nicht sonderlich erfreut klingst! 😉
          Ein inkommensurabler Vergleich in einem kurzen Satz zu einem hoch komplexen Thema überzeugt mich längst nicht.

          Hier könnte ich nun enden, um mich der Länge und inhaltlichen Tiefe deines Kommentars anzupassen, ich könnte den fadenscheinigen Vergleich Marke Söder oder Aiwanger im Wahlkampfmodus akzeptieren.
          Als Wissenschaftler widerstrebt mir derartiges Handeln allerdings, weshalb ich viele Zeilen folgen lasse. Bei Nicht-Interesse also bitte folgende Inhalte ausblenden, ignorieren, überlesen…

          Dein Argument steht nämlich auf etwas tönernen Füßen, denn es gilt auch Gegenteiliges: Wenn sich die Windgeschwindigkeit verdoppelt, steigt die Stromproduktion von Windkraftanlagen um den Faktor 8! Das ist bei AKWs nicht möglich, weil die so gut wie immer im Volllastbetrieb laufen. Und der reicht in Frankreich halt mal gerade so bei winterlichen Temperaturen um die Null Grad.

          Windkraftanlagen sind auf den jeweiligen Standort und die dort üblichen Windverhältnisse ausgerichtet. Im Jahresdurchschnitt erreichen sie üblicherweise die kalkulierten Werte bei seriöser Vorplanung. Es wird die erzielte Zahl von Volllaststunden pro Jahr herangezogen, nicht die mittlere Windgeschwindigkeit oder gar die installierte Leistung:
          https://www.energie-lexikon.info/windenergieanlage.html

          Kernkraftwerke laufen wie gesagt praktisch immer im Volllastbetrieb, wenn sie nicht gerade gewartet werden oder kaputt sind, was mit jedem Jahr Betriebsdauer zusehends öfter der Fall ist.
          Bei nicht ungewöhnlichen Temperaturen zwischen -3 und -8° C am 8. Februar waren zigtausende Haushalte ohne Strom, bei -15° C hätte es zu den 58 Reaktoren noch 20 weiterer [!!!] bedurft.

          Selbstverständlich haben alle Technologien ihre Vor- und Nachteile. Und ganz ohne Zweifel gibt es auch etwa 1 bis 2 Wochen pro Jahr die vielbeschworenen kalten Dunkelflauten, meist im November oder Dezember. Am Ende entscheidend ist jedoch die jährliche Bilanz. Genau für temporäre Engpässe wurde doch der europäische Stromhandel etabliert, bei dem Länder mit Überschuss denen mit Defizit aushelfen.
          Seit vielen Jahren kristallisiert sich heraus, dass Deutschland auch ohne Kernkraftwerke sehr gut über die Runden kommt und sogar Netto-Exporteur von Strom ist. Und dass Deutschland im gesamteuropäischen Stromverbund eine wesentlich bessere CO2-Bilanz hat, einen beachtlichen Beitrag erneuerbarer und sauberer Energien liefert, als nur für sich alleine in einseitigen und selektiven Portalen wie electricitymaps.com dargestellt. Denn ohne Exporte und Greenwashing von Atomkraft sieht die Welt völlig anders aus.

          Wir sollten nicht ständig CO2 gegen Becquerels und Mikrosievert ausspielen. Das ist, wie Cholera mit Pest zu vergleichen.
          Es ist nun einmal, wie es ist, verschiedene Länder haben sich für die unterschiedlichsten Formen der Energieerzeugung entschieden. Und für teilweise bizarr marktverzerrende Subventionen, die keinerlei objektiven Vergleich der Preise zulassen.
          Deutschland als größte europäische Wirtschaft hat den höchsten Stromverbrauch in ganz Europa und ist dennoch seit über 20 Jahren Netto-Exporteur:
          https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/

          Ich finde es völlig in Ordnung, dass wir ab und an Atomstrom aus Frankreich importieren, wenn das Zeug dort ohnehin nur unflexibel Neutronen abschießt und dadurch Kerne spaltet. Diese physikalischen Grundprozesse lassen sich nach „Zündung“ ohnehin nicht sonderlich weiter beeinflussen, man kann die einmal in Gang gesetzte Kettenreaktion und somit die Energieerzeugung nur durch Steuerstäbe dämpfen und verpuffen lassen. Die eigentliche Primärenergie wird dadurch nur verschwendet, mindestens 95% der Brennstäbe reagieren für 100.000e von Jahren durch Zerfall und gefährliche Strahlung weiter, ohne für die eigentliche Energieversorgung von Nutzen zu sein.

          Frankreich beweist, dass Kernkraftwerke nach einer gewissen Zeit marode und unzuverlässig werden. Und dass Neubauten zur Kompensation und Substitution unendliche Summen und verheerende Zeiträume verschlingen.
          Ein altes Windrad ließe sich an derselben Stelle ab Zeitpunkt Genehmigung durch ein neues, vielfach leistungsfähigeres im Handumdrehen ersetzen. Die Kosten pro installierter Leistung sänken dabei um ein Vielfaches.
          Alles nur eine Frage des Willens, der Kommunikation, der Aufklärung, der Einbeziehung von Bürgern statt Wahlkampf und wirtschaftspolitischer Interessen.

  5. Dr. Manfred Hauptreif

    Man miss schon ehrlich bleiben, die Mehrheit derjenigen, die gewählt haben war für den Berlin-Vorschlag, aber das Quorum wurde nicht erreicht. Gott sei Dank!

  6. Einordnung und Kritik

    Friedrich wird von verschiedenen Wirtschaftsjournalisten als „Crash-Prophet“ eingeordnet.[17][18] Laut Werner Grundlehner von der NZZ gäbe es fünf typische Merkmale für solche Crash-Propheten, zu denen er auch Friedrich zählt: „Ihre Argumente sind simpel und auf den ersten Blick logisch; ihre Prophezeiungen sind Teil ihres Geschäftsmodells; in Fachkreisen nimmt sie keiner ernst; sie sind Medienstars; ihre Lösungen sind scheinbar einfach.“ Grundlehner vergleicht dies mit einer Strategie beim Roulette: „Ich setzte jedes Mal auf die grüne Null und verliere meistens. Wenn dann aber die Kugel auf der Null liegen bleibt, veranstalte ich einen Riesenhallo und erzähle allen von der Verfünfunddreissigfachung des Einsatzes. Zahlreiche Besucher im Kasino werden mich als erfolgreichen Spieler in Erinnerung behalten.“[19] Laut Harald Freiberger von der Süddeutschen Zeitung sei der Ton solcher Crash-Propheten, zu denen er auch Friedrich zählt, „illiberal“. Es gäbe zudem „eine Nähe zu Rechtspopulismus und Verschwörungstheorien, manchmal auch zu Nationalismus“. Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung warf Friedrich „Demagogie und Schwarzmalerei“ vor, seine Thesen entbehrten jeder wissenschaftlichen Grundlage.[20] Der Journalist Andreas Pflüger schreibt in der Stuttgarter Zeitung, dass Friedrich und Weik Fachleute seien, welche ihre Behauptungen mit Daten, Zahlen und Fakten belegen. Ebenso seien weite Teile ihrer Prognosen schon eingetroffen, wie „die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank, Strafzinsen auf Sparkonten, die Garantiezinssenkung bei Lebensversicherungen, der Brexit, Donald Trumps Wahl zum US-Präsidenten, die Selbstdemontage der Volksparteien oder das Erstarken extremer politischer Kräfte.“[21]

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Friedrich

    1. witzig, fratzscher ist links runtergefallen und friedrich rechts ich würde die wahrheit immer in der mitte suchen.

      1. „Ich setzte jedes Mal auf die grüne Null und verliere meistens.“

        Das könnte von einem Wähler der Grünen stammen 😂

    2. @mada

      Die Aussagen Friedrichs zu Corona sind für mich Beweis genug, dass er überall mitredet.
      Auch dort, wo er nichts versteht.
      Daraus ergibt sich für mich, dass ich ihm auch bei den anderen Themen nicht vertrauen kann.

      1. @mada
        Wie kommen sie darauf, dass Friedrich nicht versteht? Sind ihnen etwa die Widersprüche der Politik der vergangenen Jahre entgangen? Sie sollten ihren Blick etwas weiten und die letzten Jahre noch einmal aufarbeiten. Stoff gibt es zur Genüge. Wenn Fragen offen bleiben, liegt es vielleicht daran, dass sie nichts verstehen.

        1. @Graf Zahl

          Von Corona hat er jedenfalls nichts verstanden, das meinte ich.
          Da ist er den üblichen Mythen und Verschwörungstheorien aufgesessen.
          Aber auch da mußte er natürlich seinen Senf dazugeben.

          1. Soweit ich das sehe hat er mit allem recht behalten.

            Lockdown, Maskenpflicht, Impfungen, Geheimverträge etc

          2. @ Thomas recht haben sie !!

    3. Wikipedia 🤡

      Pures Framing

  7. Klimaneutralität als Großstadt alleine zu erreichen ist kaum möglich. Das geht nur mit ausreichend Fläche im Umland. Soviel Realismus darf man den Berlinern schon zutrauen, dass sie solche Ziele für unrealistisch halten. Es als Ablehnung von Klimaschutz zu deuten ist Propaganda der Bedenkenträger.
    – Es stimmt schon, dass China viel schmutzige Produktion übernommen hat. Weil wir das hier nicht wollen, es aber trotzdem brauchen und von China kaufen. China wäre sehr viel sauberer, wenn wir nicht so viel schmutzig Hergestelltes dort kaufen würden. Es liegt an uns, saubere Alternativen zu entwickeln, damit in China nicht auch noch wegen uns viel Dreck produziert wird.
    – Um die Atomkraftwerke braucht man China nicht zu beneiden. Die werden nicht wirtschaftlich sein. Wenigstens sind die neu und nicht wie die deutschen Meiler seit 13 Jahren nicht mehr gründlich geprüft, weil man sie damals schon abschalten wollte und sich die Prüfung nicht mehr rentiert hat. Sie werden in China wohl gebraucht zur atomaren Aufrüstung, um als Weltmacht mithalten zu können. Zum riesigen Strombedarf Chinas werden sie nur wenig beitragen. Daher auch kein Hindernis sein für andere Energiequellen.
    – Solarzellen aus China machen nicht abhängig wie Erdgas aus Russland. Denn kauft man von China keine mehr, dann laufen die bereits vorhandenen Solarzellen selbstverständlich weiter und liefern weiter Energie. Oder denkt da jemand, die Solarzellen würden bei Lieferstopp den Geist aufgeben, weil die gechipt sind und von China ferngesteuert werden? Propaganda will Angst machen wo keine Gefahr ist.
    – Daher stimmt auch das Fazit nicht, dass wir Atomkraft bräuchten um nicht von Solarzellenlieferanten(?) abhängig zu werden. Auch weil man dann erneut abhängig wäre vom Lieferanten der Brennstäbe. Wiederaufbereitung alter Brennstäbe in Deutschland wäre eine sehr schmutzige Produktion, die lässt man schon lieber woanders machen, gell. Denn bei Kernkraft spielt es nun keine Rolle, wenn woanders alles verschmutzt wird.

    Klimaneutralität kann natürlich nicht das Hauptziel sein und ist auch nicht sofort erreichbar. Gebraucht wird langfristig ein kontrolliertes Klima. Es gibt durchaus viele Möglichkeiten, wie man das kontrollieren kann, damit es nicht unerwünscht entgleist. Klimaneutral zu sein würde helfen, ist aber teuer und nicht ausreichend. Das Hauptziel muss daher sein, herauszufinden, wie es gehen könnte, solange wir noch die finanziellen und technischen Mittel haben. Solange also die Klimawandelschäden noch bezahlbar sind. Mit Wunschdenken und Zukunftsangst wird man das nicht auf die Reihe bekommen. Schon gar nicht wenn sich nichts ändern darf. Das haben die spätrömisch Dekadenten auch geglaubt, dass alles so bleiben muss wie es immer war. Dann haben die Germanen ihnen gezeigt, dass sie es besser können.

    1. Klimaneutralität ??
      Noch so ein Verschwörungstheoretiker.
      Kernenergie rechnet man in China zu den erneuerbaren Energien.

  8. Also erstmal ich mag die Klimaklebern auch nicht besonders, das ist für mich der falsche Weg, die sollen ein Handwerk erlernen und auf Dächer steigen und Solarzellen installieren ;-).

    Sorry aber der Autor lebt völlig in der Vergangenheit und hat wenig Plan von dem was er schreibt.
    -Das erste ist ja der gesunkene CO2 Ausstoß von D., der natürlich auch mit der Energiewende zusammenhängt und nicht durch „Filter“. Wenn er so einen hätte würde ich den gern Mio.-fach kaufen.
    – Also wenn ich mich damit beschäftige warum die Hersteller von PV aus einem Land in ein anderes verschwinden dann muss ich auch mal einen Blick auf Subventionen werfen. Unsere Regierung (CDU) hat damit 2013 aufgehört und China hat das massiv gefördert. Natürlich produziere ich dann dort.
    – Der Autor meint das 3x soviel Kupfer in einem E-Auto benötigt wird wie in einem Verbrennen, ja und ist doch logisch wenn ich Strom leiten will, Kupfer ist nicht selten. Wir bewegen uns mit riesen Schritten weg von seltenen Erden und Metallen in Batterien (NMC->NCA->LFP->SIB/Na+). Natrium ist nun wirklich nicht selten. Auch bei den Elektromotoren haben die Hersteller (siehe z.B. BMW) Motoren entwickelt die ohne seltene Erden auskommen. Der Autor hängt Jahre zurück oder hat aus einem alten Artikel abgeschrieben?!
    – das nächste ist die geniale Grafik von BP die nur bis 2020 geht und die wirklich Veränderung des Energiemixes in China gar nicht darstellt, weil man es als Mensch in der Darstellung gar nicht aufnehmen kann, das Kohle in China Prozentual rückläufig ist…hier mal der gleiche Zeitraum anders dargestellt:
    https://www.statista.com/statistics/278669/energy-consumption-in-china-by-source/
    – Und ich wusste es! Zum Schluss kommt die Atomkraftkarte und da wusste ich der Autor hat null Ahnung von von den Zusammenhängen. Hier nochmal zum mit meißeln: Ohne zivile Kernenergie, keine militärische Nuklearmacht!
    Wir deutschen brauchen keine teuren (siehe EDF, Hinkley Point, Flamanville,…), unsicheren (siehe Ausfall der AKWs letztes Jahr in Frankreich der unsere Strompreise in Europa explodieren lassen hat) und ressourcenabhängigen (siehe Rosatom , Niger und Mali -> Uran) Atomkraftwerke! Wir dürfen seit dem 2 Weltkrieg keine Atom-U-boote bauen. UK, Frankreich und China braucht die teuren AKW um ihre Atommacht auszubauen oder zu mindestens zu erhalten. Was ihnen immer schwerer gelinkt, wenn man bedenkt wann Flamanville ans Netz gehen sollte und was es kostet. Da ist der BER ein Musterprojekt. Über Endlagerung und Gau’s mach ich mir da weniger sorgen.

    Herr Friedrich ist wie Söder, Parolen ohne Substanz heraus werfen. Ich schlage vor man lässt die Bayern gewähren und das AKW von Preussen Elektra abkaufen, die freuen sich über den größten Deal ihres Lebens (warum wohl die AKW Betreiber selber keine Verlängerung wollten hat sich der Autor bestimmt nicht überlegt). Unsere 3 AKWs haben wir übrigens für Frankreich letzten Winter in der Reserve gehalten und nicht für uns.

    In einem gebe ich dem Auto natürlich völlig Recht, was das schnelle hoch- und runterfahren von Kohlekraftwerken (genauso wie AKWs) betrifft, nützt uns das gar nichts für die Dunkelflaute, da sind Wasser und Gas die besseren Optionen („Wind und Sonne scheinen nun mal nicht immer.“ Schon klar Wind scheint, ergänzt sich übrigens über den Tages- und Jahresverlauf mit PV sehr gut).

    my 50cents
    -Z-

    1. Wer hier null Ahnung hat haben Sie gerade Bewiesen.
      Ach der Atomstrom ist so teuer und unsicher.
      Was für ein Idiologischer Quatsch.
      Deshalb setzt fast die ganze Welt darauf und legt sogar neue nach.
      Aber die Oberschlauen Deutschen wie auch Sie und die Grüne Sekte machen das besser.
      Komisch das wir die höchsten Strompreise weltweit haben.
      Also nur Geschwafel.

      1. @Lütze: Haben sie überhaupt meinen Kommentar gelesen? Ich habe ihnen ganz klar beschrieben wieso es für die Chinesen und Franzosen sinn macht AKW’s zu haben und für uns nicht. Und ich habe auch genau beschrieben wem wir seit Ende 2021 die hohen Strompreise zu verdanken haben. Weil in Frankreich im letzten Jahr nur noch die Hälfte der AKW’s funktionierten, aus unterschiedlichen Gründen (Wartungsverschleppung, Niedrigwasser,…). Frankreich war letztes Jahr Stromimporteur und hat in der EU alles und zu jedem Preis gekauft was es an Strom bekommen konnte und damit ist unserer acuh gestiegen (das war früher anders). Die französischen Strompreise sind im übrigen gedeckelt, sonst wären sie noch höher als unsere. EDF ist übrigens für Mrd. verstattlicht wurden, was die Verschuldung frankreichs noch weiter treibt. Ich gebe ihnen mal paar Links die sie zwar sicher nicht aktzepieren werden, aber mehr kann ich nicht tun um meine „null Ahnung“ zu manifestieren:
        https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Hinkley_Point (2013 20Mrd.€ -> 2028 37Mrd.€)
        https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville (2004 3Mrd.€ -> 2024 13Mrd.€)
        https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89lectricit%C3%A9_de_France (Jahresverlust von 17,9 Milliarden Euro -> richtiges Schnäppchen und billig für die Franzosen, dafür dürfen die jetzt alle 2 Jahre länger arbeiten ;-), so will ich das auch in Deutschland haben)

        Ach ja und das wir die höchsten Strompreise der Welt haben, dafür haben sie sicher einen Beleg oder?
        Dänemark und Italien sind im übrigen auch Nachbarn von Frankreich :
        https://de.globalpetrolprices.com/Denmark/electricity_prices/

        1. Dänemark und Deutschland wechseln sich ab.
          Diesen link habe ich letzthin auch eingestellt wurde aber von der Anna Luisa als nicht vertrauenwürdig angesehen.

          1. @ottonorma
            Bitte immer bei der Wahrheit bleiben! Auch wenn Sie @Anna Luisa als persönliche Feindin auserkoren haben, war ich es, der Ihren uralten Link „als nicht vertrauenswürdig“ eingestuft hat. Und zwar nicht den Link an sich, sondern dass Sie völlig unseriös 7 Monate alte Preise als Argument angeführt haben.

          2. @ Jan
            erzählen Sie keinen Schmarr´n mit der persönlichen Feindin, eher ist es umgekehrt. Das nenn ich verlogen, diffamierend was Sie sagen – aber bin ich ja gewohnt. Und wenn der link auf älteres Datum hinweist – was sie ebenfalls bei Dänemark gemacht haben – so zeigt es doch den Preis von vor 8 Monaten. Sie hätte auch das Datum monieren können. Wäre wenigstens korrekt gewesen. Man könnte sogar noch weiter zurückgehen um zu zeigen, dass die Preise in DE fast immer Weltspitze waren. Darum geht es. Nicht um das Abbild des jetzigen Monats. Und ob nun erster oder zweiter dürfte bei den Preisen keine Rolle spielen.
            Aber Sie wollen wieder Ihre Kleinkariertheit unter Beweis stellen.

          3. @ottonorma
            Und schon wieder lügen Sie! Wird Ihnen das nicht langsam peinlich? Ich meine, jeder bekommt das Tag für Tag mit.
            Ich habe überhaupt keine Börsenpreise genannt, weder für Dänemark, noch für Frankreich:
            https://finanzmarktwelt.de/immobilienmarkt-im-absturz-blick-auf-interessante-grafiken-266828/#comment-144977
            Also was soll das alles? Und ausgerechnet Sie reden von verlogen und diffamierend.
            Ich befürchte, Sie leben bereits in einer virtuellen Wahn- und Scheinwelt. Vielleicht sollten Sie mal wieder raus an die frische Luft, statt den ganzen Tag in Foren zu verbringen.

          4. @ottonorma
            Wie sieht es denn nun aus?
            Immer, wenn Sie beim Schwindeln ertappt werden, schweigen Sie plötzlich!
            Wo und wann habe ich welche Börsenpreise genannt?
            Ganz ehrlich, lieber kleinkariert, korrekt und ehrlich, statt großkotzig, verlogen und um Ausreden bemüht.

        2. Die französichen Strompreise waren die ganzen letzten Jahre über schon günstiger. Ist schon ein bißchen weit hergeholt unseren Anstieg der Strompreise auf Frankreich zurückzuführen, obwohl bekannt ist welche enormen Gaspreise wir letztes Jahr bezahlt haben. Sie machen es sich zu einfach – immer die anderen sind schuld.

          1. erst lesen dann schreiben: „Die französischen Strompreise sind im übrigen gedeckelt, sonst wären sie noch höher als unsere.“ siehe oben

          2. Ich weis diese Quelle wird sicher nicht von ihnen akzeptiert werden…ich versuche es trotzdem:

            https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/energiepreisdeckel-frankreich-101.html

            Das heißt, ja sie haben Recht in Frankreich ist der Strom auf den ersten Blick günstiger, weil der Franzose den Strom über den Umweg der Staatsverschuldung mit bezahlt. Taschenspielertricks.

          3. @Z0P0
            Dieses Thema hatten wir hier schon vor einer Woche. Sie meinen alle Strompreise die niedriger sind wie bei uns sind gedeckelt ?
            ich rede bei Frankreich von den vergangenen Jahren. Nehmen Sie die letzten 10 Jahre z.B.. Habe nie was von Deckelung gehört auch nicht in Deutschland.
            Jetzt habe ich von Deckelung in Frankreich gehört. Aber auch hier in DE wurde Subvention an die Bürger ausgezahlt, nicht mitbekommen ? Aber das lässt man in der Argumentation unter den Tisch fallen.
            Und ich hatte letztes Jahre wegen des Jahresvertrages mit E.ON 21 ct/kwh bezahlt. Ohne Deckelung. Und wir haben jetzt Deckelung bei 40 ct. Und wie hoch ist die Deckelung in Frankreich ? 1 ct, oder 25 ct ? Somit stellen sie auch nur leere Behauptungen auf. Aber gut, das machen unsere Medien auch.
            und wie sieht das in USA aus ? unterschiedlich. von Staat zu Staat. Aber immer noch wesentlich günstiger wie bei uns

  9. Ich fahre meinen alten Diesel nun 19 Jahre, und werde ihn, wenn meine Gesundheit es zulässt, auch noch weitere 10 Jahre fahren.
    Wenn er dann etwa 30 Jahre alt ist: Wieviel Kosten hätte ich alleine bei einem Elektroauto für neue Batterien gehabt?
    Wieviel neue Batterien würde ich benötigen für diese Zeit?
    Zwei, oder drei?
    Würde ich heute schon die dritte benötigen oder erst die zweite?
    Geht das überhaupt?
    Unser Mitarbeiter und Mechaniker sagte mir, dass bei einem kräftigen Unfall ein Elektoauto sowieso Totalschaden sei, weil nicht überprüft werden könnte, ob die Batterie auch eine Macke hat. Deshalb seinen auch die Vollkaskoversicherungen für E-Autos so teuer.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut: ich fahre seit fast 10J. ein E-Auto und das fahrt immer noch, die ersten 8 Jahre merkt man von der Akku-Degradation nichts. Da der Hersteller jedes Jahr mehr von der Kapazität freigibt, jetzt habe ich noch ca. 95% Restreichweite (ca. 190km). Was mich nicht stört da das unser Stadtauto ist. Das zweite hat 450km Reichweite und dient der Langstrecke, ist aber auch noch nicht ganz so alt. Ok wenn ich dort mal unter 350km nach hoffentlich 15Jahren falle, werde ich dem alten Akku Pack als Solarspeicher nehmen und mir sicher einen neuen einbauen lassen (die Preise fallen ja ohne Ende, Tesla z.B. hat jetzt 3x hintereinander die Preise gesenkt p.s. ich fahre KIA).
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/534429/umfrage/weltweite-preise-fuer-lithium-ionen-akkus/

      Kosten mässig habe kaum laufende Kosten, was soll da auch kaputt gehen, E-Motoren sind robust und auf den Akku habe ich 8J. Garantie, zeigen sie mir mal einen Hersteller der ihnen das auf ihren Antriebsstrang gibt. Und 8J. heißt ja das der Hersteller einen Mathematiker hingesetzt hat, der ihm berechnet hat das quasi alle verkauften Fahrzeuge nach 8J. noch laufen, sonst hätte er ein Garantie Problem.

      1. Danke für den persönlichen Einblick. Gegen E-Autos ist mE nichts zu sagen.

        Aber man kann sie nicht einfach jedem verordnen. Der kleinste Tesla kostet immer noch knapp 30.000 und es gibt viele Haushalte, die sich nur ein Gebrauchtfahrzeug für unter 10.000 leisten können. Dieses Fahrzeug muss dann alle Wege bedienen.

        Wenn man denen jetzt sagt, sie sollen ohne Auto auskommen – und im Prinzip tut man das mit einem Verbrennerverbot – dann werden die sich noch mehr fragen, als jetzt schon, ob sie hier noch länger arbeiten und Steuern zahlen sollen?

        1. @Felix
          Gilt denn ein Verbrennerverbot schon heute? Ich dachte immer, das zielt auf 2035 ab.
          Bis dahin sollten doch genügend E-Autos auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar und die heute laufenden Verbrenner aus dem Markt sein. Was hat das jetzt mit Ihrer Behauptung zu tun, jemand sollte jetzt sofort ohne Auto auskommen? Oder habe ich etwas falsch verstanden?

      2. Z0P0

        Klingt sehr gut. Mein nächstes wird ein E-Fahrzeug (falls ich dann altersbedingt überhaupt noch eins brauche).
        Nicht aus vorauseilendem grünen Gehorsam, sondern der Technik wegen.

  10. Steile Thesen
    Ja, mag sein, dass am Ende wir die Solarenergie in China zum Durchbruch verholfen haben. Unsere Solarindustrie haben wir mit rechtskonservativer und neoliberaler Politik kaputt gemacht. Ich hoffe sogar Weltweit, wenn wir damit die Industriepolitischen Idiologien des letzten Jahrhunderts korrigiert haben, die uns im Klimaschutz zu der Situation geführt haben. Das gilt aber auch für so ziemlich alle Güter unseres Lebens. Was ist mit Faxgeräten, Computern, Handy’s? Alles moralisch unbedenklich, wenn es billig in China hergestellt wird? Die deutsche Automobilindustrie hat ebenfalls Werke in China, natürlich moralisch vôllig unbedenklich. Nur bei ökologischen Produkten setzen ausgerechnet Neoliberale jetzt die Moralkeule an? Leute das ist lächerlich.
    Wir brauchen endlich eine Wirtschaftsordnung die nicht mehr Wachstum als Maxime hat. Und falls jetzt jemand die Kommunismus – Killerphrasen auspacken will: Auch dort ist Wachstum und Umweltzerstörung Grundlage. Das mit der Marktwirtschaft könnte ja passen, wenn endlich ein realer Preis bezahlt würde. Und in dem Zusammenhang ist Energie vor allem eines: Viel zu billig. Unser Wohlstand, oder Dekadenzförderung wir ich es nenne, ist darauf ausgebaut dass es uns gut geht auf Kosten zukünftiger Generationen. Ein plumped „der Markt wird’s schon richten“ hilft da nicht, außer denen die nur mit Finanzspielereinen ihr unproduktives Geld verdienen. Warum werfen immer neoliberal idiologische Personen andere Idiologien vor. Effizienz ist keine Idiologien sondern physikalische Tatsache. Das Idiologieargument ist sowas von ausgelutscht. und so jemand nennt sich Vordenker? Ich nenne das Besitzstandswahrer.

  11. Ja, auch deshalb lebe ich gerne in Spanien.
    Keine Ideologien, die hier die Wirtschaft und den Wohlstand gefährden oder zerstören.
    Noch weiter etwa 4 Jahre ersteinmal das vorhandene AKW weiterlaufen lassen, und dann mal sehen, wie die Situation dann ist.
    Sind genug „Erneuerbare“ einschließlich Speicher gebaut, dann abschalten.

    360 Grad Wende?: Atomkraftwerk Almaraz bekommt neue Brennelemente und wird modernisiert obwohl es 2027 abgebaut werden soll – Nachrichten.es

    https://nachrichten.es/360-grad-wende-atomkraftwerk-almaraz-bekommt-neue-brennelemente-und-wird-modernisiert-obwohl-es-2027-abgebaut-werden-soll/

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Helmut bitte glaube nicht solchen Jubelmeldungen. Die Anlage hat ständig Probleme in den letzten 10Jahren mussten >100 Unfallberichte an die CSN geschickt werden und es gab drei große Störfälle am Kühlsystem, die Notabschaltungen zur Folge hatten. Besonders Portugal ist besorgt, da das AKW nur 100km an seiner Grenze liegt. Das Zwischenlager macht auch Probleme und eigentlich musst aus ingenieurstechnischer Sicht das Ding sofort herunter gefahren werden, weil es nur noch über Notzulassungen/-reperaturen am laufen gehalten wird.

      Glaub mir, ich habe früher mal Szintillationsdetektoren zum Nachweis von Cs137 entwickelt, ich weis von was ich rede.

      1. Die deutschen Miesmacher sind wieder unterwegs

        1. In Spanien hat ein Flieger mal eine Atombombe verloren. Die wurde nicht wieder gefunden. In dem Gebiet hat man dann eine Ferienhaussiedlung gebaut. In Deutschland wäre das Sperrzone, daher bin ich ganz froh hier zu leben.
          Obwohl auch in Deutschland die erhöhte Strahlung aus Tschernobyl zuerst vertuscht wurde. Ein Politiker meinte damals gar, er könne sein Butterbrot mit Plutonium belegen, weil das fast gar nicht strahlt. Von dem hat man nie wieder gehört.
          Ich will das ja nicht miesmachen. Jeder darf sich verstrahlen so viel er will. Wenn aber mein Grundstück radioaktiv verseucht wird, erwarte ich Entschädigung. Die gibt es nicht weil keiner der Meiler versichert ist. Die Kosten für Endlagerung zahlt auch keiner vollständig. sobald Gras darüber gewachsen ist sollen sich Andere darum kümmern. Deshalb ist es vom Grundsatz her nicht legal, solche Risiken für Andere zu betreiben, ohne das selber verantworten zu können. Das geht nur wenn Gesetze für Atomkraft und gegen die Eigentumsrechte der Bürger erlassen werden. Was ist dann das Eigentum in solchen Ländern noch wert?

          1. Bei der AKW Sicherheit geht es mir gar nicht so sehr um die Strahlensicherheit/Gausicherheit, die bekommt man durch gute Planung, Bau, Inspektionen und Wartung in den Griff. Mir geht es um die Versorgungssicherheit, wenn ich die Dinger sicher betreiben will dann muss ich die oft vom Netz nehmen und Revisionen machen. An der Stelle wird gespart und geschlammt. Damit habe ich aber ein Klumpenrisiko wie in Frankreich, wo jetzt die Hälfte auf einmal ausgefällen ist. Zu dem ist ein Kraftwerksblock so groß das sein Ausfall soviel Versorgungsleistung dem Netz entzieht das das schwer kompenzierbar ist. Jetzt wollen sie ja die kleinen Reaktoren bauen, aber die sind ineffizienter, verursachen noch mehr Müll und ich brauche viel mehr und das Kostet mehr. Ich glaube Frau Merkel als Dr./Physikerin hat in dieser Hinsicht die richtige Entscheidung getroffen, auch wenn sie andere Dinge aus meiner Sicht falsch gemacht hat.

          2. „die Strahlensicherheit/Gausicherheit, die bekommt man durch gute Planung, Bau, Inspektionen und Wartung in den Griff“
            Das habe ich auch mal geglaubt. Man darf halt bei der Bedienung nichts falsch machen, dann würde es schon klappen. Leider gibt es offensichtlich genug Vollidioten, die das nicht schaffen.
            – In Tschernobyl der befehlshabende Prüfer hat die Prüfung durchgezogen, obwohl die Stromversorgungslage momentan etwas Anderes erforderte und die Prüfung daher einen zu schnellen Wechsel des Betriebszustandes verursachte. Da hat man eine Minute lang das Falsche getan und es hat gereicht. Sein Sohn ist ja durch Radioaktivität gestorben, da hatte er wohl noch eine Rechnung offen mit der Kernkraft.
            – In Fukushima gab es gar niemand, der vollständig wusste, wie man das Kernkraftwerk bedient und Notfallkühlung aktiviert. Stattdessen wurde die deaktiviert. Die Verantwortlichen saßen weit weg in der Firmenzentrale mit ihren Spezialisten und hatten keine Ahnung was passiert. Den Betrieb eines AKW einem profitorientierten Manager zu überlassen ist schon der erste grundlegende Fehler. Der vermeidet dann alles was Geld kostet. Ausbildung des Personals, Reparaturen, Warnung vor Störfällen usw.
            – Dann gibt es noch die Experimentierer, die den Normalbetrieb absichtlich stören. Kurz vor Abschaltung des Wattenfall AKW ist dort ein Trafo explodiert. Hat man da versucht, die Leistung so hochzufahren, dass daraus ein schneller Brüter wird? Dann hätten die abgebrannten Brennstäbe mehr Plutonium und wären mehr wert bei der Wiederaufarbeitung. Wäre der Reaktorkern dabei nur ein wenig geschmolzen, hätten man das nicht mehr stoppen können.
            – Ferner sind die AKW nicht geschützt gegen militärische Angriffe. Es ist Krieg in Europa und eigentlich bräuchte jedes AKW Luftabwehrraketen und am Boden ausreichend militärische Absicherung der Umgebung.
            – Vor terroristischen Anschlägen sind sie auch nicht geschützt. Ich möchte mal einen deutschen Politiker sehen, der es verantworten will, ein Verkehrsflugzeug abzuschießen, bevor es in ein AKW zum Absturz gebracht wird. Denn da sitzen ja meistens wichtige Leute drin. Politiker sind in Katastrophenfällen sowieso nie erreichbar, kommen erst hinterher zum Fototermin.
            – Selbst wenn all das gut läuft kann auch das beste und sicherste Kraftwerk zerstört werden durch Zufälle in der Natur. Wenn ein Erdbeben einen Riss unter dem Kraftwerk erzeugt. Wenn ein Vulkanausbruch den Zugang zum nahen Kraftwerk verhindert und Infrastruktur zerstört, so dass es nicht mehr ausreichend gekühlt werden kann. Falls es überhaupt noch rechtzeitig heruntergefahren wurde. Selbst da wo es keine Erdbeben und Vulkane geben kann gibt es eine zwar winzige aber mögliche Wahrscheinlichkeit, dass ein kleiner Meteorit das AKW trifft. Dann hat man einen kleinen Krater in dem es Jahrzehntelang radioaktiv brodelt.
            – Die Unfälle waren ja gottseidank im Ausland. In Deutschland würde kein Feuerwehrmann, kein THW, kein Soldat sein Leben riskieren wollen und da hineingehen um das Schlimmste noch zu verhindern. Da würde tatsächlich passieren, was man in Tschernobyl noch verhindern konnte unter Verlust zahlreicher Menschenleben von verstrahlten Liquidatoren. Ein deutsches Tschernobyl würde in 100 Jahren noch radioaktive Wolken ausstoßen so dass hier nie wieder jemand wohnen kann. Ohne ausreichend freiwillige Todeskandidaten ist der GAU von Kernkraftwerken noch viel umfassender und hört nicht auf.
            – Ja es gäbe sichere Kernkraftwerke, bei denen ein solcher Gau nicht möglich ist. Nur hat man solche nicht gebaut. Zu teuer, zu unwirtschaftlich. Da ist es doch viel wirtschaftlicher, die gesamte Bevölkerung einem erheblichen Risiko auszusetzen. Und wenn wirklich mal was passiert muss man sich halt schnell vom Acker machen.

  12. Ich finde pro Atom Argumente, selbst beim Klimaschutz als Ziel, werden hier gut dargestellt.
    Ein Argument das gut zu der Frage nach Klimaschutz und Industriestandort passt, worauf leider nicht eingegangen wird ist, dass Deutschland gute Waldbestände hat und dieser absorbieren pro Jahr die etwa 1,5fache Menge an Co2, die der Mensch mit allen Industriesträngen auspustet.

    Die Windrad Lobbyisten und Städter wollen es natürlich nicht hören, nicht zuletzt da die Förderungen für unsichere Energiequellen von panischer, alternativloser Energiepolitik abhängen. Doch als normaler Bürger ist es essentiell zu wissen, dass wir in der Bilanz, auf die es wirklich ankommt, klimaneutral sind. Wenn dieser Drang nach Selbsgeißelung als Weltgeisterfahrer entfällt kann das Thema um Energiequellen erst ideologieneutral betrachtet werden, denn nicht selten geht Klimaschutz durch Windrad und Solaranlage auf Kosten der Umwelt.

    1. Ja den Vorschlag gibt es auch aus der Wissenschaft, dass man mit genügend Bäumen weltweit CO2 binden könnte. Das steckt dann im Holz und in den Wurzeln der Bäume und im Humus des Bodens.
      Eine gute Idee, aber nur solange kein Holz verbrannt wird und kein Baum abstirbt und verrottet. Denn dann geht der Kohlenstoff im Holz als CO2 wieder in die Luft. Verbrennt man so viel Holz wie nachwächst, dann ist mit dem Wald gar kein CO2 eingespart. Lässt man alles Holz im Wald, dann haben Bäume bald zu wenig Platz um noch nennenswert zu wachsen. Dann müssen dort genauso viele Bäume absterben und verfaulen, wie Neue wachsen können. Mit Urwald ist also auch kein CO2 eingespart. Mit Klimawandel ist es ferner nicht ratsam, große Waldgebiete zu haben, weil dort Waldbrände alles auf einmal wieder zu CO2 machen.

      1. An der Stelle, wo wir nach Absterben von Bäumen nicht nachforsten, sondern Lithium Batterien, Windräder und Solaranlagen vorbereiten, da bekämpfen wir nicht menschengemachtes CO2, sondern den natürlichen Kreislauf.
        Und der natürliche Kreislauf, mitsamt Käferbefall und Waldbrand hat länger funktioniert, als wir auf der Welt weilen. Ein Grund dafür könnte sein, dass CO2 für Pflanzen und Bäume eine Art Dünger ist und diesen sollten wir nicht versuchen abzuschneiden.

        1. @Micha aus Hamburg
          Warum immer nur Lithiumbatterien, Windräder und Solaranlagen? Gilt das nicht ebenso für Kohleabbaugebiete, Bergbau, neue landwirtschaftliche Nutzflächen, Flughäfen, Straßenbau, Skipisten, Gewerbegebiete und Fabrikhallen, Öl- und Gasfördergebiete uvm.?
          https://www.dw.com/de/tagebau-im-urlaubsidyll-goa/a-5377619
          https://www.dgb-bildungswerk.de/sites/default/files/inline-images/Eisenerzabbau.Brasilien.jpg
          https://media0.faz.net/ppmedia/video/263311416/1.586164/default/abbau-von-eisenerz-in.jpg
          https://www.greenpeace.ch/static/planet4-switzerland-stateless/2019/05/6017667b-6017667b-tarsand_head.jpg
          https://www.planet-wissen.de/technik/energie/erdoel/oeloelsanddpagjpg100~_v-gseapremiumxl.jpg
          https://static.dw.com/image/61717488_403.jpg
          https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/433b38ff-0001-0004-0000-000000111520_w948_r1.778_fpx66.67_fpy50.webp
          https://www.regenwald.org/photos/article/wide/xl/x2/regenwald-abholzung.jpg
          https://www.scinexx.de/wp-content/uploads/a/m/amazonasrodg.jpg

          Wo bitteschön werden PV-Anlagen mitten in Wäldern auf abgestorbenen Lichtungen aufgestellt? Dort soll ja bekanntermaßen die Sonnenscheindauer eher bescheiden sein 😉
          Außerdem werden die paar Waldflächen, die für Windräder und die entsprechenden Zufahrten gerodet werden, an anderer Stelle durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert, nicht selten durch ökologisch wertvollen, artenreichen Mischwald statt bedenklicher und minderwertiger Monokulturen. Anteilig wurde bisher unter 0,01% des Waldes in Deutschland dauerhaft für Windräder gerodet – und woanders wieder aufgeforstet.
          https://www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-windenergie-100.html
          https://www.fachagentur-windenergie.de/fileadmin/files/Windenergie_im_Wald/FA-Wind_Analyse_Wind_im_Wald_7Auflage_2022.pdf

  13. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass desto mehr von den schon mal vorhandenen 17 Atomkraftwerken in Deutschland abgestellt wurden, und desto mehr Wind und Solar gebaut wurde, desto teurer wurde der Strom.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Wie konnten Sie denn eine Erfahrung machen, wenn Sie schon seit 23 Jahren nicht mehr im Land leben?
      Ich dachte immer, Erfahrungen macht man da, wo man auch lebt und Realitäten am eigenen Leib erfährt. Alles andere ist Hörensagen, Lesen oder TV-Sehen.

  14. Hallo Jonas Tobsch,

    ich informiere mich breit.
    Außerdem habe ich in einem anderen Forum sehr viel Kontakte zu Menschen, denen ich helfe z. B. einen WBS zu beantragen, Wohngeld, usw.
    Sie glauben gar nicht, wieviele Menschen es in Deutschland gibt, die gar nicht wissen, dass man einen WBS und Wohngeld zusammen bekommen kann, oder das auch Hausbesitzer Wohngeld bekommen können.
    Und das ein Ehepaar, das Wohngeld erhält, noch mind. 90.000 Euro Vermögen haben darf.
    In Hamburg sogar 120.000 Euro.
    Im Optimalfall zahlen die Leute gar keine Miete mehr, sondern nur noch einen Teil der Nebenkosten.
    Auch sind dann z. B. 300 Euro Wohngeld (bei der halben Miete wegen dem WBS) besser, als 300 Euro Grundsicherung im Monat, bei der man nur noch 10.000 Euro Vermögen haben darf, und mit Methoden überprüft wird, die eigentlich nur gegen Geldwäsche, Drogenhandel und Menschenhandel vorgesehen waren.
    Und bei den Kontakten höre ich täglich so einiges, und sehe Unterlagen, denen ich aktuelle Informationen entnehmen kann.
    Ja, da habe ich nun für Columbo und Helix 52 wohl wieder zuviel geschrieben.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Wir reden von Atomkraftwerken, Erneuerbaren und Strompreisen. Und dann kommen Sie um die Ecke und labern mich voll mit Wohngeld und Wohnberechtigungsschein, Geldwäsche, Drogenhandel und Menschenhandel.
      Ohne Ihen nahetreten zu wollen, stellt sich doch zwangsläufig die Frage: Leiden Sie an einer Art von Demenz, kognitiviten Verzerrungen, Konzentrationsstörungen, Ideenflucht, Vorbeireden oder Defiziten im Arbeitsgedächtnis?
      Informieren Sie sich breit oder sind Sie ständig breit?

      Irgendwie erinnern Sie mich an ein Kinder-Monpolyspiel mit maximal acht Ereigniskarten in der höchsten Schwierigkeitsstufe. Nach ein paar Minuten hat man alle durchgespielt, und alles beginnt von vorne. Wieder und wieder und wieder. Ein ultimativer Albtraum der Monotonie.
      Nach kurzer Zeit im FMW-Kommentarforum kennt man alle Karten auswendig, die einzige Restspannung liegt noch in der mehr oder weniger zufälligen Reihenfolge: Kommt nun die Goldkarte, die grüne Sektenkarte, die schwarze Schwankarte, die blaue Krallkarte, die apokalyptische Crashkarte, die milliardenschwere Enteignungskarte, die andalusische Paradieskarte oder die alles übertrumpfende Ich-kann-alles-Karte…

      1. @Jonas Tobsch

        Wohngeldempfänger sind häufig Atomkraftwerksspezialisten, da wird er wohl sehr „breit informiert“.
        Sozusagen Insider-Updates.
        Nebenbei bemerkt, Markus Krall hätte mit Wohngeldempfängern keine Freude.
        Denen entzieht er glatt das Wahlrecht.

  15. @Ottonorma:
    „hatten wir hier schon vor einer Woche.“ super Argument
    „Sie meinen alle Strompreise die niedriger sind wie bei uns sind gedeckelt ?“ hab ich nirgends geschrieben
    „Habe nie was von Deckelung gehört auch nicht in Deutschland.“ da hilft nur informieren
    „Jetzt habe ich von Deckelung in Frankreich gehört.“ zum Glück
    „Aber auch hier in DE wurde Subvention an die Bürger ausgezahlt, nicht mitbekommen ?“ ich schon
    „Aber das lässt man in der Argumentation unter den Tisch fallen.“ brauche ich nicht F=4% Decklung und D=40Cent, der Unterschied ist klar oder?
    „Und wie hoch ist die Deckelung in Frankreich ? 1 ct, oder 25 ct ?“ siehe oben oder nutze eine Suchmaschine
    „Somit stellen sie auch nur leere Behauptungen auf. Aber gut, das machen unsere Medien auch.“ Vielleicht vertrauen sie ja diesem Medium https://finanzmarktwelt.de/edf-atomkraftwerke-stromerzeugung-251758/ am Börsenpreis sieht man welcher Preis welchen in der EU treibt, nicht an den subventionierten Endkundenpreisen in Frankreich, und ja der Börsenpreis war bestimmbestimmt vor 10Jahren geringer in F. als in D. weil nichts in die maroden AKWs investiert wurde
    @Helmut: ihr Argument das um so mehr AKWs in D abgestellt wurden desto höher ist der Strompreis gilt insbesondere für F. und die haben viel weniger erneuerbare, merken sie was das für ihre Argumentation bedeutet?

    1. schwach.
      Die Subvention für Strom in Deutschland wird wieder von Ihnen unter den Tisch gekehrt und damit sind nicht die 40 ct gemeint !! Mit verschweigen und ignorieren kann man auch Meinungen beeinflussen. Welcher Unterschied soll klar sein ??
      Sie wissen also auch nicht wie hoch die Deckelung in Frankreich ist ? schreiben aber einen fulminanten Kommentar dazu.
      „Börsenpreis in F niedriger weil nichts in die maroden KKW investiert wurde“,
      für alles eine plumpe Ausrede, einfach mal so aufgestellt. Das machen unsere Medien auch brauchen also gar nicht verlinken.
      Ziemlich einseitig ihr Strompreisvergleich nur mit Frankreich. Italien und Dänemark haben auch keine KKW und der Strompreis ist hoch an der Spitze.
      Sie schlagen viel Schaum.

      1. Bei mir ist es zu mindestens schon mal Schaum, bei Ihnen immer nur heiße Luft und keine Quellen.

        „Die Subvention für Strom in Deutschland wird wieder von Ihnen unter den Tisch gekehrt“, werden sie konkret und benennen sie Dinge, mir fällt da ein z.B.
        -Stromsteuerbefreiung für energieintensive Unternehmen: Unternehmen, die besonders viel Strom verbrauchen, können eine Befreiung von der Stromsteuer erhalten.
        Aber was hat das mit AKW’s und Erneuerbaren zu tun?
        p.s. EEG ist keine Subvention: https://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/erneuerbare-energien-werden-subventioniert-staat-zahlt-keinen-cent#:~:text=Regenerative%20Energien%20werden%20durch%20das,Energien%20ist%20viel%20zu%20hoch.

        „Welcher Unterschied soll klar sein ?? Sie wissen also auch nicht wie hoch die Deckelung in Frankreich ist ?“ Ok noch mal ganz Ausführlich: in Frankreich wurde der Strom auf 4% Erhöhung gedeckelt und in Deutschland auf den Fixwert von 40Cent/kWh, wenn Ihnen der Unterschied nicht klar ist, die Prozentrechnung und ihre Eigenschaften sind Stoff der 7Klasse Mathematik

        „für alles eine plumpe Ausrede, einfach mal so aufgestellt.“ Da haben Sie mich erwischt, aber wieso die hälfte der AKW’s gleichzeitig vom Netz ist, können sie mir sicher auch nicht beantworten oder eine bessere Begründung als „marode“ liefern?

        „Italien und Dänemark haben auch keine KKW und der Strompreis ist hoch an der Spitze.“ Nein nein, das sind bestimmt keine Nachbarn von Frankreich!? Jetzt kommt bestimmt Spanien von Ihnen?! Aber da hat Makron schön die Sperre eingeworfen, in dem er die geplante Gas- und E-Leitungsausbau von Spanien verhindert hat. „für alles eine plumpe Ausrede, einfach mal so aufgestellt. Das machen unsere Medien auch brauchen also gar nicht verlinken.“ ich versuche es trotzdem nochmal ;-)
        https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/strom-gegen-gas-olaf-scholz-und-emmanuel-macron-einigen-sich-18294477.html

        Sie und der Autor sollten sich zusammen tun, über komplexe Dinge reden, aber dann nur Einzelaspekte betrachten wie die deutsche Politik, obwohl wir schon lange Europas Energie-Binnenmarkt haben, der jetzt sogar bis in die Ukraine reicht, was mit dem Anstieg Ende 2021 natürlich nichts zu tun hat.

        „Sie schlagen viel Schaum.“
        Ich glaube ich gebe es auf, Sie haben mich geschlagen, bleiben Sie in Ihrer Welt und ich in meiner. Vielleicht haben wir ja beide unrecht.

        1. p.s. Dänemark hat natürlich nur eine Landgrenze mit uns und nicht mit F., ist aber trotzdem vom Binenmarkt und somit F. beeinflusst

      2. @ottonorma
        Warum schon wieder so unfreundlich?
        Wenn Sie auch einmal die Kommentare lesen statt überlesen oder ignorieren und dafür nur provozieren würden, wüssten Sie, dass Frankreich 2022 die Großhandelsstrompreise auf einen maximalen Anstieg von 4% gegenüber dem Vorjahr gedeckelt hat. Würden Sie auch noch den verlinkten Seiten folgen, wüssten Sie, dass der Deckel nun 2023 bei maximal 15% Preissteigerung liegt. Und würden Sie der Empfehlung nach einer Recherche im Netz folgen (auch Sie offenbaren nie Zahlen, sondern verweisen andere auf die Google-Suche), dann wüssten Sie, dass sich daraus 2022 ein Verbraucherstrompreis von etwa 23 Cent/kWh ergeben hat.

        Und Sie wüssten ebenfalls, dass dadurch das Versorgungsunternehmen EDF in den Konkurs getrieben und dann zu 100% verstaatlicht wurde.

        Da ich wie immer nett und hilfsbereit bin, liefere ich Ihnen sogar noch weitere Zahlen und Fakten:
        In Frankreich liegt der durchschnittliche Verbrauch bei etwa 5.200 kWh p.a. je Haushalt. Etwa 35% heizen mit Strom. Hier dürfte der Verbrauch bei durchschnittlich rund 8.500 kWh liegen.
        Der Deckel führte 2022 zu einer durchschnittlichen Erhöhung von rund 20 € pro Monat (240 € p.a.) für Haushalte, die mit Strom heizen, statt 180 € ohne Preisschild (2.160 € p.a.). Das bedeutet für jeden, der rechnen kann: Die Haushaltsstrompreise wären ohne diese Deckelung auf das Niveau der deutschen Preise von 2022 gestiegen. Um genau zu sein, um etwa 25 Cent auf insgesamt 45 Cent/kWh.
        https://www.service-public.fr/particuliers/actualites/A15944

  16. Hallo Jonas,
    wie schon bei jedem Unterhaltungsversuch bisher – ich denke anders als Sie. Aber bitte: Wenn Verbrenner verboten werden, wirkt das natürlich weit im voraus. neben den wirtschaftlichen Fragen werden viele Menschen auch einfach beunruhigt. Gute Politik würde die Menschen auf reale Probleme hinweisen, z.B. die Rentensituation, bei der die Menschen, wenn es ihnen bewußt wäre, noch etwas für sich unternehmen könnten.

    Die Einmischung in solche Fragen der privaten Lebensführung ist aller historischen Erfahrung nach nie gut geendet. Ihr Argument ist wahrscheinlich, das Klima. Ich lehne es zum einen prinzipiell ab, irgendeiner solchen Frage unsere Menschen- und Bürgerrecht unterzuordnen, zum anderen ist der Ansatz nicht schlüssig, wenn man betrachtet, wie der Strom faktisch erzeugt wird (bei uns mit maximal viel CO2).

    Ich gehe davon aus, dass die E-Autos zwar billiger werden, aber nicht so billig werden können, wie die Verbrenner, weil uns dazu die erforderlichen Rohstoffe fehlen und die Infrastruktur sehr hohe Investitionen benötigen würde, und weil speziell in Deutschland wegen den Strompreisen.

    Der Gebrauchtwagenmarkt bei E-Autos wird vermutlich nie so bedeutend sein, wie bei Verbrennern, weil das E-Auto mit der Batterie steht und fällt.

    E-Autos sollten genauso frei am Marktgeschehen teilnehmen dürfen, wie alle anderen Möglichkeiten, auch solche, an die wir noch gar nicht denken. Die Einschränkung auf E-Autos wird dafür sorgen, dass diese weniger schnell billiger werden, als sie es in der Konkurrenz eines freien Marktes würden.

    Schließlich muss man in Betracht ziehen, dass Deutschland bei Verbrennern den Markt anführt, während es bei E-Auto keine besondere Rolle spielt. Wir werden also Jobs und Steuereinnahmen verlieren.

    1. @Felix
      Erst einmal, mein Argument ist in dem Fall gar nichts, ich habe lediglich ganz neutral und wertfrei die Frage gestellt: „Gilt denn ein Verbrennerverbot schon heute? Ich dachte immer, das zielt auf 2035 ab.“

      Für alles weitere in Ihrer Antwort, die nicht im Geringsten auf meine Frage eingeht, gilt:
      Das sind doch alles nur billige Scheinargumente und Ausreden.

      Ich glaube nicht, dass sich heute jemand Sorgen macht, weil in 12 Jahren keine neuen Verbrennerautos mehr gekauft werden dürfen. Wer unbedingt noch lange Zeit aus ideologischen Gründen so ein Teil haben will, kauft sich in 2034 noch eines und fährt das bis 2050. Bis dahin haben schon längst die Kinder der heutigen Klimakleber und FFF-Bewegung ihre Fahrerlaubnis und ihrerseits die ersten Kinder.

      E-Autos sind alleine wegen ihrer Einfachheit in technologischer Sicht deutlich günstiger zu produzieren, als komplizierte Verbrenner mit tausenden von Teilen.

      Mit einer kWh Strom erreichen Sie die sechsfache Reichweite eines Verbrenners bei gleichem Energieeinsatz. Da müssten die Strompreise schon sieben Mal so hoch sein wie der entsprechende Spritpreis. Eher unwahrscheinlich bei ständig steigenden CO2-Bepreisungen.
      Hier wird auch gleich Ihr Argument von der CO2-Intensität bei der Stromerzeugung ad absurdum geführt. Zum einen steigt der Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung stetig an, zum anderen schneiden E-Autos auch beim heutigen Strommix schon deutlich besser in der CO2-Bilanz ab.
      https://cdn.mdr.de/wissen/e-autos-grafik-100-resimage_v-variantBig1xN_w-1920.png?version=12287

      Die Batterietechnik schreitet rasant voran, in absehbarer Zeit dürften andere, günstigere und massenweise verfügbare Technologien Rohstoffe wie Lithium und Kobalt ersetzen.
      E-Autos legen bei den Neuzulassungen enorm zu, es gibt mittlerweile mehr E-Auto-Zulassungen als Diesel, und sie machen schon rund die Hälfte der Benziner aus (Stand April 2023).

      Es ist ja nun nicht so, dass etwa ein VW Golf nicht ebenfalls zwischen 30.000 und 40.000 Euro kosten würde.
      In Wirklichkeit sind nur die deutschen Autohersteller zu dämlich oder einfach ohne Interesse, günstige E-Autos auf den Markt zu bringen. Man bedient hierzulande einfach nur für das Luxussegment, was diesen Konzernen hoffentlich schwer auf die Füße fallen wird. Dummheit muss bestraft werden. Das heißt aber nicht, dass es keine günstigen E-Autos gäbe:
      https://www.carwow.de/ratgeber/elektroauto/guenstige-elektroautos-e-autos-zum-kleinen-preis
      https://www.n-tv.de/wirtschaft/E-Offensive-deutscher-Autobauer-floppt-in-China-article23936068.html

      „Wir werden also Jobs verlieren.“
      Notorische Gegner der Energiewende argumentieren ständig mit den gleichen Strohmann-Argumenten und Red Herrings: Jobverluste, Abwanderung, Ausspielen von Klimagasen gegen andere, nicht minder gefährliche Umweltgifte, wie etwa Radioaktivität.

      Der Fachkräftemangel in Deutschland hat laut einer Studie 2022 trotz der relativ schwachen Wirtschaftsentwicklung ein neues Rekordniveau erreicht. Im vergangenen Jahr konnten mehr als 630.000 offene Stellen für Fachkräfte nicht besetzt werden, berichtete das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) erst letzten Sonntag.

      Dem gegenüber steht:
      Bis 2025 sind der Studie des Ifo-Instituts zufolge in der deutschen Autobranche 178.000 Arbeitsplätze bedroht, bis 2030 sogar 215.000. Davon abzuziehen sind die Menschen, die in diesem Zeitraum in den Ruhestand gehen.
      Insgesamt hängen in Deutschland 613.000 Jobs direkt am Verbrennungsmotor – laut VDA-Präsidentin Hildegard Müller jeder zweite Arbeitsplatz in der Branche. „Die Transformation erfordert von den Unternehmen Investitionen in nie dagewesener Höhe“, sagt sie. Dennoch sind von Müller keine Klagen über die europäischen Vorgaben zu hören, die der Studie zugrunde liegen. „Wir bekennen uns zum Ziel der Klimaneutralität bis 2050“, beteuert die VDA-Präsidentin. Umso deutlicher kritisiert Müller die aktuelle Debatte um eine Verschärfung der Klimaziele: „Es ist mir unverständlich, dass die Ziele des Klimaschutzes über Nacht verändert werden sollen.“
      https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-05/verkehrswende-elektromobilitaet-autoindustrie-jobverluste-studie?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.startpage.com%2F

      „Elektromobilität und Digitalisierung sorgen dafür, dass im Kfz-Gewerbe bis zum Jahr 2040 mehr als 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen werden. Das entspräche fast 30 Prozent des aktuellen Stellenvolumens. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die das Institut für Automobilwirtschaft (Ifa) und die Fraunhofer-Gesellschaft am Dienstag vorgestellt haben.“
      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/automobilbranche-im-kfz-gewerbe-duerften-bis-2040-mehr-als-100-000-jobs-verloren-gehen/28954136.html

      1. Ich sage ja, wir denken völlig anders. Das das Verbrennerverbot in der Zukunft greift ist klar, darüber brauchen wir nicht reden, aber wir müssen darüber reden, wie es wirkt. Und auch darüber, ob so etwas überhaupt statthaft ist – ich denke nicht.

        Es geht schon ganz zu Beginn Ihrer Antwort los, „ich glaube nicht, dass sich jemand heute Sorgen macht“.

        Da brauchen wir nicht weiter reden, wenn Sie die Wirklichkeit anderer Menschen einfach negieren.

        Jede Diskussion beginnt mit einer möglichst neutralen Bestandsaufnahme dessen was ist. Ihr Klimabewegten seid verbohrt.

        Wie wäre denn das: Wer E-Autos bauen und verkaufen will kann das tun. Überlaßt es den Menschen, für welches Fahrzeug sie sich entscheiden. Die wissen am besten, wofür sie es brauchen und was sie bezahlen können. Zentrale Vorgaben erzeugen zu viele unnötige Probleme.

        Das nennt man Marktwirtschaft und es hat uns in die Lage gebracht, das wir gerade nicht damit beschäftigt sind, noch etwas zu essen für heute Abend aufzutreiben.

        1. @Felix
          „Da brauchen wir nicht weiter reden, wenn Sie die Wirklichkeit anderer Menschen einfach negieren.“
          Wenn Sie die Wirklichkeit mindestens ebenso vieler anderer Menschen ebenfalls negieren, wird es doppelt schwierig.

          Wie wäre denn das: Eine Marktwirtschaft, die sich Zeit ihres Bestehens nicht im Geringsten um Risiken und Nebenwirkungen gekümmert hat, weil einzig und alleine die Profitmaximierung im Vordergrund steht, braucht dringend Regulierungen und zentrale Vorgaben. Denn nur sie hat uns in die Lage gebracht, dass heute Desertifikation, Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen, Wassermangel, Hitzewellen, Waldkrankheiten, Plastikkontinente in übersäuerten Ozeanen, Artensterben und Migrationsströme vorherrschen.

          Leider scheinen die Menschen nicht wirklich zu wissen, was für sie am besten ist. Wie auch, wenn sie tagaus, tagein von Lobbyisten und Meinungsmachern infiltriert und penetriert werden. Ihre libertären volkswirtschaftlichen Theorien, basierend auf theoretischen Annahmen eines perfekten, völlig frei funktionierenden Marktes unter Laborbedingungen, sind Utopien, die mit der Realität nur wenig gemein haben. Die Menschen kaufen größtenteils das, was am billigsten ist und was überhaupt angeboten wird. Niemand auf der Angebotsseite fragt, was vielleicht erwünscht wäre. Und leider ist meistens das am billigsten, was die größten Schäden für Umwelt und Klima verursacht. Der zweite, unangenehme, weil kostenverursachende Teil der Kette, nämlich Entsorgung, Kompensation, Recycling – also den eigenen Dreck auch wieder wegräumen – wird seit jeher auf die Allgemeinheit und die Zukunft abgewälzt.

          DAS nennt man Marktwirtschaft!

        2. @Felix
          Herr Tobsch ist doch zum Großteil sehr detailliert, neutral und mit überzeugenden Argumenten auf Ihren ersten Kommentar eingegangen. Das gilt für Preise von E-Autos und Verbrennern, Batterien, Betriebskosten, Zulassungszahlen und Arbeitsplätze, um nur einige zu nennen.

          Warum antworten Sie nicht darauf, sondern fokussieren sich auf einen einzigen, eher allgemeinen Satz und folgern daraus gleich Verbohrtheit? Und auch sonst verlieren Sie sich in Allgemeinplätzen und libertären Grundprämissen aus dem 1. Semester VWL, ohne jegliche „möglichst neutrale Bestandsaufnahme“, für die Sie doch so sehr plädieren.

          Sie scheinen tatsächlich ein Großmeister der Scheindebatten zu sein, wie man Ihnen bereits mehrfach unterstellt hat. Und das offenbar nicht ganz zu unrecht, wenn man solche Debatten verfolgt.

          1. Egal was wie wo gemacht oder geändert wird.Und aus welchen edelen oder notwendigen Zielen.

            Es wird immer das Gleiche dabei entstehen. Die Unwissenden werden mit immer stressigerer inflationierter Arbeit.-Lebenszeitverlust den Shareholdern zu noch mehr Reichtum und Freiheit verhelfen.Ganz automatisch. Das ist das Ziel des Ganzen. Entscheidet euch auf welcher Seite ihr stehen wollt. Die Diskussion und die Propaganda an sich ist schon der erste Schritt dazu !

          2. @klempner

            Aus Ihren tiefschürfenden philosophischen Gedanken lese ich heraus, dass Unwissende und Wissende auf verschiedenen Seiten stehen können. Dass Titulierungen und Diskurse zwischen selbsternannten Selbstdenkern und sogenannten Lemmingen irrelevant sind, dass einzig Shareholder die Welt bestimmen. Dass es keinen Sinn macht, darüber nachzudenken oder alternative Modelle zu entwickeln, dass Aktionäre das Maß aller Dinge sind.

            „Entscheidet euch auf welcher Seite ihr stehen wollt.“
            Sieger oder Verlierer. Die Sieger sind immer die Libertären, die Globalisten, nicht die mit den notwendigen Zielen. Die werden per se zu Unwissenden, weil sie die letztendlichen und ultimativen Wahrheiten österreichischer Wirtschaftspropheten von vor 100 Jahren noch immer nicht verstanden haben.

            Sie, Herr @klempner sitzen, wie einst ein griechischer Philosoph in seiner Tonne, auf einer Offgrid-Insel und modellieren im Kopf die Welt. Sie hatten irgendwann im Leben irgendwas mit IT und Big Data zu tun und verstehen nun das Universum. Sie erkennen klar die Seiten und wissen, was Diskussion und Propaganda an sich ist.

            Deshalb sind sind Sie vermutlich auch in eine höhere, ruhigere, menschen- und deutschlandfreiere Ebene geflohen, um diese Feinheiten allzeit erkennen zu können. Um der Menschheit mitteilen zu können, was das Ziel des großen Ganzen ist, was überhaupt Diskussion oder bereits Propaganda bedeutet.

            In diesem Leben bin ich bereits zu alt, zu erfahren, zu unflexibel, zu sehr von eigenen Erkenntnissen geprägt, um Ihrem woken Aufruf Folge zu leisten: „Entscheidet euch auf welcher Seite ihr stehen wollt.“
            Im hintersten Stübchen glaube oder hoffe ich jedoch an etwas wie Karma, Wiedergeburt, weitere Existenz, Energieerhaltungssatz. In diesem Sinne: Nächstes Mal stehe ich auf der rechten Seite!

  17. Oh, @Felix meldet sich zu Wort.
    Wie verkraftet er denn den Dominion-Vergleich, wo Fox zugegeben musste, dass die genau wussten, dass Trump die Wahl nicht gewonnen hatte?
    Irgendwie komisch, dass sich bei den eAutos ein Bafa-Karusell entwickelt hat, weil es in den skandinavischen Laendern einen hohen Bedarf an gebrauchten eAutos gibt.
    Aber Felix hat ja bewiesener Massen ein schier unerschoepfliches Wissen in vielen Bereichen…

  18. Fox: Der Besitzer hat einen Vergleich mit der klagenden Firma abgeschlossen. Fox hat Aussagen von Anwälten Trumps weitergegeben, die bisher weder bewiesen, noch widerlegt sind. Aber da sie nicht bewiesen sind, kann betr. Firma natürlich klagen. Das ist völlig normal, gerade in den USA. Fox zahlt lieber etwas und schließt einen Vergleich. Auch normales Tagesgeschäft.

    Bisher ist noch gar nichts bewiesen oder widerlegt. Dazu müßte es erst eine entsprechende Untersuchung durch eine dritte, neutrale Stelle geben.

    Vielleicht bekommen wir die, wenn die besagte Firma weitermacht, und z.B. auch die Anwälte verklagt?

    Abwarten. Im übrigen stellen sich aufgrund der Vorgänge inzwischen auch weitergehende Fragen. Z.B., ob es überhaupt angemessen ist, Wahlmaschinen einzusetzen? Es ist schließlich unbestritten, dass ab einer gewissen Komplexität der Technik niemand mehr sagen kann, ob alles korrekt läuft. Ob z.B. richtig gezählt wird oder Daten mißbraucht werden.

    1. Young Global Leader

      @Felix, ich hatte mir einmal den Spaß gemacht, einen Algorithmus bzw. ein Protokoll zu skizzieren, für ein Verfahren, dass vertraulich, sicher und für den Wähler nachprüfbar ist, d.h. jeder Wähler kann sein Wahlergebnis in der Liste aller Wahlergebnisse sehen, es kann ihm nur nicht zugeordnet werden. Was ich allerdings irgendwann brauchte war ein HSM ( Hardware Security Module ), wie wir es alle gleich mehrfach besitzen, etwa als EC-, SIM- oder Kreditkarte. Damit werden die Dinge rasch sehr einfach, denn das ist ein Kuchen, den Sie nur haben, aber nicht essen können – eine Blackbox, die nicht geöffnet werden kann und die Ihnen gehört. Damit kann man auch das notorische „Double Spending“ Problem lösen, dass die Cypherpunks einst geplagt hatte und was schließlich zu BTC führte. Dieses Problem ist ja im Kern nicht viel anders, denn es muss sicher gestellt werden, dass jeder nur eine Stimme abgibt. Man kann natürlich auch Soft-HSMs wie auf Smartphones verwenden, aber der Staat sollte Hardware-Prüfungen bei hoheitlichen Aufgaben vorschreiben, finde ich jedendalls.

      Schade nur, dass ich kein Demokrat oder gar fortschrittlich eingestellt bin, sonst hätte ich vielleicht sogar etwas daraus gemacht.

  19. Wirklich? Wenn willst du denn wieder verarschen?
    Fox zahlt ne dreiviertel Million, obwohl es keine Beweise gibt? Ernsthaft?
    Es gibt keine Beweise? Sollen wir dir die Mtschnitte von Gespraechen verlinken oder die SMS und e-mails von gewissen Fox Topmoderatoren hier reinkopieren?
    Ernsthaft? Wenn willst du hier verschaukeln? Uns nicht.
    Muessen wir dich wieder am Nasenring durch die Manege fuehren? Nicht genug vom letzten Mal? Ist ziemlich schlecht fuer Dich ausgegangen…

  20. Hallo Jonas Tobsch,
    wenn Sie schon vergessen haben, dass Sie mich danach gefragt haben, woher ich meine Informationen über Deutschland habe, obwohl ich schon 23 Jahre in Spanien lebe, dann erklärt das natürlich einiges.
    Aber nocheinmal.
    Ich habe viele Informationen über Deutschland von den Menschen, die z. B. nicht wissen wovon sie die Nebenkostenabrechnungen bezahlen sollen, aber gleichzeitig auch nicht wissen, was es für Möglichkeiten gibt die Miete fasst gegen Null zu bringen. Und es nicht immer die Grundsicherung sein muss, bei der sie fasst alles Angesparte vorher verbrauchen müssen.
    Gut, wenn das wieder zu viel für Sie war, dann sollten wir das hier beenden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  21. @michael, es ehrt mich ,in einem Atemzug mit Diogenes von Sinope erwähnt zu werden. ;-) Jedoch, diese Schuhe wären dann doch ein wenig zu groß für mich . Nein, ich halte mich eher an das Naheliegende und Sichtbare. Ich habe gelernt,daß die besten Ergebnisse durch die Quantifizierung und eine daraus resultierende Logik erreicht werden.Sorry,ich habe mich wie immer nicht klar ausgedrückt.Mit Shareholder meinte ich garnicht direkt „den Aktionär“ an sich.Er kann es natürlich auch sein ,selbstverständlich. Ich meinte eher,daß jeder Einzelne seine endliche Lebenszeit nicht mit den Utopien verschwenden sollte,die aus fremden Köpfen ausschließlich durch Propaganda seine eigene Wahrnehmung verändern soll. Die 68er werden es nicht schaffen,sie träumen und sterben vorher. Die normative Kraft des faktischen wird sie still und leise beerdigen.
    Warum ? Weil sie die Natur nicht ändern können. Ein Paradoxon ,weil gerade die soll ja „gerettet“ werden.
    Dumm ist nur ,daß der Mensch selbst ein Bestandteil dieser ist. Und empirisch sicher ist nur ,daß er sich selbst nicht ändern wird,sondern lediglich seine Peripherie. Zurückkommend zum faktischen,wer Wirkungsgrad und Effizienz reduziert produziert Kosten und wer sich davor schützen kann macht relativ dazu dann schon Gewinn.
    Man sollte diese Utopien nicht bekämpfen, sondern maximalen Profit daraus ziehen. Anders war das garnicht gemeint.
    P.S. Noch ein Nobrainer Tip .
    Diese Faschisten werden ein Vermögensregister einführen müssen (Namenslisten wie früher).Mit dem Ziel,die Druckerpresse( die von den eigenen Kindern mit Freiheitsminderung bezahlt werden wird) solange wie möglich
    laufen zu lassen.
    Also in diesem Sinne , Prost und Glück auf aus der Tonne !

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