Von Markus Fugmann
Erste Reaktionen aus Athen zeigen, dass – selbst wenn es eine Einugung geben sollte in Brüssel – die Dinge kaum die Zustimmung des griechischen Parlaments finden dürften.
So spricht der Sprecher der Parlamentsfraktion der Syriza, Nikos Filis, von „Waterboarding“ der Eurozone gegenüber Griechenland – in Anspielung an die bei US-Behörden beliebten Foltermethode.
Der griechische Wirtschaftsminster Skourletis hat angekündigt, dass nun Neuwahlen wahrscheinlich seien. Es sei kaum davon auszugehen, dass – so wie die Verhandlungen derzeit stünden – eine Regierungsmehrheit erreicht werden könne.
Laut EU-Parlamentspräsident ist die Option eines vorübergehenden Austritts Griechenlands aus der Eurozone vom Tisch – damit ist der Vorschlag Schäubles am Widerstand vor allem Frankreichs und Italiens gescheitert. Nicht vom Tisch aber ist der Grexit als solcher – die Verhandlungen stünden „Spitz auf Knopf“, so Schulz weiter.
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