Die Erzeugerpreise der Eurozone wurden soeben von Eurostat vermeldet für den Monat Februar – daher wird man in diesem Wert die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs noch nicht wirklich sehen, der am 24. Februar startete. Im Jahresvergleich steigen die Erzeugerpreise um 31,4 Prozent nach 30,6 Prozent im Januar. Die Erwartungen für heute lagen bei +31,5 Prozent. Im Chart sehen wir die Entwicklung der Preissteigerungen seit dem Jahr 2015.
Hier Detailangaben von Eurostat im Wortlaut:
Im Euroraum stiegen die Erzeugerpreise in der Industrie im Februar 2022 gegenüber Februar 2021 im Energiesektor um 87,2%, für Vorleistungsgüter um 20,8%, für Gebrauchsgüter um 7,2%, für Verbrauchsgüter um 6,8% und für Investitionsgüter um 5,9%. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne den Energiesektor stiegen um 12,2%.
In der EU stiegen die Erzeugerpreise in der Industrie im Energiesektor um 83,6%, für Vorleistungsgüter um 21,1%, für Gebrauchsgüter um 7,7%, für Verbrauchsgüter um 7,4% und für Investitionsgüter um 6,0%. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne den Energiesektor stiegen um 12,5%.
Die Erzeugerpreise in der Industrie stiegen in allen Mitgliedstaaten, wobei die höchsten jährlichen Anstiege in Irland (+63,4%), Rumänien (+57,7%) und Dänemark (+53,8%) registriert wurden.
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