Europa

Im Monatsvergleich -3,2 % Erzeugerpreise Industrie in der Eurozone: Volle Wucht Richtung Deflation

Die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone steigen nur noch um 1 % im Jahresvergleich, im Monatsvergleich sinken sie um 3,2 %.

Industrieproduktion

Die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone wurden soeben von Eurostat für den Monat April veröffentlicht. Im Jahresvergleich ist es ein Anstieg um nur noch 1,0 % (siehe Chart) nach über 40 % im Herbst 2022. Im Monatsvergleich ist es bereits ein Minus von 3,2 %. Damit zeigt die Tendenz volle Wucht in Richtung deflationärer Erzeugerpreise, was auf eine sich weiter abschwächende Inflation hindeutet. Immerhin: Die Komponente Energie zeigt für April bereits ein Minus von 8,9 % im Jahresvergleich!


source: tradingeconomics.com

Hier weitere Details von Eurostat: Jährlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat: Im Euroraum stiegen die Erzeugerpreise für Verbrauchsgüter im April 2023 gegenüber April 2022 um 10,9%, für Gebrauchsgüter um 7,3%, für Investitionsgüter um 6,1% und für Vorleistungsgüter um 1,3%, während die Erzeugerpreise im Energiesektor um 8,9% sanken. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne den Energiesektor stiegen um 5,1%.

Details der aktuell veröffentlichten Erzeugerpreise für die Eurozone



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

1 Kommentar

  1. Deflation…na sowas!
    Dabei hatte der Goldguru doch eigentlich von Hyperinflation a la Weimar/Simbabwe geschwärmt.

    https://m.youtube.com/watch?v=Ufpl2GN2_UY&pp=ygUMbWFya3VzIGtyYWxs

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage