Die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone wurden soeben von Eurostat für den Monat April veröffentlicht. Im Jahresvergleich ist es ein Anstieg um nur noch 1,0 % (siehe Chart) nach über 40 % im Herbst 2022. Im Monatsvergleich ist es bereits ein Minus von 3,2 %. Damit zeigt die Tendenz volle Wucht in Richtung deflationärer Erzeugerpreise, was auf eine sich weiter abschwächende Inflation hindeutet. Immerhin: Die Komponente Energie zeigt für April bereits ein Minus von 8,9 % im Jahresvergleich!
source: tradingeconomics.com
Hier weitere Details von Eurostat: Jährlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat: Im Euroraum stiegen die Erzeugerpreise für Verbrauchsgüter im April 2023 gegenüber April 2022 um 10,9%, für Gebrauchsgüter um 7,3%, für Investitionsgüter um 6,1% und für Vorleistungsgüter um 1,3%, während die Erzeugerpreise im Energiesektor um 8,9% sanken. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne den Energiesektor stiegen um 5,1%.
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Deflation…na sowas!
Dabei hatte der Goldguru doch eigentlich von Hyperinflation a la Weimar/Simbabwe geschwärmt.
https://m.youtube.com/watch?v=Ufpl2GN2_UY&pp=ygUMbWFya3VzIGtyYWxs