FMW-Redaktion
Vielen Anlegern ist nicht so wirklich klar, wie ETFs funktionieren – obwohl sie sie gekauft haben. Dabei ist die erste wichtige Unterscheidung, dass es „pyhysisch basierende ETFs“ gibt und „synthetisch basierende ETFs“ (auch Swap-ETFs genannt, bei denen es wie bei Zertifikaten ein Kontrahentenrisiko gibt).
Folgendes Video bringt die Kritikpunkte an ETFs sehr gut auf den Punkt. Diese seien, so der Tenor, nicht wirklich berechtigt, weil die Risiken doch sehr klein seien. Das Problem: ähnlich dachte man auch vor der Finanzkrise, als man glaubte, dass die Risiken durch ihre Verteilung auf verschiedene Schultern praktisch nicht mehr vorhanden seien. Faktisch war es dann so, dass die Panik entstand, weil niemand wußte, wer welche Risiken in den Büchern hat.
Was passiert mit ETFs, wenn es zu einem anhaltenden Abverkauf an den Märkten käme? Im August 2015 war zu beobachten, dass ETFs massive Probleme hatten – auch auf diese Problematik geht dieses sehr sehenswerte Wissens-Video ein:
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Ein Problem ist doch dass die Fang-Aktien in den meisten ETFs vertreten sind ( wie auch in anderen Fonds) u.dadurch am meisten überbewertet sind.Man kann jetzt das alles schönreden, wenn es dann knallt haben es wieder alle gewusst.
Heute gelesen: Chef des Fonds “ Deutsche AM“ sagt,
Apple u.Alphabet zusammen haben etwa die gleiche Marktkapitalisierung wie der “ gesamte deutsche Aktienmarkt“. Sollte zu denken geben, wenn einer dieser Firmen zugrunde gehen würde, wäre der Schaden die Hälfte des deutschen Aktienmarktes!