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Ethereum stürzt wieder ab!

Der Handel mit Kryptowährungen ist offenkundig nichts für schwache Nerven! Das gilt auch und vor allem für Ethereum..

FMW-Redaktion

Der Handel mit Kryptowährungen ist offenkundig nichts für schwache Nerven! Das gilt auch und vor allem für Ethereum. Bei dieser Kryptowährung es im Juni auf der amerikanischen Plattform von GDAX der Ethereum-Kurs innerhalb von Sekunden von 319 Dollar auf 0,10 Dollar abgestürzt, und nachdem GDAX zunächst abwiegelte und meinte, wer sich am Handel beteilige habe nun einmal auch Risiken, hat der Plattformbetreiber GDAX später dann doch für alle Verluste entschädigt. Wohl zur Pflege des Images und um schlechte Presse zu vermeiden, darf man vermuten!

So weit, so spektakulär. Aber nun sorgt Ethereum erneut für Aufsehen, diesmal nicht durch einen Crash, sondern durch eine scharfe Korrektur. Heute im Tagestief nämlich handelte Ethereum erstmals seit Ende Mai wieder unter der Marke von 200 Dollar – Anfang Juni hatte die auf der Blockchain-Technologie basierten Kryptowährung noch im Allzeithoch über 400 Dollar gehandelt. Zeitweise ging es um 17% nach unten, das grenzt schon an einen Crash.

Aber die Dinge sind dann doch relativ. Denn Anfang Januar diesen Jahres stand Ethereum noch bei 8 Dollar, hat also eine massive Wertsteigerung erfahren von 2000%. Da kann man dann auch mal einen Tages-Verlust von 17% verkraften.

Der Erfinder von Ethereum, Vitalik Buterin, allemal. Es war ein „death horax“, also eine fälschlicherweise gemeldete Todesnachricht von Buterin, die den Absturz von Ethereum im Juni ausgelöst hatte. So oder so aber ist Buterin, der als Kind mit seinen Eltern aus Russland nach Kanada gekommen war, ein gemachter Mann. Denn Ethereum hat, trotz des Abverkaufs, immer noch eine Marktkapitalisierung von 36 Milliarden Dollar und ist damit die zweitwichtigste Kryptowährung nach Bitcoin (derzeit knapp 49 Milliarden Dollar)..


Der Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin sieht aus wie ein Klischee Computer-nerd..
Foto: Romanpoet – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=49232633

Einer der Gründe für den Abverkauf, so unserer Vermutung, dürfte die Wende der Geldpolitik seitens der großen Notenbanken sein. Denn die scheinbar unbegrenzte Geldflutung durch die Fed, die EZB oder die Bank of Japan schien endlos zu sein – und die Aussicht, dass es möglicherweise doch bald zu einer Straffung der Geldpolitik kommen dürfte, belastet auch die Kryptowährungen..



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15 Kommentare

  1. Da glauben doch tatsächlich erwachsene, teilweise hochgebildete Menschen, daß mit Computern ein Geld- oder Sachwert „geschürft“ werden kann! Der Hausverstand müßte einem sagen, daß sowas nur in Computerspielen möglich ist. Aber in einer virtuellen Welt glaubt man das halt und wird jede Menge Geld verlieren, richtiges Geld. Dummheit ist unendlich.

    1. Da hast du den Nagel auf den (Schwach) Kopf getroffen!
      Aber Dummheit kommt auch zu Hauf in anderen Bereichen vor,man siehe Sparbuch,Anleihen,Kapitallebensvers.Riesterrenten…..
      Wie definiert man eigentlich einen hochgebildeten Mensch,nach dt.Norm?
      Indem er einen Computer bedienen kann?
      Ich weis es leider nicht…..
      Seit Merkels Amtszeit,werden die Menschen immer Duemmer!
      Ich weis,ist eine schwere Frage.

      1. Walter… google lieber mal weis/weiß, bevor du über die Dummheit anderer referierst.
        Danke!

        1. ..liegt an der „dummen“tastatur…..aber Rechtschreibfehler zu finden,ist halt deine staerke,gell!
          oder glaubst du etwa,dassss Google die DUMMHEIT der dt.referieren kann?
          Ok,unterwuerfigkeit der dt.schon eher.
          servus

          1. Was glaubst du, wie oft ich auch schon das „Sie“ in der persönlichen Anrede klein als „sie“ wiedergefunden habe, nur weil meine Tastatur eben auch unberechenbar geworden ist.
            Bei anderen Wörtern natürlich auch, aber da ist das schittegal, bzw, zumindest nicht so wichtig, so lange der sinn verständlich bleibt.
            Aber bei meinem Sie/sie gibt könnte es tatsächlich mal Irritationen geben.

            Was will ich ebenfalls damit unterstreichen?
            Schreibfehler und Dummheit sind zwei ganz verschiedene Schuhe.

    2. @Columbo: Nicht nur die Nationalbank, auch jede Geschäftsbank schafft Geld aus dem Nichts. Über 90 Prozent unseres Geldes existiert jedoch nicht als Bargeld, sondern nur als Zahl oder Buchgeld, das den Stand unseres Bankkontos anzeigt. Und dieses kommt von den Geschäftsbanken.

      Und Du glaubst mit deinem Verstand, Sachkenntnisse über das jetzige System bzw auch das kryptische Zeitalter zu verstehen?

      Ich empfehle immer bevor man andere schlecht macht, erst immer bei sich selber schauen.

    3. Ich glaube, du hast das Minen nicht verstanden. Du stellst deine Rechenleistung einem verteilten System zur Verfügung, das die ganzen Transaktionen mit den Kryptowährungen verifiziert. Diese Leistung wird durch Ausschüttung neuer Coins entlohnt.

    1. @Colombo: Erst mal mit der Materie beschäftigen, ehe man so eine „fundierte“ Meinung äußert! Und warum erzählt Herr Risse solch einen Mist? Entweder weil er als Börsianer hier an Handel keinerlei Provisionen verdienen kann ( Handel geht komplett ab Banken und Börse vorbei), er die Blochchain-Technologie nicht verstehen will ( ich gehe davon aus, dass sein Intellekt reichen würde) oder er sich tatsächlich nicht damit beschäftigt hat. Viele große Unternehmen haben dies getan und sind hier dabei ( Samsung, Merck …) Ich glaube nicht, dass es denen zum Spielgeld geht. Es gilt der alte, zugegeben grobe Spruch: Wenn man keine Ahnung hat, einfach Fresse halten.

  2. @Colombo: Erst mal mit der Materie beschäftigen, ehe man so eine „fundierte“ Meinung äußert! Und warum erzählt Herr Risse solch einen Mist? Entweder weil er als Börsianer hier an Handel keinerlei Provisionen verdienen kann ( Handel geht komplett ab Banken und Börse vorbei), er die Blochchain-Technologie nicht verstehen will ( ich gehe davon aus, dass sein Intellekt reichen würde) oder er sich tatsächlich nicht damit beschäftigt hat. Viele große Unternehmen haben dies getan und sind hier dabei ( Samsung, Merck …) Ich glaube nicht, dass es denen zum Spielgeld geht. Es gilt der alte, zugegeben grobe Spruch: Wenn man keine Ahnung hat, einfach Fresse halten.

    1. @Ralf,
      auch bei der Tulpenblase haben die „Experten“ gemeint, wer keine Ahnung hat, soll die Fresse halten. Auf die Fresse gefallen sind dann die „Experten“. Es gibt auch sowas wie Hausverstand.

      1. Okay, jedem sein Häuschen!

  3. Mich hat vor ein paar Wochen hier fast mal jemand vom Bit-Coin überzeugt, weil ich seitdem weiß, dass die Menge der Bit-coins (technisch bedingt) limitiert sind und nicht unbegrenzt einfach so vermehrbar.
    Jetzt hat mich wieder jemand überzeugt, lieber die Finger vom Bit-Coin zu lassen, weil es eine „Krypto-Währung“ ist und diese Kryptowährungen wiederum sind von ihrer Anzahl her nämlich nicht limitiert.
    Mittlerweile gibt es Hunderte. Und das ist letztlich zwar nicht dasselbe, birgt aber eine ähnliche Gefahr als wenn Bit-Coins selbst unbegrenzt neu geschaffen werden könnten. Im Falle eines Falles fluten soviel Krypo-Coins auf den Markt, dass dieser untergeht.
    So sehe ich das – und vielleicht sieht Herr Riße das auch so.

    1. Hinter Währungen stecken Staaten, deshalb gibt es hier auch hunderte, davon einige wenige starke. Hinter Kryptowährungen stecken Technologien. Auch hier gibt es starke ( Bitcoin, Ether, Dash, Litcoin …) und schwache ( z.B. Trump(!)-Coin u.ä.) Man muss sich mit der Materie beschäftigen und die Thematik in groben Zügen verstehen, dann wird man sehen, dass dies die Anlagen/Investitionen in die Zukunft sind. Auch bei den Fiat („realen“)-Währungen wird nur ein Zocker in der Taler von Hinterirrwitzigstan investieren!

    2. @Gerd, schlagendes Argument?

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