Devisen

Euro-Dollar: Jetzt noch kaufen?

Warum kurzfristig jetzt Vorsicht geboten ist bei Long-Positionen auf Euro-Dollar..

Ein Gastbeitrag von Robert Zach

 

Der EUR/USD folgt nach wie vor unserem Fahrplan und gewinnt dank der Aktivierung der inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation auf der Oberseite an Dynamik.

Trotzdem sollten Anleger jetzt euphorisch und überstürzt neue Longpositionen im Euro eröffnen, sondern auf einen Rücksetzer warten, der sich früher oder später einstellen wird. Schließlich hat der EUR/USD mittlerweile einen wichtigen Widerstand aus den Hochs vom 22. Mai bei 1,1831 Dollar und dem 38,2% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von Mitte April bis Ende Mai bei 1,1858 Dollar erreicht.

Von daher ist mit einer nach südwärts gerichteten Konsolidierung auf den schnellen Zeitfenstern zu rechnen, die sich womöglich als Chance für neue Longpositionen in Richtung des rechnerischen Kursziels von 1,1990 Dollar entpuppen könnte.

Gelingt den Bullen dagegen der direkte Durchmarsch über die o.g. Widerstände, so wäre ein Buy Stop in Richtung des Breakouts eine Möglichkeit, um an der Aufwärtsbewegung zu partizipieren.

 

(Chart durch anklicken vergrößern)

EURUSD im Stundenchart – Korrekturpotenzial

Neue Kaufkurse für diejenigen, die noch nicht auf den Zug aufgesprungen sind, ergeben sich im Bereich zwischen 1,1767 bis 1,1721 Dollar. Hier verläuft sowohl die Nackenlinie der o.g. inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation als auch die Glättungen der letzten 38- und 90-Stunden.

Spätestens bei einem Abgleiten unter die 200-Stunden-Linie bei gut 1,1676 Dollar per Stundenschlusskurs ist dagegen wieder Vorsicht angebracht. Schließlich droht dem EUR/USD dann ein Abgleiten in Richtung der Tiefs vom 1. Juni bei 1,1621 Dollar und dem Stundentief vom 30. Mai bei 1,1597 Dollar und damit wäre die positive Ausgangslage negiert. Wer mehr über Trendfolge und Trading mit Price-Action erfahren möchte, kann sich gerne mal das Video meines Mentors anschauen.

Für eine kurzfristige Abwärtskorrektur sprechen auch die technischen Indikatoren, die die überkauften Marktbedingungen im Stundenchart erreicht haben und etwas überhitzt aussehen.

 



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