Von Markus Fugmann
Euro-Dollar hat gestern signifikant zulegen können, der Dollar kam generell unter Druck. Eine Revision der Prognosen für die US-Industrieproduktion durch die Fed war nur ein Baustein für die gestrigen Kursentwicklungen. Noch wichtiger ist, dass die Griechenland-Unsicherheit ausgepreist wird – und der Markt nach wie vor Dollar-long positioniert ist.
Im kürzeren Zeitfenster (4Stunde-Chart) sieht man, dass der Abwärtstrend noch intakt ist – was sich erst bei einem nachhaltigen Anstieg über die 1,11er-Marke ändern würde:
Im längeren Zeitfenster ist noch nicht allzu viel passiert:
Wie soll man das formulieren? Eine „innere Stimme“ sagt mir, dass die Dollar-Hausse schon sehr reif ist – überreif. Statistisch ist es so: die Wahrscheinlichkeit, dass nach einer starken Bewegung im Euro-Dollar (hoch oder runter) am Folgetag dann noch einmal eine ähnliche Bewegung in dieselbe Richtung kommt, liegt bei ca. 70%..
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