Von Markus Fugmann
Der Euro ist in den letzten Minuten unter Druck gekommen, nachdem der Sprecher von Finanzminister Schäuble, Martin Jäger, jegliche Gewährung von Flexibilität für Griechenland an die Fortsetzung des Hilfsprogramms gekoppelt hat. Die griechische Regierung lehnt jedoch eine Fortsetzung des Programms ab und versucht derzeit, für vier bis sechs Monate weitere Kredite zu erhalten, ohne dass diese jedoch an das Hilfsprogramm gekoppelt wären.
Gegenüber Agenturen sagte Jäger, dass eine Entkoppelung von Kredithilfen und Reformauflagen unmöglich sei. Eine reine Brückenfinanzierung Griechenlands sei für die Eurogruppe inakzeptabel.
Dagegen hatte der französische Finanzminister kurz zuvor gesagt, dass er mit einer Einigung mit der Regierung in Athen noch in dieser Woche rechne. In den Vermittlungsprozeß inschalten will sich auch Kommissionspräsident Juncker, der laut eigener Aussage mit dem Chef der Eurogruppe Dijsselbloem in Gesprächen zu einer Lösung sei.
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Schäuble gibt den Weidmann!Am Ende setzen sich aber wieder die südeuropäischen Weichspüler inkl.Juncker&Lagarde durch.Einfach unwürdig,dieses ewig gleiche Schauspiel!Es gilt weiter Muttis Menetekel:Scheitert der €uro,dann scheitert Europa!Als ob Europa bis 2002 einen gescheiterten Eindruck gemacht hätte,eher das Gegenteil ist der Fall!