Von Markus Fugmann
„Es ist sinnlos, den Euro zu shorten“ – das waren die Worte Mario Draghis im Umfeld des Frühjahrestreffens des IWF und der Weltbank. Nun, ganz so sinnlos scheint es nicht gewesen zu sein:
Auslöser der Schwäche des Euro heute Morgen ist ausgerechnet die EZB. Es machen Gerüchte von gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen die Runde, dass die EZB überlegt, Begrenzungen für die Notkredite (ELA) für Griechenlands Banken einzuführen. Ausserdem überlege sie drei Varianten für haircuts bei der ELA.
Und das bedeutet, dass – sollten diese Informationen stimmen – die EZB eine Pleite Griechenlands oder einen breit angelegten Schuldenschnitt erwartet. Also liebe Trader: hört auf Mario und shortet bloß nicht den Euro!
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