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Euro vs US-Dollar: In Erwartung auf den Break-Out

Euro Geldscheine Beispielbild

Der Euro zum US-Dollar bewegte sich auch in der gestrigen Handelssitzung überwiegend seitwärts. Es gab zwar auf beiden Seiten mehrere Versuche, den Ausbruch zu erzielen, doch der Kurs bleibt weiter in seiner Range zwischen 1,0820 und 1,0890 eingesperrt. Die Energie staut sich im Markt an, und die Händler werden langsam ungeduldig. Schon gestern am frühen Morgen haben die Bären mit aller Kraft versucht, den Euro in die südliche Richtung zu schicken. Die wichtige Unterstützung bei 1,0830 wurde auch kurzfristig durchbrochen, doch dann haben die Anschlussorders auf der Down-Side gefehlt und der Euro zum US-Dollar konnte sich wieder schnell erholen. In den Nachmittagsstunden kamen dann wieder die Bullen zum Zug und haben EUR/USD gekauft. Auch die Wirtschaftsdaten (Häuserverkäufe) aus den USA, die negativ ausgefallen sind, haben den Euro kurzfristig gestärkt. Der Kurs ist angestiegen und erreichte im Hoch die Marke von 1,0880. Dieses Niveau konnte jedoch nicht gehalten werden, also haben sich die Bullen schnell wieder von ihren Long-Positionen getrennt. Am Abend pendelte der Euro vs USD in einer engen Range zwischen 1,0850 und 1,0860.

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Die aktuellen Schwankungen beim Euro zum USD sind gering und der Kurs ist richtungslos. Es fehlen momentan frische Impulse im Markt. Die Corona-Krise hat weiter Europa und auch die USA fest im Griff. Viele europäischen Länder lockern langsam die harten Einschränkungen um noch einen größeren Schaden für die Wirtschaft zu verhindern. Auch bei den Menschen wächst die Unzufriedenheit und der Frust immer mehr. Die Menschen werden ungeduldig und sehnen sich nach einer Normalität. Viele Experten warnen davor, dass wenn der Shutdown noch länger anhalten wird, können die gesundheitlichen Probleme größer werden als die durch das Covid-19.

In den USA protestieren immer mehr Menschen gegen den Lockdown. In mehreren Staaten finden große Demonstrationen statt. Auch Donald Trump versucht, die Gouverneure dazu zu bewegen, die Wirtschaft wieder zu öffnen. Trump hat in seiner letzten Pressekonferenz mitgeteilt, dass er in den nächsten vier Wochen keine Einwanderer mehr ins Land lassen wird, um so die Arbeitsplätze für die Amerikaner zu sichern. Durch das Coronavirus herrscht viel Chaos und Unsicherheit sowohl in den USA als auch in Europa. Diese Entwicklung spiegelt sich ebenfalls im EUR/USD Kursverlauf wider. Das macht das Trading auch nicht einfacher. Nichts desto trotz, wird beim Euro vs US-Dollar demnächst die Entscheidung fallen.

Der Tagesausblick für Euro vs US-Dollar

Aktuell, am Mittwochmorgen, notiert der Euro zum US-Dollar bei ca. 1,0845, der Markt ist aber noch ziemlich ruhig. In der asiatischen Handelssitzung heute Nacht bewegte sich der Major auch nur gering. Die Wertpapiermärkte in Asien haben überwiegend gemischt performt, was ebenfalls keine große Überraschung war. Die Auswirkungen der Corona-Krise sind auch dort deutlich zu beobachten. Der Euro zum US-Dollar steht kurz vor dem nächsten Ausbruch. Es wird auch heute von großer Bedeutung sein, ob der Major die 1,0800 Marke halten wird. Wenn diese Unterstützung bricht, wird sich ein frischer Abwärtstrend ausbilden. Der nächste Support befindet sich dann bei ca. 1,0780. Hier kann der Major vorerst eine kleine Pause einlegen.

Auf der Oberseite wartet auf den Euro vs USD der erste wichtige Widerstand bei 1,0865 und dann bei 1,0890. Der Daily Pivot Point beim EUR/USD liegt heute bei 1,0851. Wer heute das Währungspaar handeln will, sollte besonders diszipliniert arbeiten. Es kann nach der längeren Seitwärtsphase zu einer erhöhten Volatilität kommen.

Euro vs US-Dollar Chartverlauf

Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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2 Kommentare

  1. Markus Maier, Bachelor

    Da bin ich so garnicht Ihrer Meinung ! Der Euro wird zum US Dollar weiter verlieren. Aus welchem Grund sollte die Eurozone besser da stehen als die USA, Canada und z.B. Neuseeland ! Die Wirtschaftsdaten der Eurozone werden ebenso einbrechen wie jene der USA. Also aus welchem Grund auch immer sollte man den Euro kaufen. Die EU Staaten sind unterschiedliche Kulturen, welche nach dieser Krise auseinanderbrechen werden und den Euro zerbrechen lassen. Außerdem würde die Null Zins Politik nie enden. Die anderen großen Wirtschaftsnationen werden ihren Diskontsatz wieder anheben und man kann dort wieder Anlagen tätigen. Was also sollte irgendein normaler Anleger mit einer Währung anfangen, welche für eine Kapitalanlage völlig ungeeignet ist. Noch etwas: Die Immobilienblase wird in der EU demnächst platzen und die Banken vor der Pleite stehen.

    1. Da teile ich Ihre Ansicht nicht. Die USA sind massiv an einer Schwächung des Dollar interessiert und werden einfach so lange Geld drucken bis das passiert. Und die sind dabei immer viel schneller als die Europäer.
      Keine der großen Wirtschaftsnationen wird ihren Diskontsatz je wieder anheben. Jedenfalls nicht vor dem Crash ihrer Währung. Denn dann sind sie auf Grund der aufgelaufenen Schuldenhöhe schlagartig Pleite. Und zwar alle. Mit dieser Krise kann man das Wort „Zinsen“ endgültig aus seinem Wortschatz streichen.
      Die Flucht in die Sachwerte, sprich Aktien und Immobilien wird weitergehen und dort die Preise weiter treiben. Ob das Investment dort einen Gewinn abwirft, ist übrigens völlig egal. Denn bei allen Alternativen droht Totalverlust. Selbst wenn später der Assetpreis total kollabiert, wird er immer über 0 bleiben. Und selbst ein kleiner Rest ist mehr als 0. Es geht also weniger um „Gewinn“, sondern mittelfristig mehr um Schadensbegrenzung.

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