Devisen

Euro vs US-Dollar: Warum der Euro weiter steigen kann

Euro Geldscheine

Wie es im mittelfristigen Chart (siehe unten) leicht zu erkennen ist, befindet sich der Euro zum US-Dollar aktuell in einem positiven Modus. Im Bereich von 1,0877 befand sich gestern eine signifikante Unterstützung, die den Major vor weiteren Verlusten bewahrt hat. Es waren die beiden gleitenden Durchschnitte (MA 120 und MA 420). Wenn diese beiden Linien aufeinandertreffen, passiert es selten, dass der Kurs sofort die Linien brechen kann. Ich habe schon im gestrigen Artikel darüber geschrieben, dass die 1,0900 Marke für EUR/USD entscheidend ist.

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Es war für den Kurs nicht ganz leicht diese Hürde zu nehmen. Der erste Versuch am Vormittag ist gescheitert, und die Bullen mussten sich kurzfristig geschlagen geben. Man konnte aber deutlich spüren, dass auch auf der Unterseite keine Dynamik entstehen konnte. Das hat die Long-Trader dazu ermutigt, einen zweiten Angriff auf die 1,09 Marke zu wagen. Diesmal hat der Euro genügend Kraft entwickelt und die 1,09 „big figure“ wurde erobert. Im späten Handel notierte der Euro zum US-Dollar bei ca. 1,0910. Mehr war aber gestern nicht drin, obwohl die Indikatorenlage noch positiv war. Die US-Börsen blieben gestern wegen des Memorial Day geschlossen. Man hat die Abwesenheit der Amerikaner gemerkt. Die Bewegungen am Devisenmarkt waren gestern insgesamt ruhig und ausgeglichen. Viele Händler mögen solche Märkte, weil man dann mit höherem Hebel und engeren Stopps arbeiten kann.

Die angespannte politische Situation zwischen China und den USA, sowie die umstrittenen Kommentare von US-Präsident Donald Trump belasten ebenfalls den US-Dollar. Auch der ewige Krieg zwischen Donald Trump und den Medien geht in die nächste Runde. Mit großem Zorn reagierte der US-Präsident auf die kritischen Medienberichte über seine Golfaktivitäten am letzten Wochenende. Trump schieb auf seinem Twitter Account: Die „völlig korrupten ‚Fake News‘ lassen es wie eine Todsünde klingen“ und sie seien „krank vor Hass und Verlogenheit“. Es ist schon fast amüsant, wie Donald Trump mit den Medien umgeht.

Das Coronavirus hält die USA weiter fest im Griff. Die Zahl der Toten steigt an und bald wird die 100.000 Marke erreicht werden. Die wirtschaftliche und gesundheitliche Situation in den USA ist sehr schwierig, und das wird sich auch negativ auf den US-Dollar in den nächsten Monaten auswirken. Da die Lage in Europa aktuell besser unter Kontrolle zu sein scheint, kann sich der Euro momentan gegen den USD besser behaupten.

Wird der Euro vs US-Dollar auch heute steigen?

Aktuell notiert der Euro vs US-Dollar bei ca. 1,0920. In der asiatischen Session heute Nacht hat sich der Major stabil gehalten und konnte leichte Gewinne verzeichnen. Im Bereich von 1,0922 stößt der Kurs auf einen wichtigen Widerstand (38,2% Fibonacci Retracement). Hier kann der Major vorerst eine kleine Pause einlegen. Aus technischer Sicht besitzt EUR/USD jedoch weiter ein Aufwärtspotential. Sollte es den Bullen gelingen, die Fibonacci-Hürde erfolgreich zu erobern, kann der Euro weiter ansteigen. Die Break-Out Trader werden über 1,0925 auch ihre Chance suchen. Der nächste signifikante Widerstand befindet sich dann bei 1,0943. Wenn auch diese Marke überschritten wird, wird der Weg bis 1,0958 frei sein. In diesem Bereich sollte man aber die Lage neu analysieren, da die Indikatoren vermutlich schon ausgereizt sein werden. Auf der Unterseite befindet sich die erste wichtige Unterstützung bei 1,0900 und dann bei 1,0875. Der Daily Pivot Point beim Euro vs USD liegt heute bei 1,0895.

Chart mit Indikatoren im Euro vs US-Dollar

Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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