FMW-Redaktion
Die Eurozonen-Erzeugerpreise für Januar wurden soeben mit +1,5% vermeldet (erwartet +1,6%). Im Vormonat waren es noch +2,2%, und in den Monaten davor waren es immer über 2,5%. Wie auch andere Preisdaten aus der Eurozone und Deutschland geht es derzeit wieder deutlich spürbar abwärts mit den Zuwächsen. Das war es dann erstmal mit jeglicher Euphorie in Sachen Zinswende in Euroland.
Zitat Eurostat:
Im Euroraum ist der Anstieg um 1,5% der Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt im Januar 2018 gegenüber Januar 2017 darauf zurückzuführen, dass die Preise für Vorleistungsgüter um 2,8%, für Investitionsgüter sowie für Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter um 1,1% und im Energiesektor um 0,5% stiegen. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt, ohne den Energiesektor, stiegen um 1,9%.
In der EU28 ist der Anstieg um 1,9% darauf zurückzuführen, dass die Preise für Vorleistungsgüter um 3,0%, im Energiesektor um 1,9%, für Verbrauchsgüter um 1,6%, für Gebrauchsgüter um 1,2% und für Investitionsgüter um 1,1% stiegen. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt, ohne den Energiesektor, stiegen um 2,0%.
Die größten Anstiege der Erzeugerpreise in der Industrie wurden in Bulgarien (+5,6%), dem Vereinigten Königreich (+4,1%), Belgien (+3,8%), Lettland (+3,6%) und Ungarn (+3,5%) verzeichnet, während in Luxemburg (-3,7%) und Zypern (-0,4%) Rückgänge registriert wurden.
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