Europa

Eurozonen-Inflation bei 1,5% im März – Preissteigerungen sind reine Ansichtssache!

Die Eurozonen-Inflation wurde soeben (wie Anfang des Monats vorab vermeldet) endgültig mit 1,5% für den Monat März veröffentlicht (Jahresbasis). Im Februar lag sie noch bei 2,0%. Die offizielle Kernrate liegt...

FMW-Redaktion

Die Eurozonen-Inflation wurde soeben (wie Anfang des Monats vorab vermeldet) endgültig mit 1,5% für den Monat März veröffentlicht (Jahresbasis). Im Februar lag sie noch bei 2,0%. Die offizielle Kernrate liegt wie erwartet bei 0,7%. Diese Kernrate schließt die Bereiche Energie, Nahrungsmittel, Alkohol & Tabak aus den Verbraucherpreisen aus, obwohl sie doch quasi alle täglich wichtigen Kostenfaktoren der normalen Bürger beinhalten. Ohne all diese Bereiche liegt man eben nur noch bei 0,7%, worauf sich die EZB beruft als Inflation, die nicht so richtig ansteigen mag. Gut, so meinen wir – wenn man meint, dass diese Bereiche nicht zu den wichtigen Preisfaktoren für den „normalen Menschen“ gehören, dann ist das eben die Sichtweise der EZB und von Eurostat. Alleine der Bereich „Nahrungsmittel, Alkohol & Tabak“ steigt im März im Preis um 1,8%, also genau die Zielmarke der EZB für die Inflationsrate. Die Inflation ist da! Es ist eben nur fraglich, was man als Inflation bezeichnet.

Zitat Eurostat zu diesen endgültigen Zahlen:

Die niedrigsten jährlichen Raten wurden in Rumänien (0,4%), Irland und den Niederlanden (je 0,6%) gemessen. Die höchsten jährlichen Raten wurden in Lettland (3,3%), Litauen (3,2%) und Estland (3,0%) verzeichnet. Gegenüber Februar 2017 ging die jährliche Inflationsrate in siebzehn Mitgliedstaaten zurück, blieb in sechs unverändert und stieg in fünf an. Der stärkste Aufwärtsimpuls für die jährliche Inflation im Euroraum kam von den Teilindizes Kraftstoffe für Verkehrsmittel (+0,48 Prozentpunkte, Pp.), Flüssige Brennstoffe (+0,11 Pp.) sowie Gemüse (+0,08 Pp.), während Telekommunikation und Pauschalreisen (je -0,09 Pp.) sowie Bekleidungsartikel (-0,05 Pp.) am stärksten senkend wirkten.



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1 Kommentar

  1. FMW, thx für eure ehrliche Berichterstattung!
    Nowadayz ist es leider nicht leicht aus der Filter-Bubble herauszukommen.
    Number-One BuzzWord *Fake
    *Statistik
    *Movements
    *Mittel zum Zweck und vice versa Zweck, der die Mittel heiligt
    *humanitärer Krieg=humanitäre Katastrophe, ist das nicht dasselbe wie Bruchgleichungen lösen, humanitär kann man miteinander multiplizieren und kürzen- somit ergibt sich Krieg=Katastrope? keine Ahnung… ist mir nur grad so beim DesingThinking durch den Kopf gegangen.
    *Start-Up/ FinTech alles uultra meeeega wchtig und so besonders!!!
    *Instagrammer/ Youtuber, die sich über andere Fake-Influencer- Instagrammer beschweren. Wer hat da nur Recht?
    Wird Snapchat mit etwas Neuem kommen? vllt. eine Kooperation mit der Musik-Industrie und den Aktienkurs jenseits der 100er Marke knacken? Was ist da eigentlich mit dem neuen Tesla-LKW? Vllt kommt die Müllabfuhr bald mit dem Tesla?
    Alles sehr wichtige Fragen… ja ja ja.
    Wer zündet da nochmal im Mittelmeer? Wer pocht auf sein Recht mit den vielen Truppen an der Ost-Grenze?
    Alles so kompliziert, da blickt doch keiner mehr durch.
    Ich glaub ich mach mir einen Kaffee und schau mir gleich noch einen Vlog an, wie ich aus meiner Nagelschere einen Schraubenzieher machen kann. Super!

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