Am gestrigen Handelstag durfte sich das Währungspaar EURUSD anfangs noch erholen und erreichte mit Mühe und Not den Widerstand von 1,1430 Dollar. Nach der Pressekonferenz von EZB-Präsident Draghi dürften die roten Knöpfe wohl gedrückt worden sein. So rutschte der Euro bis auf seinen Tief bei 1,1355 Dollar ab. Von Stabilisierung scheint es heute auch keine Spur zu geben. Mit einem aktuellen Tief von 1,1340 Dollar dreht sich die Spirale weiter nach unten. Hier ist noch nicht einmal Gegenwehr von den Bullen zu spüren, und die Stimmung auf der Verkäuferseite scheint anzuhalten.
Heutiger Handel beim EURUSD
Wir gehen heute davon aus, dass auch die Unterstützung von 1,1340 Dollar nach unten verlassen wird, und der Euro direkten Kurs auf die 1,13 Dollar nimmt. Das wäre wieder das Tief vom August. Dort könnten sich einige Bullen dazu berufen fühlen sich dem fallenden Markt entgegen zu stellen – das dürfte kurzfristig für eine Erholung sorgen. Doch das Pulver sollte schnell verschossen sein. Auch dieser Unterstützung trauen wir keine lange Lebenserwartung zu. Es ist durchaus denkbar, dass der Euro bald bis auf die 1,1150 Dollar fallen dürfte.
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