Am gestrigen Handelstag wurde von uns eigentlich ein recht hohes Handelsvolumen beim Währungspaar EURUSD erwartet. Doch der Zinsentscheid der EZB mit anschließender Pressekonferenz ließ die Anleger kalt. Dafür kam heute Vormittag der erwartete Abverkauf. Auslöser war diesmal der schwache EU-Einkaufsmanagerindex. So wurde von den Analysten mit einem Anstieg auf 54,9 Punkte gerechnet, aber der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist überraschend auf 54,4 Zähler gesunken. Dies spricht für eine Abkühlung der Konjunktur in der Eurozone. Die enttäuschenden Zahlen setzten den Euro unter Druck, und er stürzte damit unter die Marke von 1,13 Dollar. Zudem wird von der Fed noch in diesem Jahr ein weiterer Zinsschritt erwartet. Dies dürfte den Euro noch zusätzlich belasten. Es ist also damit zu rechnen, dass wir vor Jahresende noch tiefere Kurse beim Euro sehen könnten.
Heutiger Handel beim EURUSD
Am heutigen Vormittag hat der Euro seine Seitwärtsbewegung nach unten verlassen. Wie oben schon geschrieben, war der Grund dafür beim schwachen EU-Einkaufsmanagerindex zu suchen. Dieser deutet nunmehr auf eine Abkühlung der Konjunktur der Eurozone hin. Es ist gut vorstellbar, dass der Euro versucht noch einmal an die Marke von 1,13 Dollar heran zu laufen. Allerdings rechnen wir nicht mehr mit einem Überwinden dieser Marke, sondern eher mit einem Abprall. So kann es gut sein, dass wir eventuell heute noch die 1,1250 – 1,1260 Dollar sehen könnten.
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