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EURUSD mit Trendumkehr? FED treibt die Börsen und schwächt den USD

Ein Push für EURUSD? Aber dazu später im Artikel mehr! Es war wieder so weit. Der Chef der FED (Federal Reserve Bank), Jerome Powell, gab gestern turnusgemäß seinen Bericht vor dem Repräsentantenhaus ab. (hier die wichtigsten Details). Wie üblich wird nicht nur über die nationale Wirtschaftslage, sondern auch über das internationale Geschehen gesprochen. Er machte klare Aussagen und bereitete schon jetzt die Märkte auf Ende Juli vor.


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Es gibt keinen Zweifel mehr, die Zinsen werden am 30.07.2019 um 0,25 Basispunkte gesenkt. Man könnte sagen, die Katze ist aus dem Sack und die Märkte reagierten dementsprechend. Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Oder, des einen Leid ist des anderen Freud. Schlechte Wirtschaft, niedrige Zinsen. So könnte man die gestrigen Überschriften gestalten. Die Sorge um den Rückgang der Weltwirtschaft ist bei der FED stark angestiegen. Daher werden jetzt die Zinsen wieder gesenkt werden, um dieser globalen Konjunkturdelle schon jetzt vorzubeugen.

Präsident Trump jubelt – gut für steigenden EURUSD?

Die Beharrlichkeit von FED-Chef Powell, die Zinsen bisher nicht zu senken, hat ihn schon fast den Kopf gekostet. Er wurde zwar von Donald Trump eingesetzt, aber in der jüngsten Vergangenheit ist ein offener Schlagabtausch entstanden. Trump braucht niedrige Zinsen für ein steigendes Wirtschaftswachstum. Das ist der Treibstoff für seinen kommenden Wahlkampf. Zinssenkungen benötigen mindestens 6 Monate, bis geringe Auswirkungen in der Wirtschaft zu erkennen sind. Das würde vom Timing passen. Auf jeden Fall hat Powell seinen Stuhl mit seiner gestrigen Ansprache gesichert. Wobei er deutlich zu erkennen gegeben hat, dass er seine Aufgabe auf jeden Fall bis Ende der Laufzeit erfüllen werde. Das war die kleine Retourkutsche an den stets an ihm nörgelnden Präsidenten.

Die Reaktion der Märkte

Wenn solch eine wichtige Ansprache während einer Börsensitzung geführt wird, ist es meist sehr leise auf dem Parkett und den Handelssälen der Investmenthäuser. Jedes Wort wird auf die Waagschale gelegt und dem entsprechend am Markt mit eingepreist. So war es auch gestern. Steigende Märkte, ein neuer Rekord für den S&P 500 (konnte nicht gehalten werden), und ein durch die Bank schwächerer USD.

Aussicht für EURUSD

Aber jetzt zum EURUSD. Der US-Dollar ist gestern schon weit vor der Rede von Jerome Powell auf die schwache Seite gerückt. Letzten Endes war von der technischen Seite (rote Kreise), wie auch von der Erwartungsseite des Marktes, eine Schwächung des USD (Aufwertung von EURUSD) vorbestimmt, und so kam es dann auch. Es war eine Art Trendumkehr, die wahrscheinlich auch noch länger andauern kann. Schließlich wird jetzt schon „nach der Zinssenkung, ist vor der Zinssenkung“ gehandelt. Das ist der Nachteil, wenn die Märkte zu sehr auf kommende Ereignisse vorbereitet werden. Die Dynamik ist kurzfristig erst einmal ein wenig zurückgegangen, aber aus mittelfristiger Sicht, sind die Zeichen für einen weiter abschwächenden USD (steigender EURUSD) gestellt. Die ersten Widerstände sind bei 1,1305 und dann kurz vor der „big figure“ (1,1400) bei 1,1391. Bei aller Euphorie auf steigende Kurse, sollte aber nicht die wichtige Unterstützung bei ca. 1,1180 außer Acht gelassen werden. Diese Marke muss auf absehbare Zeit halten, ansonsten entsteht die Dynamik auf der Unterseite.

EURUSD mit steigender Tendenz?



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