Am gestrigen Handelstag ist das Währungspaar EURUSD wieder unter Druck geraten. Damit hat er die Gewinne vom Wochenanfang wieder komplett abgegeben. Die Liste hierfür wird immer länger. Für den US-Dollar spricht, dass China die Autozölle reduzieren bzw abschaffen möchte und Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou gegen eine saftige Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Der Euro wurde auch durch das Verschieben der Brexit-Abstimmung belastet. Und Frankreich gesellt sich nun zu Italien in Sachen Haushaltsdefizit. So haben wir ein weiteres Nachbarland, welches die Grenze der Maastricht-Marke nach oben sprengt. Ein besonderes Augenmerk dürfte auch schon auf der morgigen Rede von EZB-Präsident Draghi liegen.
Heutiger Handel beim EURUSD
Ja, wir erwartet liegt nun der Euro wieder am unteren Level seiner Seitwärtsbewegung. Aber diesmal ist es nicht auszuschließen, dass er diesen Bereich nach unten verlassen könnte. Die oben genannten Faktoren setzen dem Euro extrem zu. Er bewegt sich derzeit in einer engen Range mit etwas Aufwärtspotenzial. Aber viel Luft nach oben sollte er wohl im Moment nicht bekommen. So gehen wir vorerst weiter von einer Seitwärtsbewegung aus, und heute Nachmittag könnte die Tendenz weiter nach unten gehen. Die entscheidenden Impulse dürften aber erst morgen geliefert werden.
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