FMW-Redaktion
Die Reaktion des Devisenmarkts auf die EZB-Entscheidung wird heute eines der großen Themen sein, nachdem die Notenbank im Dezember so herb enttäuscht hatte und der Euro damals in kurzer Zeit um 4% (!) aufwertete. Passiert das heute erneut? Oder crasht der Euro, weil die EZB die Märkte „positiv“ überrascht? Dafür spricht, dass heute etwa Bundesbankchef Weidmann turnusmäßig nicht wahlberechtigt ist und laut der Berechnung der Royal Bank of Scotland 15 „Tauben“ (Anhänger einer lockeren Geldpolitik) nur sechs „Falken“ (Anhänger einer restriktiveren Geldpolitik) gegenüberstehen – bekanntlich werden die Entscheidungen der EZB mit Mehrheitsentscheidung getroffen.
Eine zentrale Frage wird sein, wie sich die EZB-Entscheidung uf die Euro-Peripherie auswirkt – vor allem für die Banken Italiens, Portugals etc. die eine hohe Quote an „faulen Krediten“ aufweisen. John Hardy benennt Szenarien – und zeigt die Auswirkungen vor allem auf Euro-Dollar und Dollar-Franken:
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