Finanznews

EZB: Märkte riechen Schwäche – Achtung Renditen! Videoausblick

Die EZB kann aufgrund der Inflation nicht mehr wie früher alle Probleme mit dem Drucken von Geld zuschütten

Die EZB ist durch ihre ignorante Haltung bei der Inflation nun in einer extrem schwierigen Situation: sie muß hawkisher werden, will es aber eigentlich nicht. Diesen Widerspruch zeigte der verunglückte Auftritt von Christine Lagarde bei der Pressekonferenz: die Notenbank kann aufgrund der Inflation nicht mehr wie früher alle Probleme mit dem Drucken von Geld zuschütten. Damit verliert die EZB faktisch die Kontrollte über die Märkte – und genau das zeigen die teils dramatischen Anstieg der Renditen vor allem von Staatsanleihen der Euro-Peripherie. Die EZB hat damit insgesamt einem weltweiten Anstieg der Renditen Aufrtieb gegeben – die 10-jährige US-Staatsanleieh steht bereits an der Schwelee der 2%-Marke. Die Aktienmärkte aktuell noch im Niemandsland..

Hinweis aus Video: „Gasspeicher fallen – warum der Gaspreis fällt – Gazprom-Vertrag mit China“



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

3 Kommentare

  1. Wolfgang Schneider

    Hallo Herr Fugmann!
    Wie sehen Sie die Zins- und Währungsproblematik von in USD verschuldeten Ländern, bzw. wie sieht es mit Kreditzinserhöhungen bei Konsumenten(Immobilien) der Industrie aus. Werden da die Banken nicht eine Flut von Ausfällen bekommen? Sind ja auch sehr hoch bewertet?

  2. Turbulenzen an den Märkten, Fugi in Bestform :-) Sie haben aber mit allem vollkommen Recht. Die EZB befindet sich jetzt in einer schwierigen aber auch gleichzeitig spannenden Situation: Sie muss eigentlich die Inflation bekämpfen, darf aber die Anleihenmärkte nicht verlieren, was logischerweise nicht geht. Mit steigenden Renditen brechen die Probleme der Eurozone wieder hervor, die nicht gelöst sind und auch nie gelöst waren, obwohl immer ein anderer Eindruck verbreitet wurde.
    Ich halte es auch durchaus für möglich, das sich mittel- bis langfristig wieder Spekulationwellen gegen den Euro und die Eurozone aufbauen, wenn die EZB den Rückzug aus QE antreten muss aufgrund der Inflation oder um Vermögenspreisblasen einzufangen.

    Die EZB hat ja auch noch das „whatever it takes“ Mandat von Mario Draghi zu erfüllen, das darf man nicht unter den Tisch fallen lassen. Nur dank dieser Aussage exsistiert der Euro überhaupt noch.

  3. Fugi – ich liebe deinen bayrischen Humor (z.B. in min. 5)! So macht Krise noch Spaß! Als Kabarettist könntest du notfalls auch noch deine Brötchen verdienen – garantiert! ;-)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage