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Aktuelle Aussagen zur Geldpolitik EZB-Pressekonferenz mit Christine Lagarde – LIVE Blog

Die EZB hat die Zinsen heute nicht weiter angehoben. Hier jetzt im LIVE Blog die wichtigsten PK-Aussagen von Christine Lagarde.

EZB-Chefin Christine Lagarde
EZB-Chefin Christine Lagarde. Foto: Photographer: Paul Hanna/Bloomberg

Um 14:15 Uhr hatte die EZB verkündet, dass der Leitzins unverändert bei 4,50 % belassen wird. Hier nun die mit Spannung erwarteten Begleitaussagen von EZB-Chefin Christine Lagarde. Kurz und knapp zeigen wir hier die wichtigsten Aussagen, teilweise auch sinngemäß zusammengefasst:

15:54 Uhr:

PK ist beendet.

15:53 Uhr:

Entscheidung die Zinsen beizubehalten war bei der EZB einstimmig.

Es ist keine ausgemachte Sache, dass die EZB ihr Zinshoch erreicht hat. EZB schaut auf Wirtschaftsdaten, man schaut von Meeting zu Meeting.

15:40 Uhr:

Brauchen einzelne Notenbanken in Euroland Kapitalspritzen? Lagarde: Sie sind alle in völlig verschiedenen Situationen. Bla bla, keine klare Antwort.

PEPP-Re-Investitionen: Nicht darüber gesprochen.

Angst, dass die Zinserhöhungen zu weit gegangen sind bzgl. Abwürgen der Konjunktur? Lagarde: Man habe bei der EZB zuletzt nur über die Eindämmung der Inflation gesprochen, es gehe darum die Kaufkraft zu schützen.

15:32 Uhr:

Geldpolitik der EZB wirkt sich stark auf den Bankensektor und Immobilienmarkt aus.

Rendite-Spreads Italien zu Deutschland ausgeweitet. Was sagt die EZB dazu? Ausweichendes Bla Bla… keine echte Antwort.

Wirtschaftliche Entwicklung in Griechenland gut, besser als vor Ausbruch der Coronakrise.

15:19 Uhr:

Wie lange bleiben die Zinsen hoch? Lagarde: Wir gucken auf die hereinkommenden Wirtschaftsdaten.

Zinssenkungen, wann, wie stark? Lagarde: Dafür ist es noch viel zu früh, das wurde gar nicht besprochen. Derzeit geht es darum das Zinsniveau zu halten.

15:10 Uhr – Fragerunde mit Journalisten beginnt:

Die Themen PEPP und Mindesreserven wurden im Meeting gar nicht besprochen.

Aktuelle geopolitische Probleme werden von der EZB beobachtet.

15:07 Uhr:

Sind entschlossen Inflation wieder auf 2 % zu bringen.

Zinssätze bleiben so lange hoch wie notwendig. Weiter datenabhängiger Ansatz.

15:05 Uhr:

Wirtschaftliche Abwärtsrisiken überwiegen. Ukraine-Krieg und Israel-Hamas-Krieg wichtige Faktoren.

Aufwärtsrisiken für Inflation durch höhere Preise für Energie und Lebensmittel. Energiepreise könnten durch Geopolitik kurzfristig ansteigen. Klimakrise könnte Lebensmittelpreise stärker ansteigen lassen als erwartet.

Höhere EZB-Zinsen wirken sich auf Finanzierungskonditionen aus. Kredite für Banken und Kreditnehmer teurer. Kreditnachfrage geht daraufhin zurück. Kreditstandards für Haushalte und Unternehmen haben sich verschärft.

Geldmengen-Wachstum negativ.

Zinsen heute unverändert belassen. Inflation wird nach wie vor zu lange zu hoch bleiben. Preisdruck bleibt hoch.

14:59 Uhr:

Kerninflation gefallen dank bessere Angebotsumstände und engere Geldpolitik.

Dienstleistungs-Inflation gefallen wegen Basiseffekten.

Meiste Belastungsfaktoren für die Inflation entspannen sich.

Höhere Löhne sind aber ein Belastungsfaktor für die Inflation.

Längerfristige Inflationserwartungen um die 2 % (FMW: Welch ein Wunder)

14:54 Uhr:

Schwache ökonomische Daten in der Eurozone.

Wirtschaft wurde bisher durch starken Arbeitsmarkt unterstützt, es gibt nun aber Anzeichen von Schwäche am Arbeitsmarkt.

Inflation gesunken. Demnächst wird sie wahrscheinlich weiter fallen.

14:48 Uhr:

Zunächst verliest Christine Lagarde das Statement.



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