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Facebook-Quartalszahlen: Umsatz und Gewinn besser als erwartet – Kosten +33%, Umsatz +45%, 2 Milliarden monatliche Nutzer

Die Facebook-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen. Der Umsatz liegt bei 9,32 Milliarden Dollar...

FMW-Redaktion

Die Facebook-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.

Der Umsatz liegt bei 9,32 Milliarden Dollar (erwartet 9,2-9,3/Vorjahresquartal 6,4). Ein Plus von 45%!!!

Der Gewinn liegt bei 1,32 Dollar pro Aktie (erwartet 1,12-1,20/Vorjahresquartal 0,78).
Bisher hatte Facebook die Gewinnerwartungen der Analystengemeinde in den vorangegangenen 16 Quartalen übertroffen – eine grandiose Leistung!

Facebook hat übrigens letztes Quartal begonnen auf die Veröffentlichung von Non GAAP-Zahlen zu verzichten. Man sieht bei Facebook also keine verzerrten Parallel-Daten mehr wie bei der Konkurrenz!

Die Zahl der täglich aktiven Nutzer liegt bei 1,32 Milliarden (+17% im Jahresvergleich), damit genau im Rahmen der Erwartungen. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer erreicht zum ersten Mal 2 Milliarden (ebenfalls +17%).

Die Mitarbeiterzahl steigt drastisch auf 20.648 (+43% in einem Jahr).

Die Kosten steigen um 33% im Jahresvergleich. Aber wie gesagt, der Umsatz steigt auch um 45%!

Anscheinend gab es bei einigen US-Finanzmedien in den ersten Minuten nach der Veröffentlichung Verwirrung bei den Zahlen und den Erwartungen, deshalb notierte die Aktie wohl nachbörslich kurzzeitig im Minus. Jetzt liegt sie nachbörslich bei +1,80%.

Hier weitere Detail-Grafiken, die eindrucksvoll zeigen, dass das Wachstum bei Facebook auch auf diesem hohen Niveau weitergeht. Auf der vorletzten Grafik erkennt man, dass der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer das Hoch von 4,83 Dollar vom 4. Quartal 2016 jetzt wieder anvisiert. Nach 4,23 Dollar im 1. Quartal waren es im 2. Quartal 4,73 Dollar. Aber da ja die Nutzerzahl selbst weiter steigt, ist auch der gesamte Umsatz höher als im 4. Quartal 2016.

(Bitte zum Vergrößern jeweils die Grafik anklicken)



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5 Kommentare

  1. Obschon dieser tollen Zahlen bin ich weiterhin der Meinung, dass Facebook der sinnloseste Konzern ist, den die Welt je erlebt hat. Würde er morgen nicht mehr existieren, würde das spätestens im September 2017 keinen mehr interessieren.
    Abgesehen von den Vollpfosten, die ihr Geld in und auf Followers setzen, taggen und liken, bis es zwitschert im Gebälk.

    1. @Michael, ziemliche Fehleinschätzung deinerseits.
      Würde Facebook morgen nicht mehr existieren, würde es sofort neu erfunden werden, weil es die Masse sehr wohl interessiert! Ich kenne niemanden aus meinem Bekanntenkreis, der nicht bei Facebook ist, außer mir selbst.

      1. @Columbo, Sie haben natürlich Recht! Facebook ist unabdingbar für diese Welt. Ich bin zwar, wie Sie, auch kein Facebook-Teilnehmer (aus nachvollziehbaren paranoiden Gründen), wollte aber auch dabei sein. Also mache ich in der wirklichen Welt auf Facebooker:
        Ich gehe jeden Tag auf die Straße und erkläre allen Passanten, was ich gegessen habe, wie ich mich fühle, wie es um meine Verdauung steht. Was ich am gestrigen Abend alles getan habe, was ich aktuell gerade mache, was ich für morgen plane.
        Ich zeige ihnen ein Foto von meine Freundinnen, von meinem alterndem Meerschweinchen, dessen Hautirritationen und davon, wie ich gerade mein Fahrrad repariere. Wie ich als Kleinkind ausgesehen habe, wie ich vor 35 Jahren stolz meine Sporturkunde im Gymnasium präsentieren durfte.
        Ich höre den Gesprächen Anderer zu und mische mich rechtzeitig ein, indem ich rufe: „Es gefällt mir“.
        Und siehe da, es funktioniert: Ich habe schon fünft Personen, die mir folgen:
        Zwei Polizisten, ein Psychiater, ein Psychologe und ein Pfleger.

        1. FAIL !! Wo kann ich diesen Kommentar liken???? Habe ihn, also den Beitrag und nicht den User, direkt mit meinen imaginären Freunden geteilt, die ihn, also den Beitrag und nicht den User, wiederum geteilt aber nicht liken konnten.

          Viel Erfolg !

          Alles Gute…Dieter

  2. Pingback: Facebook wurde in Spanien zu 1,2 Millionen Euro Strafe verdonnert | Netzbasti

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