Finanznews

Fed: Der Kontrollverlust beginnt! Videoausblick

Die Fed verliert an zwei Fronten die Kontrolle: die erste Front sind die Kryptowährungen bzw. die dahinter stehende Technologie. Gestern hat Powell als Chef der Fed eine Rede gehalten, die tief blicken läßt: auch hier ist die US-Notenbank hinter der Kurve! Die zweite Front ist das QE: die massive Emission neuer Staatsanleihen durch die US-Regierung wird teilweise durch das QE der Fed absorbiert – aber die US-Notenbank gibt über Reverse Repos diese Staatsanleihen wieder zurück in den Markt und überfordert damit die US-Banken. Kommt bald eine neue Repo-Krise auf uns zu? Die Aktienmärkte sind derzeit in einer Seitwärtsrange gefangen..

Werbung: Traden Sie smart mit Capital.com: https://bit.ly/316AkWq



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

11 Kommentare

  1. Johann Steinhaus

    Good Morning :),

    Klimathematik (wie auch alles andere) perfekt beschrieben Fuggi, Daumen hoch !

    Grüße

  2. …naja Kontrollverlust sieht irgendwie anders aus finde ich…

  3. Mensch Markus, bitte mal etwas bessere Recherche. Deutschland ist seit langer Zeit Netto Strom Exporteur. Wenn wir Strom importieren, liegt dieses an der Netzinfrastruktur oder Kapazitätsspitzen in Nachbarländern.

    1. @Markus, warum exportieren wir noch Storm? Weil noch Atomkraftwerke und andere Kraftwerke laufen – die aber perspektivisch abgeschaltet werden! Und dann sieht die Lage ganz anders aus. Der Export-Übeschuss geht seit Jahren konstant zurück und wird absehbar negativ:

      https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energie-deutscher-strom-exportueberschuss-geht-zurueck/26761454.html?ticket=ST-1596793-0ajDSTQqI47ugdWeLzCF-ap1#:~:text=Deutschland%20hat%202020%20rund%2017.400,geht%20der%20Ausfuhr%C3%BCberschuss%20weiter%20zur%C3%BCck.&text=Der%20deutsche%20Strom%2DExport%C3%BCberschuss%20sinkt,als%20in%20den%20vergangenen%20Jahren.

      1. Noch dazu sollte man die Preise vergleichen, die „erwirtschaftet“ werden und wer diese bezahlt. Da kommt man zu einer ganz bitteren Wahrheit!
        Zum Thema Angst vor Kernkraftwerken. Lieber Markus, ich empfehle diesen Link als schöne Abendunterhaltung.
        https://www.eike-klima-energie.eu/2021/03/12/was-passierte-wirklich-in-fukuschima-manfred-haferburg-geht-ins-detail/
        Nach nicht ganz 1 Stunde zuhöhren, planst du ein Picknick in Neckarwestheim und merkst, wie wir verarscht werden.
        Gruße und mach weiter so!

      2. Beides komplett falsch.
        D exportiert massiv Strom, wenn wir einen Überschuss der Produktion haben, also wenn massiv Wind weht und Sonne scheint. Dafür bezahlen wir sogar Spitzenpreise, öfters auch mal 130-180€/MW(h?). Normale Produktionspreise liegen ungefähr bei der Hälfte, Kohle und Kernkraft recht günstig, Gas 50% bis fast doppelt so teuer. Generell umso flexibler, desto teurer.
        Gleichzeitig importieren wir massiv Strom, allerdings zu anderen Zeiten, wenn der Wind nicht weht und die Sonnen nicht scheint, gerne im Winterhalbjahr, wenn Strom richtig teuer ist.
        Da andere Länder auf unseren Hokuspokus gerne verzichten, haben unsere Nachbarländer (z.B. Polen) schon vor Jahren Sperren in die Leitungen einbauen lassen, damit ihr Netz eben nicht unter unseren Produktionsspitzen bzw. -kapriolen kollabiert.
        Die Eingriffe ins Netz in D sind in den letzten Jahren von niedriger einstelliger Zahl pro Jahr auf eine 4 stellige Zahl vor ein paar Jahren gestiegen, könnte jetzt schon 5 stellig sein.

        Wir können also zusammenfassen, wir Deutschen dürfen sowohl für den Export als auch für den Import unseres Stroms meist deutlich höhere Preise zahlen, also der Strom in der Produktion kostet. Diese zahlen wir Konsumenten natürlich in Form von Abgaben und Gebühren, welche dem Preis einer KWh aufgeschlagen werden.
        Unser Export bildet ein massives Problem, da unsere Nachbarländer mittlerweile auch Erneuerbare ausbauen, und dementsprechend nicht mehr ganz Europas Stromnetz als unser Puffer zur Verfügung steht, und selbst dass schon in den letzten Jahren oftmals nicht ausreichte. Dann werden (industrielle) Verbraucher entweder zwangsabgeschaltet, oder bekommen Geld dafür Strom zu Verbrauchen. Währenddessen bauen wir selbst unsere Erneuerbaren natürlich weiter munter aus.
        Leider wird die Deckung unseres Imports immer schwieriger aus gleichen Gründen wie oben beschrieben. Wir sind also schon recht nah dran, uns selbst abzuschalten.

      3. Klar geht der zurück. Aber hattest Du in Deinem Beitag nicht gesagt, wir würden jetzt schon Strom importieren müssen? Ob er wirklich negativ wird hängt von vielen Faktoren ab. Das Problem ist aber in weiten Teilen hausgemacht. Wie gesagt, als erstes müsste die Netzinfrastruktur den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Aber auch der Abschaltzwang für alte Windkrafträder die klaglos ihren Dienst tun aber auch die Regelungen die den Bau effektiverer Anlagen an selber Stelle verhindern sind kontraproduktiv. Und auch die Regeln die Neubauten verhindern.
        Allerdings was mir in den ganzen Energieperspektiven fehlt ist der Posten der Elektrifizierung des Individualverkehrs und der Znehmende Stromverbrauch mit steigender Digitalisierung.
        Ich wollte eigentlich auch nur zum Ausdruck bringen, dass die Thematik doch sehr differenziert ist und von Dir etwas einseitig und plakativ dargestellt wurde.

    2. „Wenn wir Strom importieren, liegt dieses an der Netzinfrastruktur oder Kapazitätsspitzen in Nachbarländern.“

      Völlig falsch. Ganz im Gegenteil. Wir haben sogar vor 1 oder 2 Jahren die dringende Wartung maroder französischer Kernkraftwerke verhindert weil wir dringend Strom am Anfang des Jahres während der Flaute Erneuerbarer brauchten, und uns ihn keiner liefern konnte.
      Wenn dann in der Nachbarschaft ein Kernkraftwerk hochgeht, dann heißt es auch die dummen Franzosen oder B oder Polen, Ungarn oder sonst was. Aber das Hirn benutzen kommt natürlich nur als allerletztes bei unseren linksgrünen Politikern, also quasi der ganzen Einheitspartei, und deren Wählern in Betracht. Leider schwant mir, dass das Nachdenken selbst am Ende nicht passiert

  4. …ich empfinde es derzeit auch komplett anders…einzig die Zentralbanken haben derzeit das Zepter in der Hand und bestimmen mit Statistiken, verbalen und schriftlichen Aussagen und Liquidität alle Märkte…einen Kontrollverlust kann ich beim besten Wissen und Gewissen nicht erkennen…

  5. Atomkraft ist wie die Energiesparlampe. Ein grüner Sticker und ein tolles Gewissen bis sie irgendwann kaputt geht. Dann hat man eine Glasröhre mit Quecksilber, eines der schlimmsten Nervengifte mit entsprechenden Folgekosten bei der aufwendigen Entsorgung.

    Mir wird schon wieder schlecht!

  6. Das interessantere an der Energiewende sind eher die Auswirkungen eines europaweiten Blackouts. Alles ein Netz. Ein Schwarzstart braucht mindestens 10 Tage. Nach 2 Tagen gibt es keine Massentierhaltung mehr und die meisten haben nicht mal für 2Tage Vorräte. Aber hey, zumindest kommt es dann nicht zu einem Abverkauf. :D

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage